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Entfuehrung in den Highlands

Titel: Entfuehrung in den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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nickte, ihre Wangen glühten, ihre Lippen waren rosig von seinen Küssen. Rasch öffnete er die verbliebenen Bänder. Er wollte sie nackt sehen, das Haar über ihre Schultern und Brüste gebreitet, ihre Arme und ihre Beine für ihn geöffnet - für ihn und niemanden sonst.
    Dieser Gedanke ließ ihn innehalten. Besitzdenken war nicht seine Gewohnheit; seine Affären waren für ihn eine Zerstreuung, die er nahm, wie sie gerade kam, die er genoss und an die er nicht mehr dachte, nachdem er wieder gegangen war. Die Freiheit, mit der diese Begegnungen stattfanden, gab ihnen die besondere Würze.
    Doch bei Fiona war es anders. Vielleicht lag es daran, dass sie die einzige Frau war, die er verloren hatte, bevor er ihrer müde geworden war. Vielleicht fühlte er ihr gegenüber anders, weil sie die einzige Frau war, die ihn jemals verlassen hatte. Oder vielleicht war es etwas so Einfaches wie die Vorstellung von Eigentum. Sie war seine  Ehefrau. Dieses Wort weckte ein besitzergreifendes Gefühl in ihm. Seine Brust weitete sich bei diesem Gedanken, sein Körper kribbelte.
    Unter seinen Händen löste sich das letzte Band ihres Kleides.
    Indem sie einfach die Finger in den Halsausschnitt schob, lockerte Fiona ihr Kleid, zog es auseinander und ließ es bis zu ihrer Taille hinuntergleiten, wo es wie eine wogende Gischt aus Samt, Seide und Unschuld wirkte. Sie wankte ein wenig, während sie mit den Füßen die Laken wegschob, um das Kleid vom Bett werfen zu können.
    Nun trug sie nichts mehr als ein dünnes Unterkleid, gegen dessen durchscheinendes Material sich die Rosenknospen ihrer Brustspitzen so prall pressten, dass ihm der Mund wässrig wurde.
    Aufrecht saß sie da, und als sie nach unten griff, um die Senkel ihrer Stiefeletten zu lösen, wölbte sich ihr Unterkleid üppig über ihrem runden Hinterteil.
    Jack bewunderte die kurvige Form, und seine Finger krümmten sich bei der Vorstellung, ihre Hüften mit den Händen zu umschließen.
    „Die Senkel sind verknotet“, murmelte sie und beugte sich tiefer, um das Durcheinander aus der Nähe zu betrachten. Das Haar fiel ihr auf die Schulter, und als sich die schweren Strähnen lösten, regneten Nadeln auf das Bett und den Boden. Sie seufzte ungeduldig, zog die verbliebenen Nadeln aus ihrem Haar und schob sich die Locken hinter die Ohren.
    Jack sah ihr dabei zu, und sein Herz schlug schneller. Ihr Haar war seidig und dicht und glänzte im Licht des Feuers in einem satten Schwarz. Er wollte seine Hände durch ihre langen Locken gleiten lassen, wollte seine Finger in der verführerischen Weichheit vergraben.
    Himmel, sie war so schön!
    Fiona bemerkte nichts von seiner nur mühsam bewahrten Beherrschung, während sie an den Knoten ih-rer Schuhbänder zog und zerrte. „Verdammt!“, fluchte sie. „Ich kann sie nicht lösen, die Senkel sind völlig verknotet.“
    Er fing ihr Handgelenk ein. „Lass sie an. Ich kann nicht länger warten.“ Er zog sie fest an sich, kaperte erneut ihren Mund und küsste sie tief, während er das Unterkleid von ihren Schultern streifte und über die Arme und die Taille bis hinunter zu ihren Stiefeletten zog.
    Ein Seidenband verfing sich am Absatz, und ohne sich um das Knirschen des Gewebes zu kümmern, zerrte er daran, bis sich das Band löste. Dann legte er den Arm um Fionas Taille und bettete sie auf die Mitte der Matratze, wo sie, nur bekleidet mit ihrer weißen Haut, ihrem schimmernden Haar, Seidenstrümpfen und dunkelblauen Lederstiefeletten, lag.
    Er trat einen Schritt zurück, um den Anblick zu genießen. Der Kontrast zwischen ihrem üppigen Körper und den zierlichen Stiefeletten erregte ihn noch mehr, als er sie so sah. Auch der Anblick ihrer Strümpfe, die ihre blasse Haut vom oberen Rand der Stiefeletten bis hinauf in die Mitte ihrer nackten, runden Schenkel zärtlich umschmiegten, ließ seine Kehle enger werden.
    Ihre cremeweiße Haut bildete einen lebhaften Kontrast zu dem langen schwarzen Haar, das über sein Kissen flutete, und den kleinen, dunklen Löckchen, die das Geheimnis zwischen ihren Schenkeln hüteten.
    Nie zuvor hatte Jack etwas so Verführerisches, so Reizvolles gesehen. Sie hob die Arme und zog ihn zu sich herunter, bis ihre nackte Brust an seiner lag. Jack sank in ihre Umarmung, tauchte in ihre verführerische Süße ein. Er kostete von ihren Lippen und von ihren Wangen, tupfte Küsse auf ihre schmale Kehle und ihre Schultern. Jeder Zoll ihres Körpers faszinierte ihn. Bei jedem seiner Küsse kam ein unterdrücktes

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