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Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Titel: Entspannt erleben - Babys 1. Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deutscher Hebammenverband
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Baumwollkleidung, die UV-Strahlen nicht durchlässt.
Wenn Sie in Länder mit unsicheren hygienischen Verhältnissen reisen, kaufen Sie das Wasser für die Nahrung in Flaschen und füttern Sie eher ein Gläschen.
Eine Tragehilfe erleichtert Ihnen den Weg am Strand oder in den Bergen.
Was muss man bei der Planung bedenken?
    Urlaubsort. Bei der Wahl des Urlaubsortes gibt es einiges zu bedenken:
Die klimatischen Verhältnisse sollten denen des Heimatortes möglichst ähnlich sein. Alsgünstig gelten Reisen in ein Mittelgebirge oder ans Meer.
Eine kurze Anreise ist für Sie und Ihr Kind eine geringere Belastung.
Reisen Sie nicht in ein Land, für das besondere Impfungen notwendig sind. Der kleine Körper verkraftet diese noch nicht.
In einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus fühlen sich die Kleinen meist wohler als in einem normalen Hotel. Und Sie als Eltern müssen auch nicht so viel Rücksicht auf andere Gäste nehmen, die sich vielleicht von Babygeschrei oder lautem Geplapper am Esstisch gestört fühlen.
Viele Hotels bieten mittlerweile Familienferien an. Dort sind Sie mit Ihrem Sprössling herzlich willkommen. Die Zimmer sind dementsprechend eingerichtet und auch die Küche bietet Speisen an, die für Kleinkinder geeignet sind.
Ein aufblasbares Schwimmbecken ist ein sicherer Spielplatz für Krabbelkinder am Strand.
    Reiseapotheke. Für unterwegs sollten Sie eine kleine Reiseapotheke bereithalten. Darin sollte zu finden sein:
Fieberthermometer und fiebersenkende Zäpfchen
Elektrolytlösung (bei Brechdurchfall)
Verbandzeug (Mullbinden, Pflaster, Wunddesinfektionsmittel, Schere)
Pinzette und Zeckenzange
Medikamente, die Ihr Kind vielleicht regelmäßig einnehmen muss oder die es typischerweise bei immer wieder auftretenden Erkrankungen einnimmt
    Ernährung. Die Ernährung im Urlaub sollte sich nicht von der zu Hause unterscheiden. Nehmen Sie zur Sicherheit zumindest für die ersten Tage genügend Gläschen oder Milchpulver mit. In den Touristenzentren der beliebten Urlaubregionen können Sie meist die gewohnten Produkte kaufen. Vor allem in südlichen Ländern sollten Sie auf Hygiene bei der Nahrungszubereitung achten. Babys und Kleinkinder sind viel empfindlicher als Erwachsene und verderben sich leicht den Magen. Geben Sie nur durchgegarte Speisen. Das Wasser für die Fläschchen sollte auf jeden Fall abgekocht sein. Sie können auch Mineralwasser für diesen Zweck bereitstellen.
    Kinder, die noch voll gestillt werden, sind meist unproblematischere Reisebegleiter als solche, die schon Beikost erhalten. Stillen Sie also nicht gerade vor dem Urlaub ab.
    »Reisekrankheit kann früh beginnen
    Ursula Jahn-Zöhrens, Hebamme
    Unsere Tochter, damals 9 Monate alt, ließ sich noch ihren Brei schmecken, während ihr Vater bereits das Auto packte. Wir wollten eine rund dreistündige Autofahrt antreten. Um 19 Uhr ging es los. 30 Minuten später hatte unsere Tochter ohne Vorankündigung ihren Brei über Kleider und Auto verteilt. Von da an vermieden wir es, mit frisch gefütterten Kindern loszufahren. Denn waren wir erst mal auf der Autobahn, ließen sich die kleinen Mägen unserer Kinder nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Dann konnte man in Ruhe bei einer kleinen Pause auch den Hunger stillen. Kinder, die an Reisekrankheit leiden, sollten eher Salzgebäck, Obst und Wasser zu sich nehmen, anstatt Schokolade, Joghurt oder Milchnahrung. Bemerken Sie eine Unruhe bei Ihrem Kind, so machen Sie eine Pause. Die Reisekrankheit hängt mit der Funktion unseres Gleichgewichtsorgans zusammen. Es ist Veranlagungssache, ob man hier empfindlich ist oder nicht. «
    Bei längeren Strecken machen Sie Pausen, in denen Ihr Kind sich frei bewegen und strampeln kann.
Auto, Zug oder Flugzeug?
    Sie haben mehrere Möglichkeiten, an Ihr Urlaubsziel zu gelangen. Dabei muss einiges bedacht werden.
    Einige Tipps, mit denen Sie längere Strecken mit dem Au to besser durchstehen:
Planen Sie regelmäßige Pausen zum Stillen und Spielen ein.
Ihr Kind sollte sich zwischendurch frei bewegen können. Nehmen Sie eine Unterlage mit, auf der Ihr Kind bei einer Pause geschützt spielen kann.
Vermeiden Sie zu heiße Tage für die Reise.
Denken Sie an den Sonnenschutz für die Autoscheibe.
Rauchen Sie auf keinen Fall im Auto.
Vermeiden Sie Zugluft im Auto und schützen Sie Ihr Kind vor der Hitze mit einem Sonnenschutz am Fenster.
Geben Sie Ihrem Kind viel zu trinken. Bedenken Sie, dass Ihr Kind ein größeres Trinkbedürfnis hat.
Für ältere Kinder können Sie eine

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