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Entfuehrung mit Folgen

Entfuehrung mit Folgen

Titel: Entfuehrung mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie M.
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und werde nie wieder einem Vampir über den Weg laufen!“, rufe ich. Ich werde davon doch wohl einen bleibenden psychischen Schaden erleiden!
„Ja, das ist das Problem… ich hab es versucht, aber es hat nicht funktioniert“, sagt Steve.
„Wie, es hat nicht funktioniert?! Dann mach’s halt noch Mal?“ Meine Stimme wird immer lauter. Bestimmt stehe ich kurz vorm Nervenzusammenbruch.
„Das werde ich auch auf jeden Fall versuchen, nur ich kann dir nicht versprechen, dass es auch klappt. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber du scheinst für meine Fähigkeiten nicht empfänglich zu sein…“
„Vielleicht hast du es einfach
verlernt
    ?!“
Jason lacht kurz auf. „Er ist der Beste in ganz Florida, darauf kannst du vertrauen.“
Ich sacke in mich zusammen. „Und was passiert jetzt mit mir?“
„Du kannst noch nicht wieder nach Hause. Erst, wenn du dich nicht mehr erinnern kannst.“
„Und wie wollen wir das schaffen, wenn ich anscheinend so ein Superhirn habe?“
„Wir wissen es noch nicht. Aber wir werden einen Weg finden. Bis dahin wirst du uns wohl ertragen müssen, wenn du nicht sterben willst.“
„Wieso sterben? Eure Regierung bringt mich doch wohl nicht um, oder?“
„Die Regierung nicht, nein. Sie würden höchstens Experimente mit dir machen, weil dein Gedächtnis nicht verändert werden kann. Mit den Gesetzen in South Dakota kenne ich mich auch nicht so gut aus. Aber dort gibt es eine Gruppe von Vampiren, mit denen wir sozusagen… eine Blutsfehde haben. Ich denke, dass sie bereits wissen, dass Jason dort war. Dass er dich auch noch in ihrem Revier gebissen hat, macht es wirklich nicht besser. Es könnte gut sein, dass sie dich umbringen würden.“
„Ist meine Familie dann nicht auch in Gefahr?“, frage ich erschrocken.
„Keine Sorge, Jason hat dafür gesorgt, dass deine Familie denkt, dass du mit der Schule verreist bist. Sie können ihnen also nicht weiterhelfen und dann werden sie ihre Zeit auch nicht an ihnen verschwenden.“
So ganz beruhigt mich das nicht. „Und meine Freunde? Die Schule?“
„Alles geregelt“, sagt Jason.
„Pass auf, Eve. Wir waren nicht darauf vorbereitet, dass du bleibst. Da Jason das größere Bett hat, schlage ich vor, du schläfst bei ihm.“
Jason schaut seinen Bruder entgeistert an, aber bevor er irgendwas sagen kann, werfe ich ein: „Das kommt gar nicht in Frage. Ich werde auf dem Sofa schlafen!“
„Süße, so leid es mir tut, aber die Couch war mir ein bisschen zu teuer, dass du jetzt draufsabberst.“ Er zwinkert mir zu. Vorbei ist es anscheinend mit Steves Einfühlsamkeit. Nach der Begrüßung vorhin hatte ich mich auch schon gewundert. Wütend sehe ich ihn an.

Feiern
    Nach einiger Zeit, die ich verunsichert im Flur herumstehend verbringe, hörte ich ein gerufenes: „Wir sind jetzt kurz weg, bis später!“ aus dem Wohnzimmer und dann fällt die Tür geräuschvoll ins Schloss.
Bin ich jetzt alleine?
Vorsichtig sehe ich um die Ecke. Das große Wohnzimmer ist leer. Ich gehe mitten hinein und bewundere die Aussicht aus der verfkasten Fensterfront. Ich wusste gar nicht, dass wir so hoch sind! Man hat einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt, auch wenn ich nicht weiß, auf welche.
Die riesige graue Sofalandschaft passt genauso gut ins Bild, wie der weiße Flokatiteppich und der Kamin, der allerdings nicht brennt.
Neugierig gehe ich weiter. Hinter dem Wohnzimmer ist eine Küche, die gar nicht mal so klein ist. Ob wohl einer der beiden kochen kann? Jason bestimmt nicht. Müssen Vampire überhaupt essen?
Ein Durchgang führt aus der Küche auf einen Flur, von dem vier Zimmer abgehen. Die wollen mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass ich in Jasons Bett schlafen muss?! Platz genug ist hier doch.
Gespannt öffne ich die erste Tür. Dahinter sind bloß ein riesiges Bücherregal und ein Schreibtisch. Das nächste Zimmer scheint eine Art Vorratskammer zu sein. Was in der großen Gefriertruhe ist, will ich gar nicht erst wissen. Schließlich sind die beiden immer noch Vampire.
Dann folgt ein Schlafzimmer. Das muss das von Jason sein.
Das Zimmer ist eigentlich ganz schön. Es hat einen kleinen Außenbalkon, einen an der Wand hängenden Fernseher und einen weißen Kleiderschrank. Doch dann fällt mein Blick auf das Bett.
Es ist zwar nicht winzig klein, aber groß ist es auch nicht. Minimal größer, als ein Single-Bett. Vielleicht 1 Meter breit.
Ich stöhne entnervt. Vielleicht schlafe ich besser auf dem Boden.
Zehn Minuten tigere ich noch durch die Wohnung, finde

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