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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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wünschen dir noch viel Spaß, vielleicht schauen wir ja wieder einmal vorbei. Aber jetzt brauchen wir was zwischen die Zähne und hier sind zu viele Menschen” sagte ich und sah Alexander an.
    “Ja du hast recht, ich könnte auch einen Bissen vertragen, also las uns verschwinden. Wir wünschen noch einen schönen Abend”, Alexander ging zur Tür.
    „Wartet, ich las euch hinten raus, dann braucht ihr nicht durch die Menge gehen.” Jaques hatte wohl doch Angst, dass unser Appetit zu groß war, ich musste schmunzeln. Wir gingen durch eine Hintertür raus und standen auf dem Parkplatz.
    „Also, den Abend habe ich mir eigentlich etwas anders vorgestellt” sagte Alexander.
    „Ich eigentlich auch, was machen wir jetzt?” Fragend sah ich Ihn an.
    „Was hältst Du davon? Wir fahren in einer dieser Rockerkneipen, da können wir ein bisschen Ärger machen und uns richtig Prügeln”, Alexander sah mich mit leuchtenden Augen an. Er hatte immer Spaß an wilden Prügeleien mit Riesentypen. Ich eigentlich nicht, aber ihm zuliebe fuhren wir hin. Es war eine heruntergekommene Kaschemme, davor standen über ein Dutzend Motorräder, es würde sich lohnen. Wir parkten den Porsche etwas abseits und gingen in die Kneipe. Mit unseren Armani Anzügen passten wir so gar nicht ins Bild. Alle trugen abgewetzte, nach Schweiß stinkende Lederklamotten und sahen ungepflegt aus. Ein paar Frauen waren auch da, sie trugen auch enge Lederhosen und knappe Tops. Eigentlich waren sie ganz hübsch, mich wunderte immer, wieso solche Frauen auf so Eklige Typen stehen. Nach dem Motto, zurück in die Steinzeit, oder was? Alexander sah meine Gedanken und stimmte mir zu. Wir gingen lässig zur Bar und bestellten zwei Bier. Die Frauen waren natürlich gleich von uns angetan. Uns konnte eben keine widerstehen, auch solche nicht, die eigentlich auf Urmenschen abfuhren. Jetzt sahen sie mal den krassen Unterschied zu ihren Typen. Die Männer sahen uns an und schätzten ab wie schnell sie uns wieder hier raus hatten. Zwei Frauen kamen auf uns zu und sprachen uns an.
    „Was treibt denn zwei so hübsche Männer, mit so teuren Anzügen in so eine Kneipe?” Wollte die eine wissen. Sie hatte dunkelbraune lockige Haare, die ihr bis zu den Hüften fielen. Ihre Brüste sprengten fast das enge Top, das sie trug. Ich merkte wie Alexander etwas nervös wurde. Wir hatten noch nichts gegessen und er wollte sie, das sah ich in seinen Gedanken. Ich wies ihn an sich ein wenig zu beherrschen.
    „Wir sind auf der Durchreise und mussten mal eine Pause machen, so viele Lokale haben ja um diese Zeit nicht mehr geöffnet. Und wie man sieht, hat es sich ja gelohnt anzuhalten” sagte Alexander und starrte ihr unverhohlen auf die Brüste. Er sah ihr tief in die Augen und beugte sich zu ihr rüber, so dass sie seinen Duft einatmen konnte. Ich spürte schon die Spannung die sich aufbaute. Es würde nicht mehr lange dauern und die Männer würden uns angreifen. Die andere Frau, sie hatte kurze strubblige blonde Haare und war noch sehr jung, höchsten zwanzig, kam sehr nah an mich ran. Ich konnte den verführerischen Duft ihres jungen Blutes riechen und musste mich sehr zusammen reißen, um nicht sofort über sie herzufallen. Da kamen auch schon die ersten beiden bulligen Typen auf uns zu, anscheinend die Freunde der beiden Mädels.
    „Nehmt eure Finger von unseren Frauen, oder sollen wir sie euch einzeln brechen?” Sagte der eine.
    „Und das wäre noch das angenehmste was wir mit euch anstellen, wenn ihr nicht sofort verschwindet”, echote der zweite. Die anderen, die hinter den beiden standen, nickten zustimmend.
    „Nun regt euch nicht gleich auf, ihr könnt euren Mädels doch mal ein paar Gutaussehende und Kultivierte Männer gönnen, so was wie uns hatten sie garantiert noch nie gehabt.” Alexander musste natürlich auch gleich wieder maßlos übertreiben. Das machte die Typen natürlich erst richtig wütend. Sie zerrten die Mädchen grob von uns weg, die protestierten heftig und bekamen prompt eine gelangt. Das ging zu weit, dachte ich und packte mir die Hand des Schlägers.
    „Meinst du dass mit jeden Finger einzeln brechen so?” Ich drückte zu und man hörte förmlich wie jeder Finger in seiner Hand zerbrach, mehrmals. Er jammerte wie ein kleines Kind. Aber dann siegte die Wut über den Schmerz und er hatte wirklich den Nerv mit der anderen Hand nach mir zu schlagen. Das brachte ihm nur noch mehr gebrochene Finger ein. Jetzt sackte er vor Schmerzen zusammen. Die

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