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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dondald F. Glut
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mich nach der Größe?«
    Luke senkte den Blick und schüttelte den Kopf.
    »Das ist auch angebracht«, riet ihm der Jedi-Meister. »Denn mein Verbündeter ist die Kraft. Und sie ist mächtig. Das Leben erschafft sie und läßt sie wachsen. Ihre Energie umgibt uns und bindet uns. Wir sind leuchtende Wesen, nicht diese primitive Materie.« Er zwickte Luke in den Arm, dann machte er eine weit ausholende Geste. »Du mußt sie fühlen. Du mußt fühlen, wie es strömt. Spür die Kraft, die dich umgibt. Da«, sagte er und zeigte auf eine Stelle, »zwischen dir und mir und diesem Baum und diesem Felsblock.«
    Während Yoda die Beschaffenheit der Kraft erläuterte, drehte Artoo immer wieder seinen Kopf, um erfolglos diese ›Kraft‹ mit seinen Abtastern zu erfassen. Er pfiff und piepte verwirrt.
    »Ja, überall«, fuhr Yoda fort, ohne auf den kleinen Roboter zu achten. »Überall kann man sie spüren und einsetzen. Sogar zwischen dem Land hier und dem Schiff dort.«
    Dann drehte Yoda sich herum und blickte auf den Sumpf. Das Wasser begann zu rauschen und zu wirbeln. Langsam tauchte aus dem brodelnden See der Bug des Jägers auf.
    Luke sah entgeistert zu, als der X-Flügler sich mühelos aus dem Wasser erhob und zum Ufer schwebte.
    Er schwor sich im stillen, nie mehr das Wort ›unmöglich‹ zu gebrauchen. Denn dort, auf seiner Baumwurzel, stand der winzige Yoda und hob ohne Anstrengung das Schiff aus dem Wasser an Land. Es war ein Anblick, den Luke fast nicht zu fassen vermochte. Aber er erkannte, daß dies ein nachdrückliches Beispiel der Jedi-Herrschaft über die Kraft war.
    Artoo, ebenso verblüfft, aber nicht so philosophisch ausgerichtet, stieß eine Folge schriller Pfiffe aus, dann hetzte er davon und verbarg sich hinter Riesenwurzeln.
    Der X-Flügler schwebte auf das Ufer und kam zum Stillstand.
    Luke war außer sich vor Verwunderung und ging ehrfürchtig auf Yoda zu.
    »Ich.« begann er stammelnd, »ich. ich kann es kaum glauben.«
    »Das ist der Grund, warum du scheiterst«, erwiderte Yoda. Verwirrt schüttelte Luke den Kopf und fragte sich, ob er je zum Rang eines Jedi aufsteigen würde.
    Kopfjäger! Sie gehörten zu den verabscheuungswürdigsten Bewohnern der Galaxis, und unter dieser Klasse amoralischer, geldgieriger Wesen gab es Angehörige aller Arten. Es war ein abstoßender Beruf, der nur abstoßende Kreaturen anzog. Einige dieser Wesen waren von Darth Vader zusammengerufen worden und standen nun neben ihm auf der Brücke des SternZerstörers.
    Admiral Piett beobachtete die Gruppe aus einiger Entfernung, neben sich einen von Vaders Kapitänen. Sie sahen, daß der Schwarze Lord eine besonders bizarre Gruppe von Glücksrittern ausgewählt hatte, darunter Boosk, dessen schwammiges, gedunsenes Gesicht Vader mit riesengroßen, blutunterlaufenen Augen anglotzte. Neben Boosk standen Zuckuss und Dengar, zwei menschliche Wesen, von zahllosen, unaussprechlichen Abenteuern mit Narben übersät. Ein verbeulter und angelaufener Chromroboter namens IG 88 war ebenfalls mit von der Partie. Er stand neben dem berüchtigten Boba Fett. Boba Fett, ein menschlicher Kopfjäger, war bekannt für seine rücksichtslosen Methoden. Er trug einen mit Waffen gespickten, gepanzerten Raumanzug, von der Art, wie sie eine Gruppe bösartiger Krieger bevorzugte, welche während der Klon-Kriege von den Jedi-Rittern besiegt worden waren. Ein paar geflochtene Skalps vollendeten sein abstoßendes Äußeres. Der bloße Anblick von Boba Fett ließ den Admiral vor Ekel schaudern.
    »Kopfjäger!« sagte Piett angewidert. »Warum zieht er sie bei? Die Rebellen werden uns nicht entkommen.«
    Bevor der Kapitän etwas erwidern konnte, stürzte ein Controller auf den Admiral zu.
    »Sir, wir haben ein Signal mit Vorrang vom Stern-Zerstörer ›Rächer‹«, sagte er drängend.
    Admiral Piett überflog den Text, dann eilte er auf Darth Vader zu, wobei er dessen letzte Worte an die Gruppe der Kopfjäger mit anhörte.
    »Derjenige, der die ›Millennium Falcon‹ findet, erhält eine hohe Prämie«, erklärte der Schwarze Lord. »Ihr könnt alle Methoden anwenden, die euch notwendig erscheinen, aber ich verlange Beweise. Keine totale Zerstörung.«
    Darth Vader verstummte, als Admiral Piett auf ihn zuhastete.
    »Mylord«, flüsterte der Admiral verzückt, »wir haben sie!«

10
    D ie ›Rächer‹ hatte die ›Millennium Falcon‹ sofort entdeckt, als das Frachtschiff von dem Riesen-Asteroiden heraufschoß.
    Von diesem Augenblick an nahm das imperiale

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