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Entfesselt: House of Night 11 (German Edition)

Entfesselt: House of Night 11 (German Edition)

Titel: Entfesselt: House of Night 11 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast , Kristin Cast
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nicht.«
    »Das hätte einige Vorteile«, sagte Stark. »Erstens wäre es überhaupt gut, wenn sie nichts von der Halle ahnte, und zweitens steht da an den Wänden wirklich ein Vermögen in Juwelen und Gold.«
    »Aber wozu sollten wir einen versteckten Gold- und Juwelenschatz brauchen?«, fragte Darius. »Jedes House of Night hat doch umfangreiche finanzielle Mittel.«
    »Jedes House of Night hat finanzielle Mittel«, sagte ich. »Aber dadurch, dass wir weggezogen sind, haben wir uns von der Schule gelöst. Und wenn jetzt die Probleme zwischen Menschen und Vampyren sich verschärfen? Hat einer von euch eine Ahnung, ob die Polizei unsere Konten eingefroren haben könnte?«
    Darius schüttelte den Kopf. »Nein.«
    »Ich auch nicht«, gestand Stark. »Ich benutze immer noch die Bankkarte, die ich schon in Chicago hatte. Ich hab noch nie darüber nachgedacht.«
    »Das sollten wir aber«, sagte ich. »Bisher haben wir es immer für selbstverständlich gehalten, dass das House of Night für uns sorgt.«
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hohe Rat tatenlos zusehen würde, wie unsere Schule in die Mühlen des menschlichen Rechtssystems gerät«, sagte Darius.
    »Aber wenn doch, brauchen wir einen sicheren Unterschlupf und Geld. Geld hängt hier unten definitiv an den Wänden herum, und vielleicht ist es sogar ein sicherer Unterschlupf – falls Neferet ihn tatsächlich nicht kennt.« Ich dachte einen Augenblick nach. »Ich wette, Kalona weiß genau, ob sie ihn kennt oder nicht.«
    »Gut, dann fragen wir ihn doch«, sagte Stark.
    »Mir gefällt der Gedanke nicht, gänzlich mit dem House of Night zu brechen«, gestand Darius. »Aber ich muss deiner Logik zustimmen. Lasst uns Kalona fragen.«
     
    Wir stiegen wieder nach oben und schlugen uns klugerweise erst einmal auf Umwegen zum Hauptgebäude durch, von wo aus wir dann in einem großen Kreis wieder zur Sporthalle schlendern wollten, wo Kalona Dragons altes Büro übernommen hatte. »Es ist ja nicht nötig, dass uns jemand dabei sieht, wie wir aus diesem Gang kommen«, sagte Darius.
    »Ja, und dadurch womöglich erst auf den Gang aufmerksam wird«, stimmte ich ihm zu. Dann setzte ich ein vermutlich übertrieben enthusiastisches Lächeln auf und winkte heftig Kramisha und Shaylin zu, die gerade aus der Mensa kamen. »Spionage«, seufzte ich.
    »Was ist damit?«, fragte Stark.
    »Ist nicht mein Ding.«
    Er nahm meine Hand, und Darius lachte leise. Wir bogen nach rechts in einen Flur ein, der zum Hauptportal führte – und blieben abrupt stehen. Heftig blinzelnd wegen des hellen Lichts, starrten wir die Gruppe Leute im Foyer der Schule an.
    »Was ist denn das? Etwa eine Kamera?«, fragte Stark.
    »Dort! Da ist einer dieser neuen roten Vampyre! Großartig, kommt mit!«, rief eine Frau mit einem Mikrophon, winkte den Kameramann und zwei Typen mit Flutlichtern zu sich und marschierte direkt auf uns zu.
    Die unangenehm hellen Lampen kamen immer näher, ebenso wie die Frau, die Kameras und Diana, die so etwas wie die Schulsekretärin und normalerweise durch nichts aus der Ruhe zu bringen war – und gerade ziemlich aufgelöst aus der Wäsche schaute.
    »Oh mein Gott! Ich hab schon gedacht: Steht da draußen nicht ein Wagen von Fox 23  – aber dass Sie hier sind!« Aufgeregt kam Damien aus Richtung Mensa ins Foyer gestürmt. »Chera Kimiko! Ich glaub’s nicht! Ich bin ein Riesen-Fan von Ihnen!«
    Ich kniff die Augen zusammen und spähte in das Flutlicht hinein. Heiliger Mist! Es war tatsächlich die Moderatorin von Fox News. Mein erster Gedanke war:
Wow, aus der Nähe ist sie sogar noch hübscher
. Mein zweiter war weniger begeistert:
Oh Mann, wenn Fox  23 Chera hierherschickt, muss die Kacke schwer am Dampfen sein
.
    »Danke, das ist aber nett von dir. Ich freue mich über jeden Fan, den ich treffe«, sagte Chera zu Damien, der sie angrinste wie das achte Weltwunder.
    »Damien«, sagte ich und schubste ihn leicht in Richtung der Treppe zu Thanatos’ Büro, »könntest du vielleicht Thanatos Bescheid sagen, dass das Fernsehen hier ist?«
    »Aber klar! Natürlich. Bin gleich wieder da.« Als er an Chera vorbeikam, hielt er kurz inne. »Sie sind einfach umwerfend!«
    Chera strahlte ihn tatsächlich umwerfend an und breitete die Arme aus. »Du bist süß, Damien. Umarmung gefällig?«
    »Oh Gott, klar doch!« Strahlend umarmte er Chera. Leise hörte ich sie flüstern: »Adam lässt dich grüßen.«
    »Oooh! Sagen Sie ihm ganz liebe Grüße von mir!« Damien ließ sie

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