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Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Titel: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Sie hatte nicht einmal gewusst, dass sie existierten, weggesperrt waren und auf sie warteten.
    Daisy entfernte sich von der Tanzfläche und stellte ihr leeres Glas auf einem Tisch ab, ehe sie sich auf den Weg zur Damentoilette am anderen Ende des Korridors machte. Während sie sich die Hände wusch, betrachtete sie sich im Spiegel. Sie war nicht mehr das verängstigte Mädchen mit dem gebrochenen Herzen. Sie war entschieden härter im Nehmen als damals. Zwar war sie nicht hier, um die Erinnerungen wieder aufleben zu lassen, doch sie würde sich auch nicht vor ihnen verstecken. Sie war hier, um Jack über Nathan ins Licht zu setzen. Sie wollte ihm sagen, dass es ihr Leid tat, und konnte nur hoffen, dass er Verständnis für sie aufbrachte. Aber obwohl sie sich ziemlich sicher war, dass er sie nicht verstehen und ihr das Leben schwer machen würde, musste sie doch tun, was in ihren Augen das Richtige war. Sie durfte es nicht länger hinauszögern. Durfte sich nicht mehr verstecken.
    Sie zog sich die Lippen nach und steckte den Lippenstift wieder in ihre Handtasche. Sollte Jack sich doch von seiner übelsten Seite zeigen. Möglicherweise hatte sie es sogar ein klein wenig verdient, und sie würde es zweifellos überleben. Sie hatte eines der schlimmsten Dinge überstanden, die das Leben einem Menschen zufügen konnte, und nichts, was Jack tat, konnte jemals so schlimm sein wie das, was sie durchgemacht hatte.

    Daisy ging an die Bar und bestellte sich ein Glas Wein, ehe sie in den Saal zurückkehrte.
    Jack stand in dem langen Flur gegen die Wand gelehnt, das Handy in der einen Hand, die andere in der Hosentasche vergraben. Er sah auf, als sie auf ihn zukam.
    »Das wäre prima«, sagte er. »Wir sehen uns dann am Montagmorgen.«
    Ihr erster Impuls war, an ihm vorbeizugehen, doch dann besann sie sich eines Besseren und blieb stehen. »Hallo, Jack.«
    Er klappte das Handy zu und schob es in seine Jackentasche. »Was willst du, Daisy?«
    »Nichts. Es war nur ein freundschaftlicher Gruß.«
    »Uns verbindet nichts Freundschaftliches.« Er zog die Hand aus der Tasche und richtete sich auf. »Ich dachte, das hätte ich dir gestern Abend klar zu verstehen gegeben.«
    »Oh ja.« Sie trank einen Schluck Wein. »Wie geht es Billy? « Ihre einzige Erinnerung an Billy bestand aus einem Paar blauer Augen und einem dichten Schopf mittelblonder Haare. Davon abgesehen wusste sie nicht viel von ihm.
    Er blickte über ihren Kopf hinweg. »Billy geht’s gut.«
    Sie wartete darauf, dass er weitersprach. Doch er tat es nicht. »Ist er verheiratet? Hat er Kinder?«
    »Ja.«
    »Wo ist Gina?« Er sah sie an, und ihr fiel auf, dass seine Augen eher grau als grün aussahen. Aber möglicherweise lag es an der Farbe des Anzugs.
    »Vermutlich bei Slim Clem.«
    »Sie ist nicht hier?«
    »Ich sehe sie nirgends.«
    Sie trank noch einen Schluck Wein. Sie würde freundlich bleiben, und wenn es sie umbrachte. Oder ihn. »Sie ist nicht mit dir hergekommen?«

    »Warum sollte sie?«
    »Ist sie nicht deine Freundin?«
    »Wie kommst du denn darauf?«
    Sie wussten beide, wieso sie auf diesen Gedanken gekommen war. »Oh, vielleicht, weil sie gestern dein Hemd anhatte und sonst nichts.«
    »Du irrst dich. Sie hatte einen schwarzen String-Tanga darunter.« Er zog einen Mundwinkel hoch, provozierte sie mit Absicht – dieser Mistkerl . »Und ein befriedigtes Lächeln. Du erinnerst dich doch an dieses Lächeln, oder?«
    Sie würde nicht aufbrausen und ihm geben, was er haben wollte. »Bilde dir bloß nichts ein, Jack Parrish. So erinnerungswürdig bist du nicht.«
    »Was meinst du? Ich habe von Ginas Lächeln gestern Abend geredet.« Er zog auch den anderen Mundwinkel hoch, und Lachfältchen erschienen um seine Augen. »Wovon redest du , Butterblümchen?«
    Sie wussten beide, dass er nicht Ginas Lächeln gemeint hatte. »Du hast dich seit der Highschool nicht verändert.« Sie bedachte ihn mit einem vernichtenden Blick und wandte sich zum Gehen, bevor ihr Temperament mit ihr durchging und sie etwas sagte, das sie später bereuen würde. Dass er endlich erwachsen werden sollte, zum Beispiel.
    Jack sah ihr nach. Sein Lächeln verschwand, während sein Blick von ihrem blonden Haar, das sich glatt und glänzend über ihren Rücken ergoss, zu ihrem Hinterteil und ihren Schenkeln wanderte. Was zum Teufel bildete sie sich ein, ihn zu verurteilen? Sie hatte Sex mit ihm gehabt, hatte behauptet, sie würde ihn immer lieben, nur um in derselben Woche, als er seine Eltern zu

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