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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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Sie liebte ihn für die vielen tausend Kleinigkeiten, und eine davon war diese.
    Sébastian streichelte mit seiner rechten Hand über ihre Wangen. „Willst du’s wirklich wissen? Ganz einfach. Weil sie mir beinahe das Wertvollste auf dieser Welt getötet hätten!“, dann beugte er sich zu ihr herunter und küsste sie zärtlich auf ihre Lippen.
    Isabelle erwiderte seinen sanften Kuss.
    „Und ich verzeih‘ absolu t niemande m , hörst du , niemandem , der auf dich schießt!“, fügte er noch hinzu.
    Anschließend küsste er sie abermals auf ihre Lippen.
     
     
     
    Dumas riss die Tür zu seinem Büro auf. Sie saß bereits seit Längerem locker in der Verankerung und wäre durch die Wucht des Aufschwungs beinahe herausgebrochen.
    Clavel schreckte von seinem Stuhl auf. „Was ist denn los, Léon?“
    „Dieser beschissene Scheißkerl! Dieser beschissene Arsch!“ Seine Wut war während der Fahrt aufs Revier gewachsen.
    „Wen meinst du?“ Clavel sah ihn verwundert an.
    „De Valence! Wen denn sonst!?“, fauchte er seinen Partner zornig an.
    „Habe ich es dir nicht gleich gesagt! Du hättest besser nicht hinfahren sollen. Ich wusste, dass du seinen Provokationen nicht standhältst! Was war denn?“ Clavel sah ihn fragend an.
    „Rausgeschmissen hat er mich! Das war!“ Dumas schnaubte vor Wut.
    „Rausgeschmissen ? Was hast du denn zu ihm gesagt?!“, fragte ihn Clavel entsetzt.
    „Dass er vo r Black Ange l sein Maul nicht so aufreißen würde!“
    „Nein, sag‘ bitte, dass das nicht wahr ist!“ Clavel konnte sich Schlumbergers Wutanfall schon lebhaft vorstellen. Und dass er davon erfahren würde, wusste er. „Dir ist schon klar, dass Schlumberger bald hier auftauchen wird? Mich wundert nur, dass er noch nicht da ist. Er wird sicherlich gleich zur Tür hereingestürmt kommen.“, warf er seinem Partner vorwurfsvoll vor.
    „Das ist mir scheißegal! Du hättest sehen müssen, wie de Valence sich aufgeführt hat. Wie Graf Rotz! Ständig hat er gestichelt. Keine Gelegenheit hat er ausgelassen, dieser Arsch! Seine Attacken gegen mich gingen sogar so weit, dass ich nahe dran war, ihm mit der Faust in die Fresse zu schlagen. Dann wäre wenigstens ein für allemal Ruhe gewesen und ich hätte endlich mein Gespräch mit der Kleinen ungestört fortsetzen können. Es war mir nicht möglich, die Kleine nur eine Minute lang ohne Unterbrechung zu sprechen! De Valence hat ständig mitgemischt. Wie ein verdammtes Sprachrohr hat der sich aufgespielt . Meine Verlobte tut dies nicht... meine Verlobte tut das nicht ... “ , äffte er
de Valence nach. „ Furchtbar! Echt ätzend! Dieser reiche, beschissene Sack. Am liebsten hätte ich ihn mit hierher aufs Revier gezerrt und über Nacht in irgendeine beschissene Zelle eingesperrt, damit er wieder zu sich gekommen wäre. Die Kleine saß nur da und sagte kaum einen Ton. Mann, bin ich froh, dass dieser beschissene Dreckskerl morgen die Stadt verlässt! Den vermisst hier bestimmt niemand!“
    „Wie meinst du das.. . die Stadt verlassen?“
    „Er verlässt morgen mit seiner Verlobten Paris, und zwar für so lange, bis wi r Black Ange l geschnappt haben. Vorher kehrt de Valence nicht zurück. Das wäre fast ein guter Grund, den beschissene n Black Ange l nicht einzubuchten und für den Rest seines Lebens frei herumlaufen zu lassen! Und übrigens, de Valence wies mich freundlichst darauf hin, seine Verlobte nicht mehr in dieser Sache zu belästigen, da sie bereits alles gesagt habe, was sie wisse . Haben wir uns verstanden?“ , äffte er de Valence abermals nach. „Als er das gesagt hat, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten, Christophe, glaub‘s mir. Und als er dann auch noch mit seiner beschissenen Punkteverteilung angefangen hat, bin ich völlig ausgerastet!“
    „Punkteverteilung?“ , Clavel sah ihn irritiert an.
    „Ja, Mann, erzähle ich dir später, sonst reg‘ ich mich bloß wieder auf.“ Dumas schnaubte durch die Nase. „Das ist so ein beschissener Arsch, dieser de Valence!“, fluchte er. Er war immer noch sehr aufgebracht. „Noch fünf Minuten länger und ich hätte diesen beschissenen, reichen Fatzken aus dem Fenster seiner Luxussuite katapultiert. Aber ich bin lieber gegangen! Und außerdem hat er mich eh rausgeschmissen. Verdammt, gehen mir solche arroganten, reichen Schnösel auf den Sack. Die denken tatsächlich, sie besitzen die Macht, sich alles zu erlauben und...“
    Clavel unterbrach ihn. „Sie denken es nicht nur, Léon, es ist nun mal

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