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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dondald F. Glut
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er sie genau gehört hatte.
    »Wir haben keine Zeit, erst eine Sitzung einzuberufen und darüber zu diskutieren.«
    Damit war er fort und erreichte seinen Pilotensessel, um die Antriebshebel zu bedienen. Im nächsten Augenblick dröhnte das Geheul der großen Motoren durch das Schiff.
    Leia eilte ihm nach.
    »Ich will keine Sitzung«, rief sie empört.
    Er schien nicht auf sie zu achten. Das Beben in der Höhle ließ offenbar nach, aber Han war entschlossen, auf der Stelle zu starten.
    Leia schnallte sich an.
    »In diesem Asteroidenfeld können Sie den Sprung in den Hyperraum nicht machen«, rief sie. Solo grinste sie über die Schulter an. »Festhalten, Schatz«, sagte er. »Es geht los!«
    »Aber das Beben hat aufgehört!«
    Der Corellaner dachte nicht daran, sein Schiff zurückzuhalten. Das Raumfahrzeug war bereits in Bewegung und schwebte an den zerklüfteten Felsen des Tunnels vorbei. Plötzlich schrie Chewbacca entsetzt auf, als er zur Frontscheibe hinaussah.
    Unmittelbar vor ihnen stand eine gezackte Reihe von Stalaktiten und Stalagmiten, die den ganzen Höhleneingang ausfüllte.
    »Schon gesehen, Chewie!« rief Han. Er zog den Hebel zurück, und die ›Millennium Falcon‹ schoß vorwärts. »Festhalten!«
    »Die Höhle stürzt ein!« kreischte Leia, als sie sah, wie die Öffnung kleiner wurde. »Das ist keine Höhle.« »Waas?«
    Threepio begann vor Entsetzen zu stammeln.
    »O nein, o nein! Wir sind am Ende. Leben Sie wohl, Hoheit. Leben Sie wohl, Kapitän.«
    Leia starrte offenen Mundes auf die sich rasch nähernde Tunnelöffnung.
    Han hatte recht; sie befanden sich nicht in einer Höhle. Als sie auf die Öffnung zuschwebten, zeigte sich, daß die weißen Mineralformationen gigantische Zähne waren. Und es ließ sich nicht übersehen, daß diese Zähne zuklappten, während sie aus diesem Riesenmaul flogen!
    Chewbacca brüllte.
    »Kippen, Chewie!«
    Es war ein unfaßbares Manöver, aber Chewbacca reagierte sofort und schaffte wieder einmal das Unmögliche. Er kippte die ›Millennium Falcon‹ auf die Seite und beschleunigte auf die Mitte zwischen zweien dieser weißen Reißzähne zu. Und keine Sekunde zu früh, denn gerade, als die ›Falcon‹ aus diesem lebendigen Tunnel schoß, schlossen sich die Kiefer.
    Das Schiff fegte durch die Felsschlucht des Asteroiden, verfolgt von der titanenhaften Weltraumschnecke. Die ungeheure rosarote Masse wollte nicht zulassen, daß ihr der Leckerbissen entging. Sie schob sich aus dem Krater, um das entfliehende Raumschiff zu verschlingen. Aber das Ungeheuer war zu langsam. In wenigen Augenblicken war das Frachtschiff hinaufgefegt, fort von dem schleimtriefenden Monster, hinaus in den Weltraum.
    Und die ›Falcon‹ stürzte der nächsten Gefahr entgegen: erneut raste sie in das tödliche Asteroidenfeld.
    Luke keuchte heftig. In diesem letzten seiner Ausdauertests war er fast völlig außer Atem geraten. Sein Jedi-Lehrer hatte ihn zu einem Marathonlauf durch den dichten Urwald des Sumpfplaneten hinausbefohlen. Yoda hatte Luke nicht nur hinausgeschickt, sondern sich auch als Passagier eingeladen. Während der Jedi-Anwärter in Ausbildung schwitzte und keuchte, beobachtete der kleine Jedi-Meister die Leistung seines Schülers von einem Beutel aus, den er Luke auf den Rücken geschnallt hatte.
    Yoda schüttelte den Kopf und äußerte sich mißbilligend über die mangelnde Ausdauer des Jungen.
    Bis sie in die Lichtung zurückkehrten, wo Artoo Detoo geduldig wartete, wurde Luke von seiner Erschöpfung fast überwältigt. Er stolperte in die Lichtung hinein, aber Yoda hatte noch etwas für ihn vorgesehen.
    Bevor Luke zu Atem kam, warf der kleine Jedi auf seinem Rücken eine Metallstange vor Lukes Gesicht. Blitzschnell zündete Luke sein Laserschwert und hieb auf die Stange ein. Er war jedoch nicht schnell genug, und die Stange fiel unberührt zu Boden. Luke brach erschöpft zusammen.
    »Ich kann nicht mehr«, stöhnte er, ».. .zu müde.«
    Yoda ließ kein Zeichen von Mitleid erkennen.
    »Wenn du ein Jedi wärst, lägen hier jetzt sieben Stücke«, sagte er.
    Aber Luke wußte, daß er kein Jedi war - jedenfalls noch nicht. Und das strenge Ausbildungsprogramm seines Lehrers forderte ihm die letzten Kräfte ab.
    »Ich dachte immer, ich wäre in bester Kondition«, keuchte er.
    »Ja, aber nach welchem Maßstab? frage ich.« Der alte Meister schüttelte den Kopf. »Vergiß die alten Maßstäbe. Umlernen, umlernen!«
    Luke spürte die ernsthafte Bereitschaft in sich, umzulernen und

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