Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Engelslust

Engelslust

Titel: Engelslust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
Vom Netzwerk:
bedeckt war. »Spinnst du?! Was war das denn?«
    Einen Moment lang war er versucht, sie zu küssen. Ihr geschmeidiger Körper schmiegte sich perfekt an ihn; ihre vollen Brüste drückten sich gegen seinen Oberkörper. Er roch sie, spürte ihre Wärme und ertrank beinahe in ihren grünen Augen … Abrupt ließ er sie los und durchsuchte seine Kleidung nach einem Sender oder irgendetwas, womit sie ihn hatte aufspüren können. »Woher wusstest du, wo ich bin und vor allem, wo unsere Zentrale liegt?«
    »Zen... Ich war in eurer Zentrale? Wow!« Sie wirkte ehrlich überrascht, bevor sie sich anscheinend daran erinnerte, dass sie ja gerade ziemlich wütend auf Cain gewesen war.
    Schmerzhaft bohrte sie ihm einen Finger in die Brust.
    »Ich habe euch Fermion beschafft und du hintergehst mich! Ich dachte, wir wären Partner?!«
    Cain ging auf Abstand, da sie ihre Krallen ausgefahren hatte. »Wovon sprichst du bitte?«
    »Ich habe jedes Wort gehört, das du mit meinem Vater gewechselt hast!«
    Cain konnte sich vorstellen, wie sie sich fühlte. »Du hast also doch gelauscht.«
    »Tut mir leid, das ist unvermeidbar, wenn man plötzlich anstatt eines Supergehörs ein Hypergehör hat.«
    Aber wieso war sie dann jetzt so aufgebracht und nicht schon vorher, in Gwandoria? Cain vermutete, dass noch etwas anderes hinter ihrer Wut steckte. Aber langsam machte ihn ihre Wut auch zornig. Dass er bei der Suche nach dem Kelch nicht vorankam, machte ihn hitzköpfig, und dass er sich Raja gegenüber so schlecht im Griff hatte, noch viel mehr! Außerdem hatte er gerade Cris angelogen. Cain hätte den Vorfall melden müssen – eine Dämonin in der Zentrale war der Supergau!
    Ihr Brustkorb hob und senkte sich rasch; ihr Busen wollte sich nach draußen drängen. Cain konnte kaum wegsehen, denn die zwei Halbkugeln sahen einfach zu appetitlich aus. Da der Reißverschluss weit nach unten gezogen war, erblickte Cain auch den schwarzen Spitzen-BH.
    Das machte sie doch extra!
    Als er nichts mehr sagte, rief sie: »Hey, rede mit mir!« Ihre Augen glühten.
    »Es ist wohl besser, wenn wir unsere Partnerschaft beenden!«, spie Cain ihr entgegen. Wegen ihr hatte er seine Triebe nicht mehr unter Kontrolle und seinen Kumpel belogen. Das konnte so nicht mehr weitergehen!
    »Was?!« Leraja erstarrte. »So leicht kommst du mir nicht davon, Engel!«, schrie sie und sprang auf ihn zu. »Du hast meinem Vater versprochen, auf mich aufzupassen! Aber ich habe gleich bemerkt, dass du nur zugestimmt hast, um ihn zu beschwichtigen!«
    Cain wurde zu Boden geschleudert und landete mit dem Rücken im weichen Moos. Die Strahlen der frühen Nachmittagssonne fielen in den Burghof, in dem verwelkte Blätter lagen, die unter Cain knisterten. Es hätte ein schöner Herbsttag sein können, doch die Idylle trog. Raja sah aus wie eine Furie, wie sie mit verwirbelten Haaren und funkelnden Augen über ihm stand! Nur leider machte sie das noch attraktiver. Verdammt, sein Schwanz war knallhart!
    Jetzt wurde es jedoch auch Cain zu bunt. Er sprang auf die Beine und rüttelte an ihren Schultern. »Du spielst doch lediglich mit mir, brauchst mich nur, um an den verdammten Kelch zu kommen! Was juckt es dich denn, ob ich dich aus freiem Willen beschütze oder nicht?«
    Raja fasste ihn an den Oberarmen und drückte ihre Krallen in seinen Muskel. Sie hätte ihn damit aufschlitzen können, doch das tat sie nicht, stattdessen grinste sie maliziös. Verdammt, sie spielte mit ihm, schon wieder!
    »Verfluchtes Weib!« Cain schlug ihre Hände weg und hielt sie hinter ihrem Rücken zusammen. Blut lief in feinen Rinnsalen an seinen Oberarmen herab, aber die punktförmigen Wunden schlossen sich bereits, allerdings viel zu langsam. Das Dämonengift war immer noch stark in ihm, schwächte ihn und das machte ihn ebenfalls rasend!
    »Du hast mich erpresst, mich einfach genommen, ohne Rücksicht!«, schrie er sie an und packte sie fester, sodass sich ihre Brüste gegen ihn drückten. »Ich habe keinen Grund, auf dich aufzupassen!« Wo sie das wunderbar selbst konnte.
    Rajas hektischer Atem streifte seine Wange. »Du hast es doch genossen!«, spie sie ihm entgegen, wehrte sich aber kaum. »Du liebst es, wenn ich dich mit Gewalt nehme!«
    »Was bin ich – dein Toy-Boy?«
    »Toy-Boy!« Raja wirkte für einen Moment erstaunt und ihre Körperspannung ließ nach. Sogar das Glühen verschwand aus ihren Augen. »Sieh mal einer an, was mein Sonnenschein für Begriffe kennt.«
    »Ich hab dir schon mal gesagt, dass

Weitere Kostenlose Bücher