Gerät verwendet. Bei geschlossenen Systemen wie dem iPad ist das relativ einfach herauszufinden, aber bei offenen Systemen wie dem Samsung Galaxy Tab, das mit dem Android-Betriebssystem arbeitet, ist es etwas schwerer. Der Anwender kann sich nämlich auf seinem Galaxy Tab beliebige Schriften installieren, was natürlich die Verwendung einer ganz bestimmten Schriftart im eBook erheblich erschwert. Das iPad ist in dieser Beziehung besser geeignet. Da das iPad ein geschlossenes Betriebssystem (iOS) verwendet, kann der Anwender keine eigenen Schriften installieren. Der eBook-Produzent kann also in seinen eBooks die Schriften des iPads verwenden. Wer es ganz genau wissen will, auch die Bezeichnung der Schriften für die Verwendung in den CSS, der kann sich die kostenlose App Fonts aus dem App Store herunterladen. Diese zeigt alle Schriften von iOS mit ihren richtigen Namen an.
Die kostenlose App „Fonts“ zeigt alle Schriften des iPads an. Natürlich können alle eBook-Reader-Apps, die auf dem iPad, iPhone oder iPod touch laufen, auf diese Schriften zurückgreifen. Also auch die App Stanza kann die Schriften des iOS verwenden.
Die Reader-App „Stanza“ greift auf die Schriften von iOS zurück. Auch iBooks von Apple verwenden die iOS-Schriften, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. iBooks zeigt in seiner Schriftenauswahl nur ein paar Schriften an. Das sind die Schriften, die der Anwender zum Lesen selbst wählen kann. Wenn aber in einem eBook die Systemschriften angegeben sind, dann wird die Benutzereinstellung in iBooks ignoriert.
iBooks kann auch die iOS-Schriften anzeigen, obwohl der Benutzer eine andere Schrift ausgewählt hat. Beim Einsatz von iOS-Schriften sollten Sie im Zusammenhang mit iBooks und Stanza etwas Wichtiges wissen: Die iOS-Schriften lassen sich nur für Text einsetzen, der im XHTML-Code mit den Tags
bis
,
und noch einigen Auszeichnungsarten ( , , , usw.) versehen ist. Normaler -Text kann nicht mit einer gezielten Schrift formatiert werden. Hier wird die ausgewählte Schrift des Benutzers verwendet. Beachten Sie diese Einschränkungen beim Formatieren von Text. Es gibt noch eine zweite Möglichkeit, um Schriften in einem eBook zu verwenden: die eingebetteten Schriften. Bei dieser Methode werden die Schriften in das ePub eingebettet und so mitgeliefert. Sie können OpenType- und TrueType-Schriften fürs Einbetten verwenden. Das ist eigentlich eine gute Methode, um ein Printlayout so genau wie möglich in ein eBook zu überführen. Diese Methode hat aber auch einige Nachteile. Zuerst natürlich die größere Datenmenge, die beim Einbetten der Schriften entsteht. Dann kommt noch das Problem der Schriftlizenzen auf Sie zu. Schriften dürfen nicht so einfach weitergegeben werden, Sie benötigen die Erlaubnis bzw. die Lizenz des Schriftherstellers. Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass nicht alle eBook-Reader die eingebetteten Schriften verarbeiten können. Zurzeit tun das nur iBooks und Adobe Digital Editions . Falls Sie sich doch dazu entscheiden, eingebettete Schriften für iBooks zu verwenden, müssen Sie einiges beachten: Im Ordner META-INF des ePub-Ordners muss eine XML-Datei mit folgendem Namen liegen: com.apple.ibooks.display-options.xml . Die XML-Datei muss dann folgenden Code enthalten:
Der Tag mit dem Attribute ist für die Wahl des Ausgabegeräts nötig. Das Attribut „*“ besagt, dass die Schriften auf dem iPhone und iPad verfügbar sind. Für die Beschränkung auf das iPad oder das iPhone benötigen Sie die Attribute „ipad“ und „iphone“. Der Tag
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