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Enthemmt!

Enthemmt!

Titel: Enthemmt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Perrin
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Raum.
    “Baby”, keucht er. “Ich schwöre …”
    “Ich weiß”, sage ich. “Oh, Dom, ich weiß.”
    Mehr sage ich nicht, ich will mich nicht zu sehr in meinen Gefühlen verlieren. Aber ich denke: Danke, danke, Dom, dass du mich wieder ganz gemacht hast.

36. KAPITEL
    L ishelle
    “Und nun die neuesten schockierenden Entwicklungen im Skandal um die Stiftung 'Wünsche werden wahr', eine Stiftung, die es sich zur Aufgabe macht, todkranken Kindern in Atlanta ihren größten Wunsch erfüllen. Charles Crawford, der Buchhalter der Stiftung, und Marsha Hindenberg, die Schatzmeisterin, sollen 1,8 Millionen Dollar unterschlagen haben. Welche Rolle der Geschäftsführer Adam Hart in dem Fall spielt, wird derzeit noch untersucht, wobei sich inzwischen herausstellte, dass er regelmäßig Marihuana und Kokain konsumiert. Gegen Glenn Baxter, Pilot bei All-American Air, wird ermittelt, weil auf sein Konto in Arizona ein Betrag von achthunderttausend Dollar unklarer Herkunft überwiesen wurde. Inzwischen muss also die Rechtmäßigkeit der kompletten Stiftung in Zweifel gezogen werden.” Ich mache eine lange, effektvolle Pause und blicke in die Kamera. “Ich persönlich bin sehr traurig über diese Ereignisse. Die Stiftung 'Wünsche werden wahr' lag mir immer sehr am Herzen, wie vielen von Ihnen auch. Ich war selbst bei vielen Wohltätigkeitsveranstaltungen dabei und kann nur hoffen, dass die Stiftung insgesamt nicht zu sehr unter diesen Vorkommnissen zu leiden hat, denn es handelt sich um eine gute Sache.”
    Ich schaue mir den ganzen Beitrag mit in die Hände gestütztem Kopf auf Claudias Sofa an. Zum Schluss drückt Claudia auf Pause, und weder sie noch Alisha sagen einen Ton.
    Alisha ist die Erste, die das Schweigen bricht. “Meine Herren.”
    Mein Herz klopft laut. “Ich weiß.”
    “Wir haben es wirklich getan”, murmelt Claudia.
    Mehr Schweigen. Ich bin mir nicht sicher, was meine Freundinnen jetzt denken.
    Tut es ihnen am Ende leid?
    Alisha beginnt laut zu lachen. “Habt ihr Charles' Gesicht gesehen? Oh mein Gott, ich dachte schon, er würde ohnmächtig werden, als sie ihn in den Streifenwagen setzten. Und Marsha – sie sieht um zehn Jahre gealtert aus!”
    “Und Adam.” Claudia unterdrückt ein Kichern. “Wie der Feigling versucht hat, vor den Reportern davonzulaufen. Unbezahlbar.”
    “Und das blanke Entsetzen auf Glenns Gesicht, als er aus dem Flugzeug steigt und die ganzen Kameras entdeckt.” Ich halte mir den Mund zu, um nicht in hysterisches Gelächter auszubrechen. “Was er wohl seiner Frau erzählen wird?”
    “Ich fühle mich total erleichtert”, verkündet Alisha. “Mir könnte es wirklich nicht besser gehen, auch wenn ich pleite bin.”
    Ich schaue sie an. “Danke, dass du Dominic auf die Idee gebracht hast, Glenn hätte etwas mit dem Betrug zu tun. Bestimmt wird er bald herausfinden, dass das nicht stimmt, aber zumindest wurde so Glenns Name mit dem Skandal in Verbindung gebracht, und dass er im Fernsehen gezeigt wurde, ist doch die beste Rache. Gott, wie geschockt er gewesen sein muss. Aber ich hatte ihm schließlich gesagt, dass er das Geld bis Freitag auf mein Konto überweisen soll, und Samstag war's noch immer nicht da.”
    “Tja”, bemerkt Claudia lässig. “Das sollte ihm eine Warnung sein.”
    “Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich erst vor ein paar Tagen in Costa Rica war. Heute ist Dienstag, und schon ist die ganze Geschichte rausgekommen. Charles ist wieder in Amerika, und er wird ins Gefängnis wandern.”
    “Süße, ich bringe dich mit meinem Onkel zusammen, er ist ein fantastischer Scheidungsanwalt. Ganz bestimmt wirst du zumindest
etwas
von dem Haus bekommen, auch wenn es wegen dem ganzen Fiasko verkauft werden sollte. Vielleicht ja auch nicht, schließlich habt ihr das Haus gekauft, bevor Charles der Stiftung auch nur einen Cent geklaut hat.”
    “Wird schon alles gut werden”, versichere ich Alisha. “Ganz bestimmt.”
    Sie lächelt milde. “Das denke ich auch.”
    “Oooh, ich glaube nicht, dass sie jetzt von dem Haus spricht – was meinst du, Lishelle?”
    “Bei dem Lächeln könnte ich wetten, dass sie gerade an Dominic denkt.” Ich singe seinen Namen wie ein Schulmädchen.
    “Er hat mich heute angerufen. Und gestern auch. Jeden Tag, seit wir aus Costa Rica zurück sind. Ich glaube, er mag mich wirklich.”
    “Hm, ja.” Claudia verdreht ironisch die Augen.
    “Ich hätte nie geglaubt, dass ich jemals so etwas fühlen würde. So …”
    “Sexuell

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