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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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Putz von den Außenwänden.
    Jar Jar Binks schaute sich mit einer Mischung aus Neugier und Erleichterung um. »Viel gemütlich!« murmelte er.
    Anakins Mutter kam aus einem Arbeitsraum an der Seite der Hütte herein und wischte sich die Hände am Kleid ab. Sie war eine Frau von etwa vierzig Jahren und hatte das lange braune Haar aus dem schmalen Gesicht zurückgebunden. Ihre Kleidung war einfach. Sie war einmal hübsch gewesen, und Ana-kin fand sie immer noch schön, aber die Zeit und die Anforderungen ihres harten Lebens hatten ihre Spuren hinterlassen. Das Lächeln, mit dem sie ihren Sohn begrüßte, war liebevoll und jugendlich, aber es verschwand schnell, als sie die Leute hinter ihm entdeckte.
    »Oh!« rief sie leise und blickte unsicher von einem Gesicht zum anderen. »Annie, was ist los?«
    Anakin strahlte. »Das sind meine Freunde, Mom.« Er lächelte Padme an. »Das ist Padme Naberrie. Und das ist - « er hielt inne. »Oh, ich fürchte, ich weiß eure Namen nicht«, gab er zu.
    Qui-Gon trat vor. »Ich bin Qui-Gon Jinn, und das hier ist Jar Jar Binks.« Er zeigte auf den Gungan, der eine flatterige Geste mit den Händen machte.
    Die R2-Einheit gab ein Piepen von sich.
    »Und unser Droide Artoo Detoo«, schloß Padme.
    »Ich bin gerade dabei, einen Droiden zu bauen«, verkündete Anakin rasch, weil er Padme unbedingt sein Projekt zeigen wollte. »Willst du ihn sehen?«
    »Anakin!« Die Stimme seiner Mutter ließ ihn wie angewurzelt stehenbleiben. Entschlossen fragte sie ihn: »Anakin, was wollen diese Leute hier?«
    Verwirrt entgegnete er ihrem Blick. »Draußen ist ein Sandsturm, Mom, hör doch!«
    Sie warf einen Blick zur Tür, dann zu den Fenstern. Der Wind heulte vorbei, ein Strom aus Sand und Kies.
    »Ihr Sohn war so freundlich, uns Zuflucht anzubieten«, erklärte Qui-Gon. »Wir haben uns in dem Laden kennengelernt, wo er arbeitet.« »Komm mit!« Anakin hatte wieder Padmes Hand gepackt. »Ich zeige dir meinen Droiden.«
    Er führte Padme auf sein Schlafzimmer zu und hatte bereits zu einer ausführlichen Erklärung seiner Basteleien angesetzt. Das Mädchen folgte ihm und lauschte aufmerksam. Auch R2-D2 heftete sich an ihre Fersen und piepte zur Antwort auf die Worte des Jungen.
    Jar Jar blieb, wo er war, schaute sich immer noch um und wartete offenbar darauf, daß jemand ihm sagte, was er tun sollte. Qui-Gon stand verlegen der Mutter des Jungen gegenüber. Sandkörner hagelten gegen das dicke Glas der Fenster.
    »Ich bin Shmi Skywalker«, sagte sie und streckte die Hand aus. »Anakin und ich freuen uns, daß Sie unsere Gäste sind.«
    Qui-Gon hatte die Situation bereits richtig eingeschätzt und wußte, was gebraucht wurde. Er griff unter seinen Poncho und holte fünf kleine Kapseln aus einem Beutel an seinem Gürtel. »Ich weiß, daß Sie uns nicht erwartet haben. Hier. Das sind genug Lebensmittel für eine Mahlzeit für alle.«
    Sie nahm die Kapseln entgegen. »Danke.« Sie hob den Blick, dann senkte sie ihn wieder. »Ich danke Ihnen. Es tut mir leid, wenn ich unhöflich war. Ich werde mich wahrscheinlich nie an Anakins Überraschungen gewöhnen.«
    »Er ist ein ganz besonderer Junge«, meinte Qui-Gon.
    Wieder sah Shmi ihn an, und diesmal schien es, als teile sie ein wichtiges Geheimnis mit ihm.
    »Ja«, sagte sie leise, »ich weiß.«

    In seinem Schlafzimmer zeigte Anakin Padme den Droiden. C-3PO lag auf der Werkbank, im Augenblick deaktiviert, weil der Junge gerade dabei war, seine Metallhaut zusammenzu-setzen. Er war mit den elektronischen Arbeiten fertig, aber Torso, Arme und Beine des Droiden waren immer noch ohne Abdeckung. Außerdem lag eines seiner Augen noch auf der Werkbank, wo Anakin es liegengelassen hatte, nachdem er es am Abend zuvor justiert hatte.
    Padme beugte sich über Anakins Schulter und betrachtete den Droiden eingehend.
    »Ist er nicht toll?« fragte Anakin eifrig und erwartungsvoll. »Er ist noch nicht ganz fertig, aber bald ist es soweit.«
    »Er ist wunderbar«, antwortete das Mädchen beeindruckt.
    Der Junge lief vor Stolz rot an. »Gefällt er dir? Er ist ein Pro-tokolldroide. er soll Mom helfen. Paß auf!«
    Er drückte den Schalter, der C-3PO aktivierte, und der Droi-de setzte sich sofort auf. Anakin schaute sich hastig um, suchte und fand das fehlende Auge auf der Werkbank und steckte es in die dafür vorgesehene Halterung.
    C-3PO sah sie an. »Guten Tag! Ich bin ein Protokolldroide, ausgebildet in kybernetischen Beziehungen. von Bräuchen und Menschen.«
    »Hoppla«,

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