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Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Titel: Entspannt erleben - Babys 1. Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deutscher Hebammenverband
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auf eigenen Namen, versteht erste Worte (Nein!, Heiß!), spielt „Kuckuck“, isst mit den Fingern
10. Monats
greift mit Daumen und Zeigefinger (Pinzettengriff), klopft Klötze aneinander
betrachtet Kleinigkeiten am Spielzeug und untersucht mit dem Zeigefinger
kann mit Lauten und Gesten ausdrücken, was es will, sagt Papa und Mama (und meint sie auch!)
11. Monats

findet Spielzeug unter einem von drei Bechern
12. Monats
lässt Plättchen in Becher fallen, kann zwei Klötze in einer Hand halten
zieht Spielzeug an sich heran
spricht erste Worte nach, trinkt aus der Tasse, kann vieles selbst essen, wirft Ball beim Spielen

Spiel und Spaß
    Kinder lieben jede Art von Spiel und Spaß und brauchen dies dringend für ihre Entwicklung. Sowohl ihre körperlichen als auch ihre kognitiven Fähigkeiten werden hierdurch gefördert. Klettern über kleine Hindernisse, Singen und Bewegungsspiele erlauben es Ihrem Kind, Erfahrungen zu machen, die ihnen bei ihrer Motorik- und Sprachentwicklung von unschätzbarem Wert sind.
    Bewegungsspiele haben bei Ihrem Baby Einfluss auf sein Gleichgewichtsorgan. Singen unterstützt die Sprachentwicklung und das Zusammensein mit Ihnen gibt Ihrem Kind ein gutes Gefühl: „Mama und Papa sind für mich da, lachen mit mir, toben mit mir!“ Eine weitere gute Erfahrung ist das Zusammensein mit anderen Kindern. Zwar gibt es im ersten Lebensjahr für Kinder noch nicht die Möglichkeit, zusammen zu spielen im Sinne von Geben und Nehmen. Aber Ihr Kind erkennt die anderen Kinder aus der Spielgruppe eindeutig bei jedem Treffen wieder und es findet auch eine Art von Kommunikation unter ihnen statt. Kann ein Kind schon etwas, was das andere noch nicht kann, können sie sich gegenseitig helfen, diesen Schritt zu tun.
„Komm, spiel mit mir“
    Mit zunehmendem Alter verändert sich das Spiel Ihres Kindes. Ihr Kind kann sich jetzt auf Spielsachen zubewegen, das Kind kommt zum Spiel und nicht mehr umgekehrt. Die Hände können feinere Strukturen erkennen, kleine Dinge anfassen und festhalten. Mitunter kann es sich auch schon selbst mit seinen Spielsachen beschäftigen. Aber nach wie vor liebt es alles, was es mit Ihnen gemeinsam machen kann, also Fingerspiele, Hoppe-Hoppe-Reiter oder Verstecken. Haben Sie bisher meist die Laute Ihres Kindes nachgemacht, dreht sich dies jetzt um. Ihr Kind kann die Namen den Gegenständen zuordnen, auch wenn es die Begriffe selbst noch nicht sagen kann.
    Benennen Sie alle Sachen um Ihr Kind herum, und zwar nicht in Babysprache, sondern mit den richtigen Begriffen. Kinder entwickeln ihre eigenen Bezeichnungen, kennen dann aber auch die richtigen Namen.
Babyturnen
    Viele Kurse für Babys beginnen mit 4–5 Monaten und ziehen sich dann aber über die ganze zweite Hälfte des ersten Lebensjahres hin. Babyturnen hat seinen Schwerpunkt nach sechs Monaten.
    Zusammen über Matten rollen, Bänke in der Sporthalle runterrutschen, in der Hängematte schaukeln – das sind Dinge, die Kinder von Anfang an genießen. Zunächst spielt sich alles noch sehr sanft und langsam ab, eben den Bedürfnissen Ihres Babys angepasst. Aber Kinder, die laufen können, lieben es dann schon etwashöher und schneller. Wichtig bei allen Kursen, die für Babys und kleine Kinder angeboten werden, ist, dass die Kursleiter eine spezielle Ausbildung haben, um kleine Kinder zwar zu fördern, aber nicht zu überfordern. Und sie müssen in der Lage sein, Probleme zu erkennen, etwa ob ein Kind in seiner Motorik auffällig ist oder an Muskelverspannungen leidet. Erkundigen Sie sich genau, welche Ausbildung der Kursleiter hat.
Steckspiele
    Schon früh können Sie Ihrem Kind Spiele anbieten, bei denen es zwei Dinge verknüpfen muss, also Steckspiele, „etwas in einen Topf legen“ und Ähnliches. Sie können solche Spiele kaufen, aber noch einfacher ist es, wenn Sie Ihren Haushalt nach kinderfreundlichen Spielsachen untersuchen. Joghurtbecher, die einen Ball oder Löffel beherbergen können, Schachteln mit Bauklötzen etc. Ihr Kind kann Spielsachen über seinen Körper hinweg von rechts nach links oder umgekehrt befördern.
Die Wohnung als Spielplatz
    Suchen und Verstecken. Gegen Ende des ersten Lebensjahres spielen Kinder gerne „Suchen und Verstecken“. Legen Sie vor den Augen Ihres Kindes ein Bauklötzchen unter ein Tuch oder in einen Karton, und Ihr Kind wird begeistert sein, es wiederzufinden. Oder Sie selbst verstecken sich hinter einem Sessel oder einem Vorhang und werden unter lautem Lachen „gefunden“.
    Spiegel.

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