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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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Staubringe an sich binden. Tödliche Geschosse, die eine natürliche Schutzbarriere für Fretrakes Planet des Grauens bilden. Ausschließlich sehr gute Piloten könnten jene tödliche Gesteinsringe durchbrechen. Aber wer sollte das wollen?
    Kein Geschöpf, das über ein funktionierendes Gehirn verfügt, würde sich Crash-Ancrod freiwillig nähern!
    Es ist Fretrakes Hoheitsgebiet, sein Stern, und das Grab unzähliger Kadaver jedweder Art.
     
     
    ZWEI FLÜCHIGE TRÄNEN
     
    Eine bildhübsche Frau beugt sich in einem kleinen Metallzimmer über Fyn, löst seine Fesseln. Der bläulich metallene Schimmer der Trokwände (Trok: extrem widerstandsfähiges Baumaterial/Metallähnlich) taucht Fyn in ein kaltes Licht. Die hübsche Feytear betrachtet Fyn lange:
    Sie bewundert seine Muskeln an Brust und Bauch, streicht ihm über sein weiches Haar und seine starken Arme.
    „Junger Feytear? Fyn?“
    Zarte Finger gleiten über seine Wangen, tätscheln sie vorsichtig. Fyn blinzelt, erkennt sie erst schemenhaft, dann wird das neue Frauengesicht deutlicher:
    Wunderschöne weiße Augen, in denen nachtschwarze Pupillen glänzen, staunen ihn an. Schwarze Haare umrahmen, bis unter ihr weiches Kinn, ein bleiches, aber umwerfend ebenmäßiges Gesicht. Fyn ächzt.
    „Ruhig Feytear. Fretrake will, dass ich dich versorge.“
    Sie nimmt ihm seine Atemmaske ab, drückt auf die Schalttafel an seinem Bett. Damit verflüchtigt sich der Nebel aus dem Beatmungsgerät. Fyn richtet sich benommen auf, tasten seinen Körper ab: Er hat immer noch seine olivgrüne GVO Uniform an. Sein T-Shirt, seine Hose und Stiefel, auch sein Kettchen mit den Initialen seiner Familie sind noch da! Lediglich seine Macheten liegen weiterhin im Maitu-Dorf. Er fragt die blasse Fremde:
    „Wer bist du? Wo bin ich?“
    „Wir sind auf Fretrakes Raumschiff, irgendwo in der Graat-Galaxie, vermute ich. Ich bin eine Feytear, so wie du. Fretrakes treuer Untergebener entführte mich von Arto-Kasyn, einem Planeten der Graat-Galaxie. Ein einzelner Traktorstrahl war es, mit dem er mich fortriss, als ich gerade auf meinem heiligen Berg war um zu meditieren. Ich kommunizierte dort in Trance immer mit meinem Torwächter. Auch in Träumen konnte ich manchmal Kontakt zu ihm aufnehmen.
    Kurz bevor der Raumgleiter aus der Atmosphäre meines Planeten trat, hatte er mir schon was verabreicht. Ich hatte große Schmerzen, wurde ohnmächtig, und kann seither nicht mehr mit meinem Torwächter kommunizieren. Es ist mir ein Rätsel: Normalerweise sterben Tränen wenn sie ihren Planeten, über dessen Stratosphäre hinaus, verlassen! Er muss mich sehr verändert haben oder besitzt eine fremde Energie, die ihm das möglich macht! Fretrake pfuscht an mir herum...  Meine Welt wird bald vergehen ohne mich, denn auf Arto-Kasyn stehen zwei Parteien kurz vor einem alles-vernichtenden Krieg.“
    Fyn reagiert noch ganz benebelt auf ihren hektischen Bericht:
    „Du weißt also nicht was mit dir geschieht?“
    „Nein. Fretrake behandelt mich mit seltsamen Medikamenten. Ich schlafe sehr viel und habe die Zeit vergessen. Meine Verschleppung muss ungefähr zwei Wochen zurückliegen. Nun mache ich das, was er verlangt.“
    „Wieso wehrst du dich nicht gegen den Professor?“
    „Glaubst du ich gehorche freiwillig? Er quält mich, und bei all meinen Fluchtversuchen war er mir immer einen Schritt voraus.“
    Fyn möchte so viel wie möglich herausfinden; gleichzeitig fühlt er sich tief mit ihr verbunden. Sie ist das gleiche Geschöpf wie er! Ein berauschendes Gefühl.
    Eine stolze Anmut umgibt die schwarzhaarige, rassige Feytear. Dabei zeigt sie keine Arroganz, aber dennoch eine Anmut aus Selbstvertrauen und einer angemessenen Eigenliebe; sie spiegelt Stärke und Unerschrockenheit.
    Forsch und wach, wie ein aufgeschrecktes Kind, schaut sie Fyn in die Augen, als er ihr eine brennende Frage stellt:
    „Wie heißt du?“
    „Meyshasin. Meine Familie gehört zu der Rasse der Tajeh, sie nennen sich aber Artorianer. Ich weiß, dass es auf dem Planeten der Maitu - Torim-Herk - Überlebende der Blaichen-Rai gibt, die uns vielleicht helfen könnten. Hast du welche gesehen, kennst du die Rai?
    „Nein, wieso könnten die helfen?“
    „Sie sind sehr weise. Vor langen Zeiten erkannte eine kleine Gruppe der Rai, die Zustände unserer Galaxie. Sie fanden wesentliches über Gott Fretrake heraus und stahlen den Barutin ein paar Sternen-Kreuzer, um sich auf Torim-Herk zu retten, da die Planeten der Rai direkt bedroht wurden. Ihr

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