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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dondald F. Glut
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die dicke Haut des Tauntauns aufzuschneiden.
    Zu Anfang fühlte sich die Waffe in seiner Hand seltsam an, aber dann schnitt er den Kadaver des Tieres vom zottigen Kopf bis zu den schuppenbedeckten Hinterbeinen auf. Er schnitt eine Grimasse, als aus den dampfenden Eingeweiden ein abscheulicher Gestank aufstieg. Es gab nicht viel, was so übel roch wie die Gedärme einer Schnee-Echse, sagte er sich. Ohne lange zu überlegen, schleuderte er das glitschige Zeug weit weg in den Schnee.
    Als der Tierkadaver völlig ausgeweidet war, schob Solo seinen Freund in die warme, fellbedeckte Haut.
    »Ich weiß, das riecht nicht gut, Luke, aber da erfrierst du wenigstens nicht.«
    Aus dem Kadaver der Schnee-Echse stieg eine weitere Wolke Gestanks auf.
    »Pfui!« knurrte Han, den es zu würgen begann. »Nur gut, daß du nichts merkst, Freund.«
    Es blieb nicht viel Zeit. Solos erstarrende Hände griffen nach dem Versorgungspack auf dem Rücken des Tauntaun und suchten darin, bis sie den Schutzzelt-Behälter fanden.
    Bevor er auspackte, hob er den Kommunikator an den Mund.
    »Basis Echo, hören Sie mich?«
    Keine Antwort.
    »Das Ding ist nutzlos!«
    Der Himmel hatte sich drohend verdunkelt, und der Sturm wurde so heftig, daß auch das Atmen schwerfiel. Han mühte sich, den Behälter zu öffnen, und begann den einen Ausrüstungsgegenstand aufzubauen, der sie beide schützen mochte -und sei es nur für kurze Zeit.
    »Wenn ich das Zelt nicht schnell genug hochkriege«, knurrte er, »wird Jabba seine Kopfjäger nicht mehr brauchen.«

3
    A .rtoo Detoo stand vor dem Eingang zu dem geheimen Rebellen-Eishangar, bedeckt mit einer Schneeschicht. Sein innerer Zeitmechanismus wußte, daß er schon lange hier stand, und seine optischen Sensoren verrieten ihm, daß der Himmel schwarz geworden war.
    Das R2-Gerät achtete jedoch nur auf seine eingebauten Sondierungssensoren, die noch immer Signale über die Eisfelder aussandten. Seine lange, pausenlose Sensor-Suche nach den vermißten Luke Skywalker und Han Solo hatte bisher nicht das geringste Ergebnis gebracht.
    Der dicke Droid begann nervös zu piepen, als Threepio mit steifen Schritten durch den Schnee auf ihn zustampfte.
    »Artoo«, sagte der goldene Roboter und knickte den Oberkörper in den Hüftgelenken ab, »du kannst nichts mehr tun. Du mußt hereinkommen.« Threepio richtete sich auf und schien zu schaudern, als der Nachtsturm über seine schimmernde Hülle hinwegfegte. »Artoo, meine Gelenke frieren ein. Würdest du dich freundlicherweise. beeilen.?« Aber bevor er noch ganz ausgesprochen hatte, hastete Threepio bereits zum Hangareingang zurück.
    Der Himmel über Hoth war nachtschwarz geworden. Prinzessin Leia stand im Eingang des Rebellenstützpunktes und starrte sorgenvoll hinaus. Sie fröstelte im Sturmwind, während sie die Dunkelheit mit ihren Blicken zu durchdringen versuchte. In der Nähe stand Major Derlin, gleichfalls mit sorgenzerfurchter Miene.
    Nicht weit davon entfernt saß der Riesen-Wookie. Er hob den Mähnenkopf, als die beiden Roboter hereinkamen.
    »Artoo hat keine Signale wahrnehmen können«, sagte Threepio. »Er meint aber, seine Reichweite sei so begrenzt, daß wir die Hoffnung noch nicht aufgeben sollten.« Aus Threepios künstlicher Stimme war jedoch wenig Zuversicht herauszuhören.
    Leia nickte dem Androiden zu, antwortete aber nicht. Ihre Gedanken galten nur den beiden Vermißten. Was sie dabei besonders beunruhigte, war, daß sie vor allem an einen schwarzhaarigen Corellaner dachte, dessen Reden man nicht immer wörtlich nehmen durfte.
    Major Derlin wandte sich an einen Leutnant, der Meldung erstattete.
    »Alle Patrouillen bis auf Solo und Skywalker sind zurück, Sir.«
    Der Major schaute zu Prinzessin Leia hinüber.
    »Hoheit«, sagte er dumpf, »heute nacht kann nichts mehr unternommen werden. Die Temperatur sinkt zu rasch. Die Panzertore müssen geschlossen werden. Es tut mir leid.« Derlin wartete einen Augenblick, dann wandte er sich dem Leutnant zu. »Schließen Sie die Tore.«
    Der Rebellenoffizier wandte sich ab, um den Befehl auszuführen. In der Eishöhle schien es noch kälter zu werden, als der Wookie einen klagenden Ruf ausstieß.
    »Die Gleiter sollten morgen früh einsatzbereit sein«, sagte der Major zu Leia. »Das wird die Suche erleichtern.«
    »Besteht denn überhaupt eine Aussicht, daß sie bis morgen früh überleben?« fragte Leia stockend.
    »Eine geringe«, erwiderte Major Derlin mit grimmiger Aufrichtigkeit, »dennoch - sie

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