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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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könnten, in Renards Büro zu suchen. Er hielt es für das Beste, es zu einem Zeitpunkt zu tun, wenn sich sonst niemand mehr in den Büroräumen der Renard S.A.R.L. aufhielt.
    Dumas räusperte sich. „Ich denk‘, es wär‘ besser, Schlumberger auch diesmal nicht in unseren Plan einzuweihen. Der beschissene Arsch tobt eh schon genug! Es hat keinen Zweck, ihm zu erklären, Dion sei der Schlüssel und wie wichtig es ist, sie an diesem Fall mitarbeiten zu lassen. Er würde ausflippen, noch ehe ich mit meinen Erklärungen fertig wär‘! Und außerdem würde er’s noch nicht einmal kapieren, der bornierte Sack! Es wäre wirklich sinnlos und zudem verschwendete Zeit! Und er wird sicherlich nicht auf mich hören. Heute Morgen hat er mich einfach aus seinem beschissenen Büro hinausgeschmissen. Diesen Arsch sollten wir vorerst aus dieser Sache raushalten! Oder, was meinst du, David?“ Dumas sah Fort fragend an.
    „Du hast recht, Léon! Sagt ihm vorerst nichts! Zuerst sehen wir uns dort mal um, danach können wir immer noch entscheiden, inwieweit es Sinn macht, ihn in unseren neuen Plan mit einzubeziehen.“, antwortete Fort bestimmt. „Ihr solltet euch nur darüber im Klaren sein, dass er euch sofort von dem Fall abzieht und euch dann mit Sicherheit ein Disziplinarverfahren anhängt, wenn wieder was schief läuft. Vor allem aber dann, wenn er erfährt, dass sie schon wieder mit dabei war!“ Er sah zu Isabelle hinüber. Anschließend wandte er sich wieder Dumas zu. “Angedroht hat er es euch ja bereits. Und ich kann für nichts garantieren! Vielleicht solltet ihr euch das nochmals durch den Kopf gehen lassen, bevor ihr euch entscheidet, zur Renard S.A.R.L. mitzugehen. Ich will nicht, dass ihr Ärger bekommt! Das kann euch diesmal vielleicht sogar den Job kosten. Ich fände es zwar ratsam, wenn wir gemeinsam nochmals den Tatort durchsuchen, aber wenn ihr nicht wollt, kann ich das natürlich auch verstehen. Am Ende liegt die Entscheidung allein bei euch! Ich geh‘ auf alle Fälle noch einmal dort hin! Mich kann er schließlich nicht mehr vom Dienst suspendieren! Euch jedoch schon!“ Er musterte zuerst Dumas, dann Clavel.
    „Scheiß‘ auf Schlumberger! Wir gehen mit, David! Oder bist du anderer Meinung, Christophe?“, Dumas sah zu seinem Partner hinüber.
    „Ich denke, wir werden den Spinner am ehesten wieder besänftigen, wenn wir ihm irgendetwas Handfestes, ich meine, einen aufschlussreichen Beweis liefern könnten. Am besten natürlich gleich den Täter! Aber der wird ja wohl kaum in der Renard S.A.R.L. auf uns warten.“ Clavel versuchte, trotz dieser erdrückenden Situation ein Lächeln über die Lippen zu bringen. Er wusste, dass seine Haut nur gerettet werden konnte, wenn man Schlumberger mit handfesten Tatsachen konfrontieren würde und nicht nur mit reinen Vermutungen. „Wir sollten heute Nacht gemeinsam dort hingehen und ich hoffe, wir finden etwas, was wir Schlumberger liefern können. Ich denke, dann wird er sich das mit dem Disziplinarverfahren nochmals überlegen. Und dass er bereits darüber nachdenkt, wissen wir alle drei!“ Er richtete seinen Blick auf Fort und sah anschließend wieder zu Dumas hinüber. „Schlecht wäre auch nicht, wenn wir den Mörder allein durch ihre Mithilfe entlarven würden. Somit könnten wir entgegen Schlumbergers Überzeugung beweisen, wie wichtig es war, dass sie an diesem Fall mitgearbeitet hat. Vielleicht würde sich der Spinner für seine heutigen Beschimpfungen sogar noch bei uns beiden entschuldigen und...“
    „Entschuldigen?“ , unterbrach Dumas seinen Partner. „Dieser beschissene Arsch?“ Er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse. „Vergiss‘ es, Christophe!“
    „Mag sein, dass du recht hast, Léon!“, erwiderte Clavel und sah anschließend wieder zu Fort hinüber. „David, wir sind dabei!“
    „Gut. Dann treffen wir uns gegen Mitternacht auf dem Parkplatz! Einwände, Léon?“
    „Keine Einwände, David. Genauso machen wir das.“ Dumas war höchst zufrieden, mit Fort einen Plan ausgearbeitet zu haben, bei dem er das entscheidende Schlusswort gehabt hatte.
    Fort sah zu Isabelle. „Denken Sie, Lélias ist um diese Uhrzeit noch im Büro?“
    Sie schüttelte den Kopf. „So spät mit Sicherheit nicht mehr. Vorausgesetzt er war heute überhaupt dort. Ich weiß natürlich nicht, ob er nach Renards Ermordung weiterhin seine Wochenenden im Büro verbringt. Früher war er ja, wie Sie wissen, fast jedes Wochenende mit Monsieur Renard in der Firma.“
    „

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