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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dondald F. Glut
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Manöver nicht begreifen konnte.
    Die Prinzessin war fassungslos.
    »Sie wollen sie angreifen?« stammelte sie ungläubig. Nun war jede Aussicht auf ein Überleben dahin, dachte sie. Konnte Han den Verstand tatsächlich verloren haben?
    Threepio stellte mit seinem Computergehirn einige Berechnungen an und sagte zu Han Solo: »Sir, wenn ich darauf hinweisen darf, die Aussichten, einen Angriff auf einen SternZerstörer des Imperiums zu überleben, stehen - «
    Chewbacca fauchte den goldenen Androiden an, und Threepio verstummte. Niemand an Bord wollte jetzt statistische Angaben hören, zumal die ›Falcon‹ bereits in weitem Bogen wendete und dem Laser-Sperrfeuer des Gegners entgegenflog.
    Solo konzentrierte sich ganz auf die Steuerung. Er hatte alle Mühe, den Salven zu entgehen, die ihm entgegenfetzten. Der Frachter schwankte und kippte noch immer auf direktem Weg dem Stern-Zerstörer entgegen.
    Niemand in Han Solos kleinem Schiff hatte eine Ahnung davon, was er mit seinem Plan vorhatte.
    »Er kommt zu tief heran!« rief der imperiale Deckoffizier, der kaum glauben konnte, was er sah.
    Kapitän Needa und die Besatzung des Stern-Zerstörers stürzten auf die Brücke, um den selbstmörderischen Anflug der ›Millennium Falcon‹ zu verfolgen, während im ganzen Schiff die Alarmanlagen schrillten. Ein kleiner Frachter konnte nicht viel Schaden anrichten, wenn er mit einem SternZerstörer zusammenprallte, aber es konnte viele Tote geben, wenn er durch die Fenster der Brücke raste.
    Der Peiloffizier erstattete Meldung.
    »Wir werden zusammenstoßen!« rief er erregt.
    »Sind die Schilde in Aktion?« fragte Kapitän Needa. »Er muß wahnsinnig sein!«
    »Achtung!« brüllte der Deckoffizier.
    Die ›Falcon‹ fegte direkt auf die Brücke zu, und Offiziere und Besatzung der ›Rächer‹ warfen sich entsetzt zu Boden. Im allerletzten Augenblick wurde das Frachtschiff jedoch scharf hochgezogen.
    Kapitän Needa und seine Leute hoben langsam die Köpfe. Alles, was sie draußen sahen, war ein friedliches Sternenmeer.
    »Peilung«, befahl Needa. »Sie fliegen vielleicht ein zweitesmal an.«
    Der Peiloffizier versuchte den Frachter auf seinen Bildschirmen zu finden, jedoch ohne Erfolg. »Merkwürdig«, murmelte er.
    »Was gibt es?« sagte Needa, als er auf die Peilgeräte zuging.
    »Das Schiff taucht auf keinem unserer Schirme auf.«
    »Es kann doch nicht verschwunden sein«, sagte der Kapitän entgeistert. »Glauben Sie, daß ein so kleines Schiff eine Tarnanlage besitzt?«
    »Nein, Sir«, erwiderte der Deckoffizier. »Vielleicht sind sie im letzten Augenblick auf Lichtgeschwindigkeit übergegangen.«
    Kapitän Needas Wut wuchs im selben Maß wie seine Verwirrung.
    »Warum haben sie dann angegriffen? Sie hätten in den Hyperraum treten können, als sie das Asteroidenfeld verließen.«
    »Tja, Sir, es gibt keine Spur von ihnen, egal, wie sie es gemacht haben«, gab der Offizier zurück. »Die einzig logische Erklärung wäre der Übergang zur Lichtgeschwindigkeit.«
    Der Kapitän war fassungslos. Wie hatte sich diese Kiste von Raumschiff ihm entziehen können?
    Ein Adjutant kam heran.
    »Sir, Lord Vader verlangt einen Bericht über den Stand der Verfolgung«, erklärte er. »Was sollen wir ihm mitteilen?«
    Needa straffte die Schultern. Die ›Millennium Falcon‹ entkommen zu lassen, war ein unverzeihlicher Fehler, und er wußte, daß er sich Vader stellen und ihm sein Scheitern eingestehen mußte.
    »Ich trage die Verantwortung«, sagte er. »Machen Sie die Fährrakete bereit. Ich werde mich bei Lord Vader persönlich entschuldigen, wenn wir zusammentreffen. Wenden Sie und tasten Sie die Umgebung noch einmal ab.«
    Die riesige ›Rächer‹ begann sich zu drehen, doch von der ›Millennium Falcon‹ war immer noch nichts zu sehen.
    Die beiden leuchtenden Kugeln schwebten wie fremdartige Leuchtkäfer über Lukes Körper, der regungslos im Schlamm lag. Ein kleiner, faßförmiger Roboter stand schützend neben seinem hingestürzten Herrn und schob in regelmäßigen Abständen einen Metallarm hinaus, um nach den tanzenden Objekten zu schlagen, als wären sie Moskitos, aber die schwebenden Lichtkugeln wichen stets aus.
    Artoo Detoo beugte sich über Lukes schlaffen Körper und pfiff, um ihn aufzuwecken. Luke, von den Ladungen der Energiekugeln in Bewußtlosigkeit versetzt, rührte sich jedoch nicht. Der Roboter wandte sich Yoda zu, der gelassen auf einem Baumstumpf saß, und begann den kleinen Jedi-Meister zornig anzupiepen.
    Als

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