Engel mit Biss
Geschäftspartner.“ Neben Lago stand ein ebenso schöner und attraktiver Mann wie er selbst. Die gleichen Smaragdgrünen Augen, nur hatte er goldblonde Haare, die ihm jungenhaft in die Stirn fielen.
„Es freut mich euch kennen zu lernen“ sagte er mit einer Samtstimme. Er gab jeder von uns einen Kuss auf die Wange und setzte sich neben Denise. Die sah ihn an wie ein Weltwunder, ich hoffte sie würde ihm nicht verfallen und ihre Gedanken würden nicht zu peinlich sein, Alexander würde sie nämlich wissen. Seine Grünen Augen sahen mich interessiert an, er grinste mich an, war klar, meine Gedanken konnte er ja auch sehen.
„Und du willst also Lago heiraten? Hast du dir das auch gut überlegt, mit allen Konsequenzen?“
„Ja ich bin zu allem bereit“, sagte ich voller Überzeugung.
„Ihr redet vom Heiraten als wäre das Noras Todesurteil“, warf Denise ein. Ich hätte mich beinahe an meinem Champagner verschluckt als sie das sagte.
„Na so schlimm wird es schon nicht werden, obwohl eine Ehe dem ja fast gleichkommt“ entschärfte Alexander die Situation. Lago zog die Augenbrauen hoch und warf Alexander einen scharfen Blick zu. „Und du bist also Noras beste Freundin?“ Wechselte Alexander schnell das Thema. Die nickte nur schüchtern, jetzt wo er sie direkt ansprach fiel ihr nichts mehr ein.
„Möchtest du vielleicht Tanzen“, ohne die Antwort abzuwarten nahm er ihre Hand und zog sie mit zur Tanzfläche.
„Meinst du es war eine gute Idee, ihr Alexander vorzustellen? Du siehst ja was dabei rauskommt“, sagte ich vorwurfsvoll zu Lago.
„Ich dachte sie könne etwas Abwechslung vertragen, ihre Gedanken sind ziemlich trübsinnig. Ihre Ehe läuft nicht gut, las ihr doch ein paar Tage den Spaß. Du kannst Alexander vertrauen, er kann damit umgehen“, versuchte Lago mich zu beruhigen. Ganz überzeugt war ich trotzdem nicht. Ich sah herunter zur Tanzfläche wo die beiden ziemlich eng tanzten. Denise sah ziemlich glücklich aus, kein Wunder, wenn er ihr so nahe war. Alexander flüsterte ihr irgendetwas ins Ohr, oder machte er da etwas anderes? Böse sah ich Lago an. Er grinste nur und zuckte mit den Schultern, er nahm meine Hand und zog mich vom Stuhl hoch.
„Komm wir gehen auch Tanzen. Der Abend wurde noch richtig schön. Denise war locker und flirtete mit Alexander wie ein Teenager, ich gab es auf. Sie war schließlich erwachsen und musste selber wissen was sie tat, ich war ja nicht ihr Kindermädchen. Das böse Erwachen würde dann noch kommen, wenn wir wieder nach Hause flogen. Es war schon vier Uhr morgens als wir nach Hause fuhren, Alexander fuhr auch mit. Ich fragte mich, wie wir das wohl mit dem Schlafen machen wollten.
An der Wohnungstür gab mir Lago einen Kuss und sagte „ich bleibe bei Alexander, er wohnt gleich nebenan.“ Er zeigte auf die Tür gegenüber, Alexander gab Denise noch einen Kuss und dann gingen sie in seine Wohnung. Wir gingen ins Schlafzimmer und zogen uns aus.
„Oh Nora, ich glaube ich habe mich verliebt, Denise ließ sich aufs Bett fallen.
„Ja das kann ich verstehen, aber denk daran Sonntag fliegen wir wieder nach Hause und Alexander kommt nicht mit. Ich ging ins Bad und putzte mir die Zähne. Todmüde fiel ich ins Bett, Denise war schon eingeschlafen ein seliges Lächeln auf den Lippen.
Als wir uns von den beiden Frauen verabschiedet hatten, fuhren Alexander und ich zurück in den Club. Dort waren uns schon vorher zwei Typen aufgefallen, um die wir uns jetzt kümmern wollten. Es war immer noch eine Menge los. Langsam schlenderten wir durch den Club, da waren sie, an der Bar baggerten sie gerade zwei Mädels an, sie hatten den beiden was ins Glas getan um sie gefügig zu machen. Wir warteten ab, bis sie mit den Mädchen nach draußen zu ihren Wagen gingen. Auf dem Parkplatz war es ziemlich dunkel und es war sonst kein Mensch zu sehen. Sie mussten die Mädchen ziemlich stützen, das Mittel und der Alkohol taten ihre Wirkung. Als sie bei ihrem Auto angekommen waren, stellten wir uns ihnen in den Weg. „Was habt ihr zwei denn mit den beiden Mädchen vor?“ Fragte ich sie, erschrocken starrten sie uns an. „Was geht euch das an, das sind unsere Freundinnen, die haben zu viel getrunken und jetzt bringen wir sie nach Hause“, der eine grinste mich frech an. „Wir haben gesehen, wie ihr den beiden was ins Glas getan habt“, sagte Alexander drohend.
„Das stimmt nicht, die beiden haben sich volllaufen lassen und sind jetzt total von der Rolle“, verteidigte sich
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