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Enthemmt!

Enthemmt!

Titel: Enthemmt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Perrin
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habe … ein Problem. Eine erektile Dysfunktion.”
    “Verstehe.”
    “Und deswegen ist es furchtbar schwer, dich anzusehen, weil ich weiß, dass ich dich nicht berühren und noch viel weniger mit dir darüber sprechen kann, was ich durchmache. Deswegen stürze ich mich in meine Arbeit. Ich habe versucht, das Problem zu verdrängen.”
    Mehr als versucht …
    “Aber heute – ich weiß nicht.” Er zuckt die Achseln. “Ich schätze, ich bin jetzt bereit, über all das zu sprechen. Deswegen habe ich Marsha gesagt, dass sie heute Abend ohne mich auskommen muss.”
    Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Charles hat mir so lange nicht mehr sein Herz ausgeschüttet, dass mir dieses Gespräch völlig unwirklich vorkommt.
    Schließlich sage ich: “Erektile Dysfunktion.”
    “Ist ein originellerer Ausdruck für Impotenz.”
    “Warum hast du es mir nicht gesagt? Du hättest es mir nur sagen müssen …”
    “Ich habe gehofft, dass es einfach wieder vorbeigeht. Als das nicht der Fall war, konnte ich einfach nicht darüber sprechen.”
    Ich sitze noch immer auf dem Toilettendeckel, Charles lehnt noch immer am Waschbecken. Keiner von uns beiden macht einen Schritt auf den anderen zu.
    “Du hast mich so oft weggestoßen.”
    “Ich weiß, und ich fühle mich wirklich mies deswegen.”
    “Du hast doch keine Ahnung, wie ich mich gefühlt habe. Als wäre ich nicht mehr begehrenswert. Weißt du, wie das ist, wenn dein eigener Mann dich nicht mehr ansieht, dich nicht mehr anfasst?” Ich zögere kurz, dann fahre ich fort. “Ich dachte schon darüber nach, eine Affäre zu beginnen.”
    “Oh Gott.”
    “Das habe ich nicht, und das werde ich nicht. Aber zumindest habe ich daran gedacht.” Charles soll das wissen. Soll wissen, wie ernsthaft unsere Ehe gefährdet ist. “Als ich bemerkte, wie andere Männer mich ansehen – eben so, wie du mich ansehen solltest …”
    “Oh, Ally.” Charles schüttelt reumütig den Kopf. “Es tut mir so leid. Ich wollte nie, dass du dich nicht mehr begehrenswert fühlst. Und du musst doch wissen, dass das nicht stimmt. Du bist eine schöne Frau. Jeder Mann wäre stolz, eine Frau wie dich zu haben.”
    “Nur du nicht.”
    Jetzt kniet Charles sich vor mich hin. “Das stimmt nicht.” Er legt beide Hände auf meine Beine und beginnt, meine Schenkel zu streicheln. Als ob es kaum einen Tag her wäre, als er das zum letzten Mal tat.
    Und es fühlt sich komisch an, ich musste dieses Gefühl so lange unterdrücken, dass es nun mit einer Art Schmerz wieder erwacht.
    “Du bist schön.” Er drückt die Lippen auf meinen Schenkel und ich japse nach Luft. Gott, es ist so lange her. Einen Mann zu spüren, seine Berührung, seinen Kuss … ich bin schon fast im Himmel.
    “Ich war egoistisch”, fährt Charles fort. “Habe nur an meinen Schmerz gedacht. Aber ich brauche keinen Penis, um dich glücklich zu machen. Es gibt andere Wege.”
    Er spreizt meine Beine, und als sein Finger meinen Schoß berührt, stöhnt er lustvoll auf.
    Ich schließe die Augen, weil sich Tränen darin sammeln. “Oh, Charles …”
    Er schiebt das Höschen zur Seite, und, oh mein Gott, seine Berührungen sind so zart. Ich fühle mich wie eine verhungernde Frau, der ein Stück Brot angeboten wird.
    “Du bist ja klitschnass.” Charles nimmt einen Finger in den Mund, schmeckt mich. “Ich liebe es, wenn du so nass bist. Und ich liebe deinen Geschmack, deinen Geruch …”
    Das Telefon klingelt, und Charles steckt einen Finger tief in mich. Ich ächze enttäuscht auf, weil ich erwarte, dass er jetzt aufsteht, aber das tut er nicht. Stattdessen schiebt er den Finger tiefer hinein und zieht ihn langsam wieder heraus. Ich werfe den Kopf in den Nacken und stöhne.
    “Charles, wenn du da bist, nimm ab.” Es ist Marshas Stimme.
    “Scheiß Marsha”, murmelt Charles.
    “Charles, du musst mich anrufen. Sobald du diese Nachricht hörst.”
    “Musst du rangehen?”, frage ich.
    “Nein, zum Teufel.”
    Und dann reißt mich Charles in seine Arme, trägt mich aus dem Badezimmer und legt mich aufs Bett. Wir sehen uns tief in die Augen, als er nach meinen Füßen greift und meine Beine so weit wie möglich spreizt. Ich könnte vor Glück sterben, als er mit der Zunge über den Innenschenkel fährt und mein Zentrum findet.
    Das Telefon klingelt erneut, und wir erstarren beide. Ich fluche leise. Charles Lippen schweben über meinem Schoß, und allein sein Atem lässt mich erzittern.
    Der Anrufbeantworter geht dran, aber niemand

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