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Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Titel: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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gefahren.«
    Shay lachte. »Ich wette, du hast gedacht, ich säße längst im Knast«, meinte Jimmy.
    In der siebten Klasse hatten Jimmy und seine Brüder sich in den Monte Carlo ihres Daddys gequetscht, ihre nackten
Hintern an die Scheiben gepresst und waren um die Schule gekurvt. In der zehnten hatte Jimmy Bombenalarm gegeben, weil er ein paar Stunden früher Schulschluss haben wollte. Er wurde erwischt, weil er das Münztelefon vor dem Büro des Direktors dafür benutzt hatte. »So etwas wäre mir nicht mal im Traum eingefallen.«
    Sylvia lachte, denn sie wusste es besser. Daisy entspannte sich ein wenig, und das Flattern in ihrem Magen ließ allmählich nach. Hier war weder der Ort noch der richtige Zeitpunkt, um Jack über Nathan aufzuklären. Sie brauchte jetzt nicht daran zu denken, sondern konnte sich entspannen. Sich mit alten Freunden amüsieren. Es war lange her, dass sie das getan hatte.
    »Jack, weißt du noch, wie Steven und ich verhaftet wurden, weil wir draußen auf dem alten Highway Rennen gefahren sind?«, fragte Jimmy.
    »Klar.« Er zog seine Manschette ein Stück zurück und warf einen Blick auf die Uhr.
    »Warst du an dem Abend auch dabei, Daisy?«
    »Nein.« Wieder warf sie dem Mann neben ihr einen flüchtigen Seitenblick zu. »Ich konnte es nicht leiden, wenn Jack und Steven Rennen gefahren sind. Ich hatte immer Angst, dass jemand verletzt wird.«
    »Ich hatte immer alles unter Kontrolle.« Jack ließ die Hand sinken, und seine Finger streiften ihr Kleid, während sich sein Blick in sie bohrte. »Bei mir war immer alles sicher«, meinte er mit ausdrucksloser Miene.
    Nein, in seiner Nähe konnte man sich selten in Sicherheit wiegen.
    »Tut mir wirklich Leid … das mit Steven«, meinte Jimmy, worauf sie ihn wieder ansah. »Er war ein prima Kerl.«
    Daisy wusste nie, was sie darauf erwidern sollte, deshalb hob sie schweigend das Glas an die Lippen.

    »Shay hat gesagt, er sei an einem Gehirntumor gestorben. «
    »Ja.« Die Krankheit hatte einen Namen: Glioblastoma. Und sie war grauenhaft und endet ausnahmslos tödlich.
    »Ich hatte vor, deine Mutter zu besuchen und sie zu fragen, wie es dir geht«, erklärte Sylvia.
    »Mir geht’s gut«, gab sie wahrheitsgemäß zurück. Es ging ihr tatsächlich gut. »Lieber Himmel, wann ist dein Baby fällig?«, fragte sie Sylvia, als Versuch, das Thema zu wechseln.
    »Nächsten Monat.« Sie strich über ihren ausladenden Bauch. »Und ich kann es kaum noch erwarten. Hast du Kinder?«
    »Ja.« Sie war sich Jacks Nähe überdeutlich bewusst, seines Jackenärmels, der so dicht an ihrem Arm war, dass sie ihn bei der geringsten Bewegung auf ihrer bloßen Haut spüren würde. »Einen Sohn, Nathan«, sagte sie und versäumte mit Absicht, sein Alter anzugeben. »Er ist im Moment in Seattle bei Stevens Schwester Junie und ihrem Mann Oliver.« Sie blickte zu Jack auf, dessen Miene nicht mehr ausdruckslos war. Stattdessen blitzte Überraschung in seinen grünen Augen auf, und er zog eine Braue hoch. »Du erinnerst dich doch an Junie, oder?«
    »Natürlich«, sagte er und wandte sich ab.
    »Ja, ich erinnere mich an sie«, ergriff Sylvia das Wort. »Sie war bedeutend älter als wir. Wenn ich mich recht entsinne, waren Stevens Eltern auch schon ziemlich alt.«
    Stevens Eltern waren Mitte Vierzig gewesen, als Steven sich zur Überraschung aller angekündigt hatte. Bei seinem Abschluss waren die beiden dreiundsechzig gewesen. Mittlerweile war seine Mutter tot, und sein Vater lebte in einer Seniorenresidenz in Arizona.
    »Shay und ich fangen gleich heute Nacht mit der Arbeit
an einem Baby an.« Jimmy lachte. »Mit dem Kinderkriegen sollte man nicht zu lange warten.«
    Jack griff in seine Jacke und zog eine Zigarre aus der Brusttasche seines Oberhemds. »Glückwunsch«, erklärte er und reichte sie Jimmy.
    Jimmy zog die Zigarre durch seine Finger. »Meine Lieblingssorte. Danke.«
    »Krieg ich keine?«, beschwerte Shay sich lächelnd.
    »Ich wusste gar nicht, dass du Zigarre rauchst«, meinte Jack, griff nach ihrer Hand und hob sie an die Lippen. »Ich gratuliere, Shay. Jimmy kann sich glücklich schätzen.« Er küsste ihre Fingerknöchel. »Wenn er dich schlecht behandelt, lass es mich wissen«, flüsterte er so laut, dass alle Umstehenden ihn hören konnten.
    Shay lächelte und berührte mit der freien Hand ihre Locken. »Würdest du ihm meinetwegen den Hintern versohlen? «
    »Für dich jederzeit.« Er ließ ihre Hand los und verabschiedete sich.
    Daisys Blick hing an seinen

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