Engelslust
schon vergessen?« Der Stierdämon lachte so schallend, dass Staub von der Höhlendecke rieselte.
Magnus ’ Puls begann wild in seinen Schläfen zu pochen, als er hilflos zusah, wie die Lustsklaven Amabila an die Ketten legten, bis sie wie ein X auf dem Bett drapiert war, alle Glieder weit gespreizt. Er konnte nichts tun, außer überlegen, wie er weiter vorgehen sollte, denn Taurill war ein jahrtausendealter und sehr mächtiger Dämon. Er würde Magnus mit Leichtigkeit wie eine Made zerquetschen.
Der Stierdämon stand vor dem Bett und zog sein Hemd aus, wobei er sich gierig über die Lippen leckte. Dabei starrte er unverwandt auf Amabilas zierliche Spalte, die offen vor seinen Augen lag.
Amabila sah zitternd zu Magnus; sie konnte wohl ebenfalls nicht glauben, was sich hier abspielte. Verdammt, so eine Situation hatte Magnus nicht eingeplant!
»Du darfst gerne zusehen, Berbero. Setz dich doch.« Ohne ihn anzublicken, deutete Taurill auf eine lederne Sitzgruppe, auf der bereits seine Diener Platz genommen hatten, dann öffnete er den Hosenschlitz. Ein gewaltiges Glied sprang hervor, das, obwohl erst halb erigiert, bereits die Ausmaße eines männlichen Unterarmes besaß.
Eine heftige Übelkeit erfasste Magnus. Ihre winzige Muschi würde garantiert zerreißen, wenn der mächtige Phallus in sie fahren würde.
Amabila atmete hektisch. Tränen füllten ihre Augen. »Hilf mir«, schluchzte sie. Ihr Anblick rüttelte an seinem Herz . »Bitte!«
»Es ist lange her, dass ich einen Engel hatte«, brummte der Dämon sichtlich erregt. »Man kann mit ihnen anstellen, was man will, sie erholen sich immer wieder und es ist die höchste Lust, ihnen Qualen zu bereiten.« Er strich sich über die massige Brust und seine gewaltige Erektion. Dann krabbelte er über Amabila.
Alles in Magnus schrie danach, sein Engelchen zu befreien. Ihm musste etwas einfallen! »Wenn du sie gefickt hast, bekomme ich die Phönixtränen?«, fragte er kühl und schluckte schwer. Er konnte nicht hinsehen, aber er würde an seine Zutat gelangen. Doch wie Amabila derart wehrlos da lag und Todesängste litt … Sein Magen verkrampfte sich erneut. Ach, verflucht, wenn sie dabei starb – und das würde sie, wenn nicht ihr Körper, dann ihre Seele! –, nutzte sie ihm nichts mehr!
Taurills grobschlächtige Finger strichen über Amabilas zitternden Körper. »Ich halte immer meine Versprechen.« Mit beiden Händen umfasste er sein Geschlecht und rieb daran. Ein grünlich schillernder Tropfen löste sich aus der dicken Eichel und fiel auf Amabilas Oberschenkel, wo er sich wie Säure in ihre Haut brannte.
Sein Engel schrie auf: »Magnus, bitte hilf mir!«
Abrupt drehte Taurill den Kopf in seine Richtung, die Augen glühten. »Magnus?!«
»Mein Kosename«, erwiderte er hektisch. »Sie steht auf große Schwänze. Magnus – der Große.« Gott, wie erbärmlich er war. Er sammelte all seine Kräfte – wobei er seinen Verschleierungszauber aufgeben musste, und spürte, wie sich sein Aussehen unter dem Cape zurückverwandelte – und ließ alle im Raum erstarren. Dieser Zauber, den nur sehr wenige Magier beherrschten, hatte ihm auch geholfen, an den Kelch zu kommen. Aber der Zauber kostete sehr viel Kraft und ermüdete Magnus schnell, deshalb musste er sich beeilen. Er lief ans Bett und befreite Amabila aus den Ketten, indem er sie mit Magie öffnete. Dann hob er sie in seine Arme und drückte ihre zierliche Gestalt gegen seine Brust. Wie versteinert kniete Taurill nun auf allen vieren allein in seinem Bett. Die Diener hinter ihm saßen mit starrem Blick auf der Couch.
Schluchzend klammerte sich Amabila an seinen Hals. Er hatte sie befreit, aber die Zutat, die er so dringend brauchte, nicht bekommen. Seine Mission war gescheitert.
In diesem Moment öffnete sich die Tür. Laute Musik drang an seine Ohren und eine schwarzhaarige Frau steckte den Kopf herein. Sie verschaffte sich einen Überblick, bevor sie ins Zimmer huschte. Sie war nackt, und Magnus erkannte sie als eine der Lustsklavinnen, die zuvor vor dem Sessel gelegen hatten. Diese hatte Taurill besonders gierig angestarrt. Sie besaß lange Ohren sowie einen Tierschwanz und schien die Situation sofort zu begreifen. Ihr Gesicht verfinsterte sich.
Magnus machte sich auf einen Kampf bereit, doch die nackte Dämonin überraschte ihn: »Ich kann dir helfen!«
Seine Kräfte schwanden. Er musste sich beeilen aus dem Club zu kommen, bevor Taurill aus der Starre erwachte; aber wenn Magnus doch noch die
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