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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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sagte Anakin rasch. »Er ist ein bißchen durcheinander.«
    Er griff nach einem Werkzeug mit langem Griff und schob es vorsichtig in einen Port in C-3POs Kopf, dann drehte er den Griff mehrmals um und betrachtete kritisch das Ergebnis seiner Arbeit. Schließlich drückte er einen Knopf am Griff des Werkzeugs, und C-3PO zuckte zur Erwiderung mehrmals heftig zusammen. Als Anakin das Werkzeug zurückzog, erhob sich der Droide von der Bank und wandte sich Padme zu.
    »Guten Tag! Ich bin C-3PO, zuständig für menschlichkybernetische Beziehungen. Was kann ich für Sie tun?«
    Anakin zuckte die Achseln. »Ich habe ihm den Namen erst gestern gegeben, aber ich habe vergessen, den Code in seine Datenbank einzugeben, damit er dir sagen kann, wie er heißt.«
    Padme lächelte Anakin entzückt an. »Er ist wunderbar!«
    R2-D2 rollte näher und pfiff und piepste dabei.
    C-3PO schaute neugierig an sich hinab. »Wie bitte, was soll das heißen, ich bin nackt?«
    R2-D2 piepte weiter.
    »Wie peinlich!« C-3PO betrachtete seine skelettartigen Arme und Beine. »Man kann meine Teile sehen? Meine Güte!«
    Anakin zuckte die Achseln. »Mach dir keine Sorgen, ich werde mich bald darum kümmern.« Er schob den Droiden zurück zur Werkbank und warf dabei Padme über die Schulter einen Blick zu. »Wenn der Sturm vorbei ist, kannst du dir meine Kapsel ansehen. Ich baue eine Rennkapsel. Aber Watto weiß nichts davon. Es ist ein Geheimnis.«
    Padme lächelte. »Das ist schon in Ordnung. Ich kann gut Geheimnisse bewahren.«

    Der Sturm tobte für den Rest des Tages und fegte den Sand aus der Wüste gegen die verschlossenen und verrammelten Gebäude von Mos Espa, bildete Verwehungen vor Türen und Wänden, erfüllte die Luft mit Staub und verdunkelte das Tageslicht. Shmi Skywalker bereitete ihnen ein Abendessen aus den Lebensmittelkapseln zu, die Qui-Gon ihr gegeben hatte. Während sie damit beschäftigt war und während Padme sich mit Anakin im anderen Zimmer aufhielt, ging Qui-Gon in eine Ecke des Raums und nahm unauffällig über das Comlink Verbindung mit Obi-Wan auf. Die Verbindung war alles andere als gut, aber es genügte, daß der Jedimeister von der Botschaft aus Naboo erfuhr.
    »Du hast richtig entschieden, Obi-Wan«, versicherte er seinem jungen Schützling leise.
    »Die Königin ist vollkommen verstört«, erklärte Obi-Wan, und seine Stimme war durch die Statik kaum zu verstehen.
    Obi-Wan warf einen Blick zu Shmi, die an der Küchenzeile stand und ihm den Rücken zugewandt hatte. »Diese Botschaft war nur ein Köder, um uns aufzuspüren. Da bin ich ganz sicher.«
    »Aber was ist, wenn Gouverneur Bibble die Wahrheit sagt und die Naboo wirklich sterben?«
    Qui-Gon seufzte. »Wie dem auch sei, die Zeit wird knapp«, sagte er und schaltete das Comlink ab.
    Kurz darauf setzten sie sich zum Abendessen nieder, und das Heulen des Sturms lieferte eine unheimliche Geräuschkulisse für das Schweigen im Haus. Qui-Gon und Padme saßen an den Enden des Tisches, Anakin, Jar Jar und Shmi an der Seite. Wie es kleine Jungen nun einmal tun, begann Anakin von seinem Leben als Sklave zu erzählen, kein bißchen verlegen, weil es für ihn einfach eine Tatsache war und etwas, das er seinen neuen Freunden gerne mitteilen wollte. Shmi, die sich der Position ihres Sohnes eher bewußt war, versuchte, den Gästen die Schwierigkeit ihrer Situation klarzumachen.
    »Alle Sklaven haben eingepflanzte Transmitter«, erklärte sie.
    »Ich habe versucht, einen Scanner zu bauen, um sie zu finden, aber bisher hatte ich kein Glück«, berichtete Anakin ernst.
    Shmi lächelte. »Wenn man versucht zu fliehen.«
    ». jagen sie einen in die Luft!« schloß der Junge. »Bum!«
    Jar Jar hatte zufrieden seine Suppe geschlürft und nur mit halbem Ohr zugehört, weil er sich auf das leckere Essen konzentriert hatte. Als er Anakins letzten Satz hörte, wurde sein Schlürfen vor Schreck so laut, daß die anderen innehielten. Einen Augenblick lang richteten sich alle Blicke auf ihn. Verlegen senkte er den Kopf und tat so, als hätte er es nicht bemerkt.
    Padme wandte sich wieder Shmi zu. »Ich kann einfach nicht glauben, daß Sklaverei in der Galaxis immer noch erlaubt ist. Die Gesetze der Republik gegen Sklaverei sollten.«
    »Die Republik existiert hier draußen nicht«, unterbrach Shmi sie rasch. »Wir müssen sehen, wie wir allein zurechtkommen.«
    Unbehagliches Schweigen senkte sich herab. Padme wandte den Blick ab und wußte nicht, was sie sagen sollte.
    »Hast du schon mal ein

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