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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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zuverlässig, aber das System ist auf den Karten im Archiv nicht verzeichnet.« Bei diesen Worten zeigte er Yoda den Hologlobus.
    »Ein interessantes Rätsel«, antwortete Yoda. »Einen Planeten Meister Obi-Wan verloren hat. Wie peinlich. wie peinlich! Ein interessantes Rätsel. Kommt, junge Jedi, um dieses Karten-lesegerät euch versammelt. Unseren Geist leer machen und Obi-Wans streunenden Planeten finden, das werden wir nun versuchen.«
    Sie gingen in ein Zimmer seitlich der Veranda. In der Mitte befand sich eine kleine Säule mit einer flachen Mulde am oberen Ende. Obi-Wan nahm den Hologlobus und legte ihn in diese Mulde. Die Jalousien des Zimmers schlossen sich, sobald er das getan hatte, es wurde dunkel, und das Hologramm einer Sternenkarte erschien glitzernd inmitten des Raums.
    Obi-Wan hielt einen Augenblick inne, bevor er sein Dilemma erläuterte, was den Kindern gestattete, ihre erste Aufregung zu überwinden. Er sah vergnügt zu, wie einige die Hände ausstreckten und versuchten, die projizierten Sternenlichter zu berühren. Dann, als alles still war, trat er in die Mitte der Projektion.
    »Hier sollte er sein«, erklärte er. »Und die Schwerkraft zieht alle Sterne in diesem Bereich auf diesen Fleck zu. Es sollte hier also einen Stern geben, aber es ist keiner da.«
    »Höchst interessant«, sagte Yoda. »Die Silhouette der Schwerkraft geblieben ist, aber verschwunden der Stern und all seine Planeten sind. Wie ist das möglich? Nun, junge Jedi, in eurem Geist, was ist das Erste, was ihr seht? Eine Antwort, ein Gedanke?«
    Obi-Wan verstand, was der Jedimeister wollte, und sah sich neugierig um.
    Ein Kind hob die Hand, und Obi-Wan war versucht, angesichts der Idee zu lächeln, dass ein Vierjähriger eine Frage beantworten sollte, die drei fähige Jedi, darunter Yoda und Madame Jocasta Nu, vor ein Rätsel gestellt hatte. Yoda allerdings war vollkommen ernst und konzentriert.
    Nun nickte er dem Schüler zu, der sofort antwortete: »Weil jemand die Daten aus dem Speicher des Archivs gelöscht hat.«
    »Genau!«, stimmte ein anderer Schüler sofort zu. »Das ist passiert! Jemand hat sie gelöscht!«
    »Wenn der Stern explodiert wäre, würde auch die Schwerkraftwirkung verschwinden«, rief ein weiteres Kind.
    Obi-Wan starrte die aufgeregte Gruppe nur verdutzt an, aber Yoda lachte leise.
    »Wahrlich wunderbar der Geist eines Kindes ist«, erklärte er. »Noch nicht erfüllt von Ballast. Gelöscht worden die Daten sind.«
    Yoda setzte dazu an zu gehen, und Obi-Wan folgte ihm rasch, nachdem er den Globus mit Hilfe der Macht wieder in seine Hand gerufen und damit auch die sternenglitzernde Szene ausgeschaltet hatte.
    »Zur Mitte dieses Gravitationsbereichs gehe, und finden deinen Planeten du wirst«, riet Yoda ihm.
    »Aber Meister Yoda, wer könnte diese Informationen aus dem Archiv gelöscht haben? Das ist doch unmöglich, oder?«
    »Gefährlich und verstörend dieses Rätsel ist«, erwiderte Yoda stirnrunzelnd. »Diese Daten löschen nur ein Jedi konnte. Aber wer und warum - schwer zu beantworten! Meditieren darüber ich werde. Möge die Macht mit dir sein.«
    Tausend Fragen gingen Obi-Wan durch den Kopf, aber er wusste, dass Yoda ihn gerade entlassen hatte. Offenbar hatte nun jeder sein eigenes Rätsel, aber zumindest lag Obi-Wans Weg jetzt viel klarer vor ihm. Er verbeugte sich ehrfürchtig, aber Yoda hatte sich schon wieder zusammen mit den Kindern an die Arbeit gemacht und schien ihn nicht mehr zu bemerken.
    Bald darauf stand Obi-Wan, der keine Zeit verlieren wollte, auf der Landeplattform neben seinem startbereiten Sternjäger, einem langgezogenen, schlanken Delta-Wing-Kampfjäger, bei dessen Pfeilspitzendesign das Cockpit weit zum Heck zurückgesetzt worden war. Mace Windu stand neben ihm, und der hoch gewachsene Meister betrachtete Obi-Wan mit der für ihn typischen Ruhe und Beherrschtheit. Es war etwas Beruhigendes an Mace Windu, ein Gefühl der Macht, und mehr als das, der Schicksalhaftigkeit. Mace Windu hatte seine ganz eigene Art, allen, mit denen er zu tun hatte, auch ohne Worte zu versichern, dass die Dinge genau so geschehen würden, wie es richtig war.
    »Sei wachsam«, sagte er nun zu Obi-Wan und legte dabei den Kopf ein wenig zurück - eine Haltung, die ihn nur noch beeindruckender wirken ließ. »Diese Störung in der Macht wird stärker.«
    Obi-Wan nickte, obwohl seine Sorgen im Augenblick konkreter und greifbarer waren. »Ich mache mir Gedanken um meinen Padawan. Er ist noch nicht bereit,

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