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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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verzweifelt bemüht war, Amidala zu töten.
    Schließlich konzentrierte sich der Jedimeister auf das Gesicht von Graf Dooku, wie es die Büste darstellte, und suchte dort nach Erkenntnissen, aber aus irgendeinem Grund legte sich das Bild Anakins immer wieder über das des abtrünnigen Grafen.

    Bald darauf verließ ein frustrierter und vollkommen verwirrter Obi-Wan die kleine Meditationskammer, kopfschüttelnd und kein bisschen weiser, als er zuvor gewesen war.
    Nun war seine Geduld mit sich selbst erschöpft, und er beschloss, die Hilfe einer höheren Autorität zu suchen, eines weiseren und erfahreneren Jedi. Sein kurzer Weg führte ihn aus dem eigentlichen Tempel hinaus und auf die Veranda, wo er stehen blieb und in der unschuldigen Szene, die sich ihm dort bot, ein wenig Ruhe vor seiner eigenen Frustration fand.
    Meister Yoda führte zwanzig der jüngsten Jedirekruten, Kinder von erst vier oder fünf Jahren, durch ihre Morgenübungen, bei denen sie schwebende Übungsdroiden mit MiniaturLichtschwertern bekämpften.
    Obi-Wan fühlte sich an seine eigene Ausbildung erinnert. Er konnte die Gesichter der Kinder nicht sehen, denn sie trugen zu ihrem Schutz Helme, die auch das Gesicht vollständig bedeckten, aber er konnte sich gut vorstellen, welche Emotionen sich nun auf ihren unschuldigen Zügen abzeichneten. Leidenschaft und große Freude, wenn sie einen Angriff des Droiden abgewehrt hatten, und diese Begeisterung löste sich gleich im nächsten Augenblick wieder auf, wenn die Freude sie abgelenkt hatte und diese Ablenkung erlaubte, dass der nächste Energieblitz sie traf und plötzlich durchrüttelte.
    Und diese kleinen Blitze trafen, wenn sich Obi-Wan recht erinnerte, den Stolz ebenso schmerzhaft wie den Körper. Es gab nichts Schlimmeres, als so erwischt zu werden, vor allem am Rücken. Es bewirkte stets, das man zuckte und hüpfte und einen kleinen Tanz aufführte, was die ganze Sache natürlich nur noch peinlicher machte. Obi-Wan erinnerte sich noch lebhaft daran, wie er sich damals gefühlt hatte. Er war der Überzeugung gewesen, dass alle auf dem Hof ihn anstarrten.
    Diese Übungen konnten demütigend sein.
    Aber sie waren auch belebend, denn neben dem Versagen gab es Erfolge, und jeder davon schuf mehr Selbstvertrauen, jeder führte zu Einsichten in die fließende Schönheit der Macht und vertiefte diese Verbindung, die einen Jedi vom Rest der Galaxis unterschied.
    Dem Jediritter wurde warm ums Herz bei diesem Anblick, besonders weil es Meister Yoda war, der an diesem Tag die Übungen leitete und dabei noch genauso aussah wie vor einem Vierteljahrhundert bei Obi-Wans eigener Ausbildung.
    »Nicht denken. fühlen«, wies Yoda die Gruppe an. »Seid eins mit der Macht.«
    Obi-Wan sprach lautlos die Worte mit, mit denen Yoda schloss: »Helfen euch das wird.«
    Wie oft hatte er das gehört!
    Er grinste immer noch breit, als Yoda sich ihm zuwandte. »Genug!«, befahl der große Jedimeister. »Besuch wir haben. Heißt ihn willkommen.«
    Zwanzig kleine Lichtschwerter wurden ausgeschaltet, und die Schüler nahmen Habachtstellung an, wozu sie die Helme absetzten und sie ordentlich unter den linken Arm klemmten.
    »Meister Obi-Wan Kenobi«, verkündete Yoda mit großem Ernst.
    »Willkommen, Meister Obi-Wan!«, riefen die zwanzig.
    »Es tut mir Leid, dass ich Euch störe, Meister«, sagte Obi-Wan mit einer leichten Verbeugung.
    »Welche Hilfe ich dir geben kann?«
    Obi-Wan dachte einen Moment über die Frage nach. Er war tatsächlich hierher gekommen, weil er Yoda suchte, aber da er nun den Meister bei seiner wichtigen Ausbildungsarbeit beobachtet hatte, fragt er sich, ob er nicht zu schnell aufgegeben hatte, das Problem allein lösen zu wollen. War es wirklich angemessen, Yoda um Hilfe bei einer Mission zu bitten, die schließlich ihm, Obi-Wan, übertragen worden war? Aber er brauchte nicht lange, um die Frage abzutun. Er war ein Jedirit-ter, Yoda ein Meister, und seine eigene Verantwortung und die Yodas waren letztlich das Gleiche. Er wusste nicht einmal, wieso er erwartete, dass Yoda ihm bei seinem derzeitigen Problem helfen konnte - wenn man einmal davon absah, dass der kleine Jedimeister immer schon voller Überraschungen gesteckt und häufig alle in ihn gesetzten Erwartungen weit übertroffen hatte.
    »Ich suche nach einem Planeten, den ein alter Freund mir beschrieben hat«, erklärte er und wusste, dass Yoda jedes Wort genau aufnahm. »Ich halte ihn und die Informationen, die er geliefert hat, für sehr

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