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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dondald F. Glut
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und stieß einen gequälten Schrei aus.
    »Wir sind in Schwierigkeiten«, wiederholte Han.
    Rings um sie verstärkte sich das Laserfeuer. Die ›Millennium Falcon‹ konnte nur mit höchster Unterlichtgeschwindigkeit weiterfliegen, als sie in die Tiefen des Weltraums hineinraste, verfolgt von einem Rudel Spurjägern und einem gigantischen Stern-Zerstörer des Imperiums.

7
    D as doppelte Tragflächenpaar von Luke Skywalkers X-Flügeljäger klappte zusammen zu einem einzigen Paar, als die kleine, wendige Maschine von dem Planeten aus Schnee und Eis davonfegte.
    Unterwegs hatte der junge Commander Gelegenheit, über die Ereignisse der letzten Tage nachzudenken. Er ließ sich die rätselhaften Worte der Erscheinung Ben Kenobis durch den Kopf gehen, dachte an seine Freundschaft mit Han Solo und an die unklare Beziehung zu Prinzessin Leia Organa. Es gab nur eine Entscheidung. Er warf einen letzten Blick auf den kleinen Eisplaneten und wußte, daß es keine Umkehr mehr gab.
    Luke betätigte eine Reihe von Hebeln an seiner Steuertafel, flog mit dem X-Flügler einen weiten Bogen und sah den Himmel vorbeiziehen, als er nun mit Höchstbeschleunigung in eine andere Richtung flog. Er brachte seine Maschine wieder in eine gerade Lage, als Artoo in seinem Sockel zu pfeifen und piepen begann.
    Der Miniaturcomputer in Lukes Raumschiff, der die Droidensprache übersetzte, vermittelte die Nachricht des kleinen Roboters auf einen Bildschirm.
    »Es ist alles in Ordnung, Artoo«, sagte Luke. »Ich schlage nur einen anderen Kurs ein.«
    Der kleine Roboter pfiff erregt weiter, und Luke las den Text auf dem Schirm ab.
    »Nein«, sagte er, »wir treffen uns nicht mit den anderen.« Die Antwort verblüffte Artoo, der sofort schrille Töne von sich gab.
    »Wir fliegen zum System Dagobah«, sagte Luke. Wieder trillerte der Roboter, als er die Treibstoffmenge des X-Flüglers berechnete. »Wir haben Energie genug.«
    Artoo ließ eine längere, auf- und abschwellende Reihe von Tut- und Pfeiflauten hören.
    »Sie brauchen uns dort nicht«, erwiderte Luke auf die Frage des Roboters nach dem vereinbarten Zusammentreffen der Rebellen-Streitkräfte.
    Mit leiseren Tönen gab Artoo einen Hinweis auf Prinzessin Leias Befehl.
    »Ich akzeptiere den Befehl nicht!« rief Luke ungeduldig. »Und jetzt sei still!«
    Artoo verstummte. Luke war schließlich Commander der Rebellen-Allianz und konnte als solcher Befehle der Prinzessin widerrufen. Der Pilot nahm einige kleinere Justierungen an der Steueranlage vor, als Artoo sich wieder meldete.
    »Ja, Artoo?« sagte Luke seufzend.
    Diesmal erzeugte der Roboter eine Folge leiser, bedächtiger Töne. Er wollte Luke nicht aufbringen, aber die Resultate seiner Computerberechnungen waren wichtig genug, um mitgeteilt zu werden.
    »Ja, Artoo, ich weiß, daß das System Dagobah auf keiner unserer Navigationskarten erscheint. Mach dir keine Sorgen. Es ist da.«
    Das R2-Gerät summte sorgenvoll.
    »Ich bin ganz sicher«, erwiderte der junge Mann, bemüht, seinen mechanischen Begleiter zu beruhigen. »Verlaß dich auf mich.«
    Ob Artoo dem menschlichen Wesen an der Steuerung des X-Flüglers vertraute oder nicht, er gab nur einen schwachen Seufzer von sich. Einen Augenblick lang blieb er still, als denke er nach, dann tutete er wieder.
    »Ja, Artoo?«
    Die nächste Äußerung des Roboters wirkte noch bedächtiger, man hätte beinahe sagen können, taktvoll. Artoo hatte offenbar nicht die Absicht, den Menschen zu beleidigen, dem er sich anvertraut hatte. Aber bestand nicht die Möglichkeit, so überlegte der Roboter, daß das Gehirn des Menschen einen kleinen Defekt hatte? Schließlich hatte er lange Zeit in den Schneedünen von Hoth gelegen. Oder, so lautete eine andere Möglichkeit, die Artoo kalkulierte, das Wampa-Eiswesen hatte ihn härter getroffen, als FX 1 hatte erkennen können.
    »Nein«, sagte Luke, »keine Kopfschmerzen. Ich fühle mich sehr gut. Warum?«
    Artoos Zirpen klang unschuldig.
    »Keine Schwindelgefühle, nein, keine Schläfrigkeit. Sogar die Narben sind verschwunden.« Die nächste Frage klang schriller.
    »Nein, keine Sorge, Artoo. Ich möchte lieber eine Weile mit Handsteuerung fliegen.«
    Der dicke Roboter gab schließlich ein Wimmern von sich, das ergeben klang. Luke amüsierte sich über die Sorgen, die Artoo sich um seine Gesundheit machte.
    »Verlaß dich ruhig auf mich«, sagte Luke lächelnd. »Ich weiß, wohin ich will, und ich bringe uns sicher ans Ziel. Es ist nicht weit.«
    Han Solo geriet in

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