Entfuehrung mit Folgen
Ich ziehe ihn in die Mitte des Raums und schubse Jason darauf. Dann fessele ich ihn mit dem eben erworbenen Seil.
In der angrenzenden Minitoilette ziehe ich mir das Outfit an. Es ist wirklich hübsch: Die Cups sind aus Spitze gearbeitet, nach unten hin geht der Satin etwas auseinander. Dazu ein schwarzer String und Strapse. Also doch gut, dass ich meine schwarzen High Heels noch habe.
Voller Vorfreude trete ich heraus und genieße Jasons erstaunten und bewundernden Blick. Ich mache Musik mit meinem Handy an und beginne zu tanzen. Mit sexy Bewegungen nähere ich mich ihm und streiche an seinem Hals entlang. Ohne Rücksicht auf Verluste reiße ich sein Hemd auf und schiebe es von den Schultern.
Jetzt ist es an mir, ihn bewundernd anzublicken, denn er hat ein wunderbares Sixpack. Ich streiche langsam an ihm herunter, bis ich an seinem Gürtel angekommen bin.
Dann öffne ich langsam und einen nach dem anderen die Knöpfe meines Negligés, bis ich nur noch in Slip und Strapse vor ihm stehe.
Jason atmet schwer und senkt den Blick. „Eve, das kannst du nicht machen. Zieh dich wieder an.“
Doch ich merke, dass sein Wille schwach ist. Ich trete hinter ihn und löse die Fesseln. Dann nehme ich seine Hände und lege sie auf meine Brüste, wodurch meine Nippel sofort hart werden.
Wieder stöhnt Jason gequält und ich kann die Beule in seiner Hose sehen.
Dann schließt er eine Sekunde lang die Augen und reißt sich mit einem Ruck los.
Er wirft mir meine Sachen zu und dreht sich um.
„Was denkst du dir denn? Zieh dich um, wir gehen.“ Sein Ton ist jetzt viel härter geworden. Verwirrt und enttäuscht folge ich seinem Befehl. Ich weiß nicht, was er hat, aber er wird es mir jetzt nicht verraten.
Zehn Minuten später sitzen wir in Steves Auto. Es herrscht angespanntes und peinliches Schweigen. Dieses Mal bin ich ganz froh, dass ich die Rückbank für mich habe. Ich weiß wirklich nicht, was das für ein Zeug war, das ich bei diesem Schamanen genommen habe, aber die Wirkung hat jetzt jedenfalls nachgelassen.
Scham
ist nicht annähernd das richtige Wort für meine Gefühle.
Was hab ich mir nur gedacht? Jetzt mal im Ernst, sonst bin ich ja auch nicht gerade eine Nonne, aber DAS! Eve!
Eine leise Träne bahnt sich ihren Weg über mein Gesicht, aber ich wische sie sofort weg. Ich habe mich nicht nur blamiert, sondern Jason auch den Eindruck gegeben, dass ich eine komplette Schlampe und dazu noch scharf auf ihn bin. Ich werde ihm nie wieder in die Augen sehen können. Wie soll ich denn heute Nacht mit ihm in einem Bett schlafen?
Als wir aussteigen, schaue ich nur auf den Boden. Ich will einfach nur alleine sein und im Boden versinken. Ich will unbedingt mit Liv reden und vermisse sie ganz doll.
Ich habe seit heute Morgen nichts mehr gegessen, deshalb gehe ich in die Küche. Während ich einen Blick in den Kühlschrank werfe, habe ich gar nicht gemerkt, dass Steve mir gefolgt ist.
„Hey“, sagt er und ich zucke zusammen. Schnell wende ich den Blick ab, doch mit einer Hand unter meinem Kinn zwingt Steve mich dazu, ihn anzusehen.
„Mach dir mal nicht so einen Kopf“, versucht er mich aufzuheitern. Wow, ich hätte nicht gedacht, dass er so einfühlsam ist. Ach ja. Er kann ja meine Gedanken lesen.
„Ich muss schon sagen, die Aktion von dir war echt der Hammer.“ Steve fängt an zu lachen. „Wenn ich an Jasons Stelle gewesen wäre, hätte ich nicht gekniffen.“
Er zwinkert mir zu und lässt mich sprachlos zurück. Na, geholfen hat mir das jetzt auch nicht.
Texte: geistiges Eigentum von Stefanie M.
Bildmaterialien: Google
Alle Rechte vorbehalten.
Tag der Veröffentlichung: 07.03.2013
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