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Bitte beachten Sie, dass iBooks erst ab der Version 1.2 mit eingebetteten Schriften umgehen kann.
Hyperlinks
Ein ePub kann, genauso wie ein PDF, Hyperlinks enthalten. Meistens werden diese schon im Layout- oder Textverarbeitungsprogramm eingefügt und werden beim Export automatisch in das ePub integriert.
Für das nachträgliche Einfügen eines Hyperlinks in die fertigen XHTML-Dateien können Sie den gleichen Tag wie bei HTML-Seiten verwenden:
und zum Abschluss des Hyperlinks.
Bilder für ePubs vorbereiten
Da ein ePub auch Bilder enthalten kann, ist es wichtig, diese auch dafür aufzubereiten, da die Bilder ansonsten falsche Farben darstellen oder die fertige ePub-Datei aufblähen.
Bildauflösung
eBooks werden ausschließlich an einem Display gelesen, entweder einem Computermonitor oder einem Display von einem eBook-Reader-Gerät wie dem iPad oder dem Samsung Galaxy Tab. Aus diesem Grund reicht eine Auflösung von 72 ppi für Bilder vollkommen aus. Höhere Auflösungen erhöhen die Darstellungsqualität nicht, sondern machen das eBook nur größer.
Bildmaße
Auch die Bildmaße sollten nicht zu groß sein. Fast alle eBook-Reader verkleinern die Bilder auf Displaygröße, deswegen ist es nicht nötig ist, die Bilder sehr groß zu machen. Wenn man vom iPad ausgeht, das eine Display-Auflösung von 768 x 1024 Pixeln hat, und die Ränder der Reader-Software wegrechnet, dann sind die Maße 600 x 800 Pixel für Bilder ausreichend. Durch die geringeren Ausmaße wird auch die Dateimenge reduziert, was das Laden und die Anzeige des Buchs schneller macht.
Farbmodus
Der Farbmodus für die Bilder eines eBooks muss RGB sein, da die Geräte bzw. Software Bilder im CMYK-Modus nicht anzeigen bzw. lesen kann. Sie sollten die Bilder auch in den sRGB-Farbraum umwandeln. Dieser ist der Standard-Farbraum fürs Internet und wird von vielen eBook-Readern unterstützt bzw. für die Darstellung von Farben verwendet.
Die Umwandlung in den sRGB-Farbraum kann sehr einfach in Adobe Photoshop erfolgen. Im Menü Bearbeiten müssen Sie dazu die Funktion In Profil umwandeln auswählen. In dem Fenster, das dadurch geöffnet wird, stellen Sie den Zielfarbraum auf sRGB und klicken danach auf OK . Das Bild ist nun in den richtigen RGB-Farbraum konvertiert worden und muss nur noch gespeichert werden, um in einem eBook Verwendung zu finden.
Fotos können in Adobe Photoshop in den sRGB-Farbraum umgewandelt werden.
Dateiformate
Die Dateiformate, in denen die Bilder gespeichert werden können, sind recht übersichtlich. Sie können Bilder in den Formaten JPEG, GIF und PNG verwenden.
JPEG bietet zwar die kleinste Dateigröße, hat aber durch die Komprimierung auch einen Qualitätsverlust zur Folge und kann keine Transparenzen speichern.
GIF eignet sich hervorragend für Grafiken, die eine bestimmte Anzahl von Farben verwenden. Ein Vorteil des GIF ist die Möglichkeit, es transparent zu machen und zu animieren.
PNG hat den Vorteil, dass es nicht nur, wie ein GIF, eine begrenzte Anzahl von Farben enthalten kann (PNG-8), sondern auch 16,7 Mio. Farben (PNG-24) mit Transparenz. PNG-Bilder haben aber fast immer eine größere Datenmenge als ein vergleichbares JPEG, weisen aber keinerlei Qualitätsverluste durch die Komprimierung auf.
ePub mit InDesign CS 4 und CS 5
InDesign ist eines der am meisten eingesetzten Layoutprogramme in Werbeagenturen und Verlagen. Deswegen ist es nur logisch, dass man auch eBooks mit diesem Programm produziert.
Adobe hat InDesign eine integrierte Exportfunktion für ePubs spendiert. Diese Exportfunktion wandelt das InDesign-Dokument in ein ePub-eBook um. Dabei werden die Layoutseiten in XHTML-Dateien überführt und die Bilder als JPEG exportiert. Der Export geht aber nicht immer reibungslos vonstatten. InDesign optimiert die ePubs vor allen Dingen für die Verwendung in Adobe Digital Editions . Deswegen muss das fertige eBook immer noch manuell nachgearbeitet werden. Vieles kann aber auch bereits in InDesign erledigt werden.
So sieht der Workflow von InDesign CS 3/4/5 aus, um ein ePub-eBook zu produzieren.
Layout
Ein Layout, das man in InDesign erstellt hat, kann meistens nicht eins zu eins in das ePub übernommen werden. Das liegt an den Beschränkungen von XHTML und CSS. Während in InDesign die komplexesten Layouts mit Farbflächen und Transparenzeffekten aufgebaut werden können, muss man sich bei ePubs etwas zügeln. Man kann sich etwa an dem orientieren, was in einem