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Entfuehrung in den Highlands

Titel: Entfuehrung in den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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Schultern.“
    Sie tat wie geheißen und wunderte sich über die Wärme, die sie durch seine Jacke spürte.
    Mit einer Hand hielt er ihr Bein und zog ihr mit der anderen die Stiefelette aus. „Das war’s“, sagte er und ließ den Schuh auf den Boden fallen.
    Als seine Hand ein wenig höher an ihrem Bein heraufglitt, hielt Fiona die Luft an.
    Mit einem schelmischen Lächeln hob er ihren anderen Fuß, und nach wenigen Sekunden ließ er die zweite Stiefelette neben die erste fallen.
    Mit schief gelegtem Kopf betrachtete Fiona die Badewanne. „Glaubst du, wir passen beide in die Wanne? Sie erscheint mir ziemlich groß.“
    Während er sich erhob, lachte er in sich hinein. „Sie ist ziemlich groß, wenn du auf meinem Schoß sitzt.“
    Bei dieser Vorstellung bebte ihr Körper. „Sollen wir?“ Jack beugte sich vor, um ihren Nacken zu liebkosen. Mit seinen Küssen zog er eine Linie von ihrem Kragen bis zu ihrem Ohr.
    Eine rasche Handbewegung reichte, um das Band zu lösen, das noch ihr Kleid hielt; raschelnd glitt die Seide an ihrem Körper hinab auf den Boden. Während sie so tat, als würde sie nicht bemerken, wie gespannt Jack ihr zusah, hob sie das Kleid auf und warf es über einen Stuhl. Dann öffnete sie die Schleifen ihres Unterkleides und schlängelte sich auch aus diesem Kleidungsstück. Vollkommen nackt hob sie anschließend die Beine über den Rand der Wanne und ließ sich ins Wasser gleiten.
    „Ah!“ Sie schloss die Augen, als die Wärme und der Dampf sie liebkosten.
    „Rutsch nach vorn, Süße.“
    Als sie die Lider öffnete, stand Jack nackt vor ihr, und in seinen Augen tanzte ein Lächeln. Sie konnte nicht anders, als ihn anstarren, denn er bot einen herrlichen Anblick. Unter der straffen Haut seines Körpers wölbten sich die Muskeln, deren deutlich hervortretende Stränge sie an seinen breiten Schultern, auf seinem flachen Bauch und an seinen durchtrainierten Schenkeln erkennen konnte.
    Als Jack hinter ihr ins Wasser stieg, zog sie die Knie an und glitt in der Wanne nach vom. Er streckte an ihren Seiten die Beine aus, hob sie hoch und setzte sie auf seinen Schoß. Es war himmlisch, in der Wanne zu sitzen und von nichts als Jack umgeben zu sein. Seine Schenkel waren ein perfekter Sitz für sie. Seine muskulösen Arme streckten sich an ihren Seiten aus und stützten sie, und seine Schulter lockte dicht bei ihrem Kopf, sodass sie sich nur ein wenig nach hinten fallen lassen musste, um eine wunderbare Lehne zu haben.
    Eine kleine Ewigkeit lang saßen sie so da, genossen einfach nur einander und das Gefühl des warmen Wassers auf der Haut. Fiona schmiegte sich an ihn und legte ihren Kopf in den Nacken, sodass sie sein Gesicht sehen konnte.
    Er küsste ihre Stirn. „Ich entschuldige mich dafür, dass ich dich den Dienstboten nicht vorgestellt habe. Ich habe schlichtweg nicht an die Konsequenzen gedacht. Das ist mit nichts zu entschuldigen.“
    Als sie die Schultern zuckte, rieb sich ihre Haut an seiner, und das Wasser schien jede ihrer Berührungen noch intensiver zu machen. „Es ist mir wichtiger, deine Vorliebe für Spielhöllen zu klären“, erklärte sie ruhig. „Ich weiß, wie es dort zugeht. Schließlich habe ich mehrere Brüder.“
    „Das ist mir nur zu klar.“ Er legte die Arme um sie und umschloss ihre Brüste mit beiden Händen. Als er die rosigen Knospen liebkoste, verteilte sich das warme Wasser sanft auf ihrer empfindlichen Haut.
    Unter sich fühlte sie deutlich, wie sein Begehren zum Leben erwachte, und ihr Körper schmerzte vor Verlangen, als die Sehnsucht in ihren Adern Funken schlug. Fiona hob ihm die Lippen entgegen und schlang die Arme um seinen Nacken, während er die Hand zwischen ihre Schenkel schob.
    Und dann war sie verloren, verloren in der Hitze seiner Berührung, und sie verging in Jacks Umarmung.

10. KAPITEL
    Wie alle Frauen, war die weiße Hexe besitzergreifend. Das war ihr größter Fehler. Es hat keinen Sinn, einen Mann besitzen zu wollen, der die Freiheit für das höchste Gut im Leben hält. Alles, was du dafür bekommen wirst, ist ein leeres Bett und ein gebrochenes Herz.
    So sprach die alte Heilerin Nora von Loch Lomond in einer kalten Nacht zu ihren drei jungen Enkelinnen.
    Die Sonne versank gerade hinter dem Horizont, als der letzte Diener auf die Haustür zustolperte. Ebenso wie alle anderen war auch dieser beladen mit Bündeln und Kartons, in denen sich zahllose Schuhe, Stiefeletten, Kleider, ein Abendumhang aus silberfarbenem Tüll, drei neue Retiküle und

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