Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Entfuehrung mit Folgen

Entfuehrung mit Folgen

Titel: Entfuehrung mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie M.
Vom Netzwerk:
und zwinkert.
„Also mach dich mal fertig. Wir gehen feiern. In einer Stunde fahren wir los. Du kannst das Badezimmer neben Jasons Schlafzimmer benutzen, Handtücher sind im Schrank.“
„In einer Stunde?“, hickse ich. Wie soll ich das denn schaffen? Aber gut, ich nehme die Herausforderung an, greife mir irgendeine Tüte und sprinte ins Bad.
Die heiße Dusche tut gut, aber der Alkohol scheint nicht nachzulassen, sondern sich eher noch zu verschlimmern. Mir ist schwindelig und meine Gedanken sind irgendwie ziemlich lustig. Habt ihr schon mal daran gedacht, dass Obama im Weißen Haus lebt? Obwohl er schwarz ist? Hihi.
Als ich aus der Dusche aussteige und mir ein Handtuch umwickele, rutsche ich fast aus.
Bei dem Blick in die Tüte fällt mir auf, dass ich mir bei dem Sprint ins Bad nur eine mitgenommen habe. Und das war definitiv die Falsche.
Mit Tiefkühlpizza kann ich jetzt leider nichts anfangen. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als ein paar von den schwarzen Dessous anzuziehen, die noch in der Tüte liegen. Ich hoffe einfach, dass mich auf meinem Weg ins Wohnzimmer niemand sieht.
Mhh klar, wäre ja auch zu schön gewesen. Kaum komme ich aus der Badezimmertür, pralle ich mit jeamden zusammen.
„Kannst du nicht aufpassen“, faucht Jason mich an, doch dann wirft er einen Blick auf mich. „Oh“, macht er. Dann fängt er an zu grinsen. „Wir gehen auf eine ganz normale Party, da musst du dir wohl noch ein bisschen mehr anziehen.“
Im ersten Moment will ich mich wehren, doch dann überlege ich es mir anders. Was Alkohol so alles mit einem anstellt…
Ich trete noch einen Schritt auf ihn zu, obwohl wir uns sowieso schon ganz nah sind.
„Eigentlich wollte ich zu dir kommen und dich fragen, wie du es findest“, hauche ich ihm ins Ohr. Dann trete ich wieder einen Schritt zurück, drehe mich um mich selbst und schaue ihn fragend an.
Er hat ganz große Augen bekommen und schluckt.
„Mh okay, wenn du nichts dazu sagen willst, frage ich halt Steve“, sage ich nach kurzer Zeit und laufe vor ihm davon in Richtung Wohnzimmer. Innerlich lache ich mir ins Fäustchen.
Steve begegne ich nicht, deshalb kann ich ungestört das neue Kleid anziehen. Es passt sogar richtig gut und betont meine Figur.
Dann laufe ich zurück ins Bad und schminke mich ein bisschen. Der Eyliner-Strich gelingt mir sogar trotz anhaltendem Schwindel.
Nach einiger Zeit stehe ich fertig im Wohnzimmer und trinke heimlich noch einen Schluck. Dann holen Jason und Steve mich ab und wir verlassen die Wohnung. Ich wundere mich wieder, als wir durch die komische Bruchbude im Erdgeschoss laufen.
Vor der Tür steht ein richtig nices schwarzes Auto vor der Tür, das Steve mit einem elektrischen Schlüssel aufschließt. Dann hält er mir, ganz Gentleman, die hintere Wagentür auf.
„Wohin fahren wir eigentlich?“, frage ich, als alle sitzen. Steve fährt.
„Wir wollen ins Queens.“, antwortet Jason.
„Ins
Queens
    ?“, frage ich mit offenem Mund. Von dem Club habe ich schon ein paar Mal gehört, er ist überregional bekannt.
„Aber das ist doch ein Stripclub“, füge ich hinzu. Was soll ich denn da?
„Naja, es gibt ja auch normale Dancefloors. Du musst den hübschen Frauen ja nicht zugucken“, meint Steve und grinst mich an.
Mhh, ist klar. Wieso gehen die beiden überhaupt in solche Läden? Die können sich doch sicherlich auch ihre eigenen Stripperinnen ganz leicht besorgen.
„Weil die Cocktails dort am besten sind“, sagt Steve, der schon wieder meine Gedanken gelesen hat. Arsch, denke ich extra für ihn ganz laut.
Nach einiger Zeit, in der wir im Auto laut Musik gehört haben, kommen wir vor dem Laden an. Unser Auto wird von einem Pagen weggefahren, das hier ist schließlich ein richtiger Edelladen. Gut, dass die Jungs mir dieses Kleid mitgebracht haben.
Einer der beiden Türsteher scheint Steve zu erkennen und winkt uns an der Schlange vorbei. VIP, oder was? Die Leute, die anstehen und warten, protestieren zwar, aber wir gehen einfach vorbei. Von innen dröhnt uns schon ein langsamer Bass entgegen und alles ist in gedämpftes Rotlicht getaucht. Es sieht aber auf gar keinen Fall aus, wie in einem Puff oder einer normalen Tabledancebar. Mehr wie in einem richtig edlen Club. Die Bar ist riesengroß und die einzelnen Getränke werden von hinten blau angeleuchtet. Der Boden davor leuchtet weiß und auch die rechteckig angelegte Tanzfläche leuchtet von unten. Das wirft ein besonderes Licht auf die spärlich bekleideten Tänzerinnen auf den

Weitere Kostenlose Bücher