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Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Titel: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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ermahnt, endlich zu gehen. In den Wagen zu steigen und nach Hause zu fahren.
    Und dann hatte sie ihn geküsst.
    Im Vergleich zu den Küssen mit anderen Mädchen war
es kaum der Rede wert. Sie drückte lediglich ihre geschlossenen Lippen auf seinen Mund, doch es traf ihn wie ein Keulenschlag. Er fühlte sich überrumpelt und schob sie wütend von sich, doch dann legte sie ihre Finger an seinen Hals, als begehrte sie ihn ebenso wie er sie. Wie er sie schon immer begehrte.
    »Bitte, Jack«, flüsterte sie, und bevor seine Lippen ihren Mund berührten, sagte er sich, dass es ein Fehler war. Noch während er dastand, sie küsste und ihren Mund schmeckte, befahl er sich aufzuhören. Auch dann noch, als er ihre Schulter umfasste, sie an seine Brust zog und ihre Brüste an seinem Oberkörper spürte. Und während er sich sagte, dass es nie wieder passieren durfte, war ihm bereits klar, dass es geschehen würde. Er begehrte sie seit Jahren, und ein kleiner Vorgeschmack reichte ihm nicht.
    Nicht einmal annähernd.
    Er ermahnte sich, auf Distanz zu bleiben, doch selbst wenn er dieses Verlangen eines Achtzehnjährigen hätte im Zaum halten können, ließ Daisy es nicht zu. Auf Jimmy Calhouns Party am nächsten Abend zog sie ihn in eine dunkle Ecke und legte seine Hand auf ihre Brust.
    »Fass mich an, Jack«, flüsterte sie an seinem Mund, und er wäre um ein Haar auf der Stelle gekommen.
    Ein paar Tage später erzählte er Steven, er könne sich nicht mit ihm verabreden, weil er Hausarrest habe, dann sprang er in seinen Camaro, holte Daisy ab und fuhr mit ihr zu einer einsamen Stelle. Dort stellte er den Wagen ab und erzählte ihr von Steven, davon, dass sie sich beide zu ihr hingezogen fühlten. Und er erklärte ihr, warum zwischen ihm und Daisy nicht mehr sein durfte.
    Sie verstünde ihn, behauptete sie, dann küsste sie sein Ohr und meinte, Steven brauche ja nichts davon zu erfahren.

    »Ich liebe Steven. Er ist mein Freund«, erklärte sie. »Aber ich empfinde anders für ihn als für dich. Ich bin in dich verliebt, Jack. Ich will mehr von dir. Ich möchte, dass du mir zeigst, wie man miteinander schläft.«
    An diesem Abend zog er ihr das T-Shirt aus und hakte ihren BH auf, einen weißen mit kleinen blauen Tupfen. Ihre Brüste waren das Schönste, das er je gesehen hatte. Fest und weiß, und ihre harten rosaroten Brustspitzen fühlten sich perfekt an in seinem Mund.
    Dennoch schlief er an jenem Abend nicht mit ihr, sondern sagte zu ihr, er fange nichts mit Jungfrauen an. Er redete sich ein, alles wäre in Ordnung, solange er nicht die Hand in ihren Slip schob und sie berührte. Er ermahnte sich, langsam vorzugehen, doch seine Entschlossenheit war genauso schnell verschwunden wie ein Junge, der Bonbons gestohlen hat. Und als Nächstes musste er sich einreden, dass alles in Ordnung wäre, solange er sie nur nicht entjungferte.
    Nach zwei Wochen voller Küsse und Liebkosungen holte er sie ab und fuhr mit ihr in ein Hotel am Stadtrand von Amarillo. In jener Nacht gingen sie bis zum Äußersten, und er lernte den Unterschied zwischen Sex und körperlicher Liebe kennen. Er erfuhr den Unterschied zwischen Sex, bei dem nur seine Genitalien beteiligt waren, und Sex, der seine Seele mit einschloss. Er fand heraus, dass es ihn innerlich verbrannte und einen tiefen Schmerz in seiner Brust zurückließ, wenn er in Daisy Lee eindrang. Und die ganze Zeit über wusste er, dass es nicht richtig war. Er wusste, dass Steven Daisy genauso liebte wie er, redete sich jedoch ein, Daisy hätte Recht. Alles war in Ordnung, solange Steven nur nichts davon erfuhr.
    In der Öffentlichkeit gaben sie sich wie immer, einfach als gute Freunde, doch so einfach war es nicht. Einander zu
sehen, aber nicht berühren zu dürfen, trieb ihn an den Rand des Wahnsinns. Wenn er sie in der Schule den Flur entlanggehen oder in ihrem Cheerleader-Röckchen herumhüpfen sah, verlor er beinahe den Verstand vor Eifersucht.
    Er war nicht der Einzige, den die Situation verrückt machte. Daisy begehrte ihn genauso wie er sie, und wenn er sich nicht mit ihr treffen konnte, was nicht allzu oft vorkam, warf sie ihm vor, er liebe sie nicht, treffe sich mit anderen Mädchen. Und dann behauptete sie, ihn ebenfalls nicht mehr zu lieben, ehe sie einander bei der nächsten Gelegenheit die Kleider vom Leib rissen und ihre heiße, lodernde Lust befriedigten.
    Beide hatten nicht die Absicht, Steven wehzutun, deshalb beschlossen sie zu warten, bis er aufs College ging, bevor sie ihre

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