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Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Titel: Entfuehrung auf die Insel des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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hast.“
    â€žSo ist es aber nicht“, widersprach sie energisch.
    â€žNein, wahrscheinlich nicht.“ Wieder einmal bewunderte Alex ihre Haltung. „Ich hätte wissen müssen, dass du anders bist.“ Er zögerte, bevor er fortfuhr: „Hör zu, Cara, wir werden uns eine ganze Weile hier aufhalten. Meinst du, wir könnten die Zeit nutzen, um uns etwas näher kennenzulernen?“
    â€žUm mich zu beschützen, musst du mich nicht kennen.“
    Das war eine klare Ansage, doch so klar und einfach war die Angelegenheit zwischen ihnen ganz und gar nicht.
    â€žDoch“, widersprach Alex leise. „Das ist mir sehr wichtig.“
    â€žWieso?“
    Er nahm sie in den Arm. „Weil hier etwas mit uns geschieht, Liebste. Ich weiß nicht, was es ist, aber ich würde es gern mit dir zusammen herausfinden.“
    Das war zwar kein Versprechen, aber mehr, als er je einer Frau zu geben bereit gewesen war.
    Und außerdem völlig verrückt.
    Er wusste nichts über Cara. Sie wusste nichts über ihn. Das hatten sie beide erst vor einigen Minuten noch einmal bestätigt.
    Und doch hatte er das Gefühl, sie zu kennen. Es fühlte sich richtig an, sie in den Armen zu halten, ihren süßen Mund zu küssen – zärtlich und liebevoll.
    Alex hob sie hoch, trug sie in die Küche, wo er den Herd ausstellte und die Pfanne mit dem verkohlten Fleisch von der Platte nahm. Anschließend machte er sich mit seiner süßen Last auf den Weg ins Schlafzimmer.

8. KAPITEL
    Sie liebten sich und probierten Stellungen aus, von denen Cara nur aus Büchern wusste.
    Alex hob sie auf sich, ließ sie ganz behutsam auf sich sinken, so langsam, dass sie zusehen konnte, wie dunkel seine Augen vor Leidenschaft glühten, als er so von ihr umfangen wurde.
    Weil er groß war, so groß, befürchtete Cara im alles enthüllenden Tageslicht, sie könnten gar nicht eins werden.
    Offensichtlich konnte Alex Gedanken lesen, denn er lächelte nur frech und wies sie darauf hin, wie problemlos das in der vergangenen Nacht geklappt hatte.
    Natürlich hatte er recht. Es war perfekt, jedes Mal: als sie unter ihm lag und ihn empfing, als er sie hochhob und behutsam auf sich senkte. Und auch, als er sie von hinten umfasste und in sie hineinglitt.
    Aber am besten gefiel es ihr, wenn sie unter ihm lag. Im wirklichen Leben war sie eine selbstbewusste Frau, die sich selbst von FBI-Agenten und Anthony Gennaro nichts vorschreiben ließ.
    Aber sie liebte es, wenn Alex Besitz von ihr ergriff, wenn er sie einfach nahm.
    So wie sie alles liebte, was er ihr über die körperliche Liebe beibrachte.
    Ãœber die wahre Liebe.
    Ãœber ihn und ihre Liebe zu ihm.
    Doch den Gedanken schob sie schnell beiseite, als sie erschöpft und glücklich an seiner Brust lag. Von Liebe konntekeine Rede sein. Mochte sie auch naiv sein, wenn es um Sex und Männer ging, dumm war sie nicht.
    Ihr Zusammensein mit Alex hatte nichts mit Liebe zu tun. Dafür kannten sie sich nicht lange genug. Liebe musste schließlich wachsen. Außerdem würde Alex sich nicht in eine Frau wie sie verlieben.
    Unter anderen Umständen hätte er keinen Blick an sie verschwendet.
    Davon war sie überzeugt.
    Und sie kannte ihn ja auch kaum. Man konnte sich doch nicht in einen Fremden verlieben.
    Als der Tag sich dem Ende zuneigte, stöhnte Alex plötzlich laut, wie unter Schmerzen.
    Besorgt hob Cara den Kopf und sah ihm in die Augen. „Was ist los?“
    â€žIch sterbe“, behauptete er theatralisch.
    â€žWoran stirbst du?“, fragte sie lächelnd.
    â€žIch sterbe den Hungertod“, keuchte er mit letzter Kraft, nahm Caras Hand und legte sie sich auf den flachen Bauch. „Ich bin ja nur noch Haut und Knochen. Überzeuge dich selbst.“
    â€žJa“, meinte sie betont nachdenklich und schob die Hand dann weiter nach unten. „Aber Moment mal. Was haben wir denn hier?“
    Vergnügt schrie sie auf, als er sie unter sich begrub. „Wenn du nicht weißt, was das ist, Rotkäppchen, dann werde ich es dir zeigen.“ Zärtlich lächelten sie einander zu. „Aber mal im Ernst, Baby, ich bin wirklich halb verhungert.“
    â€žIch auch. Was unternehmen wir dagegen?“
    â€žWir könnten uns Pizza bestellen, aber …“
    â€žAber was?“
    â€žDann müssten wir etwa zwei Stunden auf die Lieferung warten.“
    Lächelnd umarmte Cara ihn.

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