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Entfuehrung mit Folgen

Entfuehrung mit Folgen

Titel: Entfuehrung mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie M.
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meinem entfernt und er drückt mich gegen die Wand. Erschrocken keuche ich auf.
Seine Augen blitzen und er sieht wirklich sauer aus. Wie ist er so schnell zu mir gekommen…?
Mit einer vor Wut bebenden Stimme sagt er: „bist du eigentlich lebensmüde, Mädchen? Wir können dich auch gleich töten!“
Uups. Meint er das ernst? Mein Gott, ist der gereizt. Hat wohl zu wenig Sex?! Ich schlucke und halte die Luft an.
„Jason, so machst du’s bestimmt nicht besser.“
Doch er scheint das nicht so zu sehen. Ich muss aber auch sagen, dass sein Weg deutlich effektiver ist.
Er schaut mich nämlich weiterhin so furchteinflößend an und öffnet dabei leicht seinen Mund.
Oh mein Gott!
    Alter, da sind Fangzähne drin!! Meine Augen weiten sich. Als ich ihm jetzt wieder in die Augen schaue, sind die auch viel dunkler geworden.
Ein gellender Schrei bahnt sich seinen Weg durch meine Kehle, doch er kommt nicht wirklich heraus, denn Jason hält seine Hand vor meinen Mund. Die Zähne verschwinden wieder und die Pupillen nehmen ihren normalen Farbton an. Dann entfernt er sich einen kleinen Schritt von mir, doch seine Hand bleibt weiterhin auf meinem Mund, während er mich mit hochgezogenen Augenbrauen anschaut.
Ich stehe vollkommen unter Adrenalin, anders kann ich mir meine Reaktion nicht erklären. Ich nehme seine Hand aus meinem Gesicht, trete auf ihn zu und gebe ihm eine Backpfeife, die so laut klatscht, dass sogar Steve zusammen zuckt. Jason schaut mich völlig überrascht an.
„Habt ihr beiden euch jetzt vielleicht wieder eingekriegt, damit wir endlich mal zum Punkt kommen können?“ Steve grinst mich an. Ich setze mich wieder aufs Bett und in dem Moment scheint mein Adrenalinpegel wieder zu sinken.
Die beiden hier mit mir im Raum sind anscheinend echte Vampire. Es gibt Vampire wirklich auf unserer Welt! Die entspringen doch nicht der Fantasie von Bram Stoker! Ein Schauer läuft meinen Rücken herunter, als ich mich daran erinnere, dass Steve mir gesagt hat, dass ich vergessen soll, dass Jason mich gebissen hat. Reflexartig fahre ich mit meiner Hand an den Hals. Ob er mich überhaupt dort gebissen hat? Wieso kann ich mich daran nicht mehr erinnern?
Steve scheint zu wissen, dass mir gerade hundert Fragen durch den Kopf rennen.
„Ich entschuldige mich wirklich für sein Verhalten, er ist manchmal ein bisschen ungeduldig“, sagt er und grinst immer noch. Jason hat sich inzwischen zu uns gedreht und schaut wieder böse.
„Immerhin glaubst du uns jetzt. Wir sind Vampire. Aber du brauchst keine Angst haben, wir tun dir nichts. Das dürfen wir gar nicht. Jeder Vampir ist nämlich gechipt.“ Er hält mir seinen Arm hin, auf dem eine winzige Narbe zu erkennen ist. „Die Regierung kann so kontrollieren, wo ich mich aufhalte. Wenn ich einen Menschen beißen würde, löst das sofort einen Alarm aus. Der betreffende Vampir wird dann natürlich bestraft, denn es ist uns strikt verboten, das zu tun. Wir ernähren uns hauptsächlich von Blutkonserven und manche auch von Tieren. Ein Vampir, der einen Menschen beißt, löscht danach sein Gedächtnis. Das Problem ist, dass diese Löschung nur vorläufig ist, denn nur speziell ausgebildete Vampire von der Regierung haben die Macht, die Erinnerung vollständig zu nehmen, oder zu verändern. Im Normalfall werden Opfer sowie Täter von der Regierung des entsprechenden Staates aufgespürt. Welche Strafe der Vampir bekommt, hängt von den Umständen ab. Jason, möchtest du vielleicht weitermachen?“ Mit einem bedeutungsschweren Blick schaut Steve ihn an und beendet damit seinen Vortrag.
Widerwillig fängt Jason an zu reden. „An dem Abend, an dem du mit deiner Schwester feiern warst, war ich auch in dem Club. An den Rest kannst du dich jetzt nicht mehr erinnern, weil ich dein Gedächtnis gelöscht habe. Es war… ein ziemlich ereignisreicher Tag und ich war betrunken. Deswegen habe ich dich nach draußen gelockt und dich gebissen.“
Im Prinzip weiß ich das ja schon, aber es nochmal aus seinem Mund zu hören jagt mir den nächsten Schauer über den Rücken. Schlagartig stelle ich mir vor, wie wir auf dem Parkplatz stehen und seine Zähne länger werden und seine Augen diesen dunklen Ton annehmen…
Ich schüttele den Kopf, um die Bilder loszuwerden.
„Steve ist mein Bruder und arbeitet für die Regierung in Florida. Er kann deswegen dein Gedächtnis komplett löschen.“
„Warum erzählt ihr mir das alles? Warum nimmt er mir nicht einfach meine Erinnerung und dann kann ich nach Hause gehen

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