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Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Titel: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Wort nur zu halten, bis er achtzehn war und die Erlaubnis seiner Mutter nicht mehr benötigte. Tattoos waren nun mal cool. »Klar.«

    »Wo?«
    Er deutete auf seine Schulter. »Genau hier. Ich weiß noch nicht genau, was ich haben möchte, aber wenn ich es weiß, lasse ich mir sofort eines machen.«
    »Wenn ich dürfte, würde ich mir ein kleines rotes Herz auf der Hüfte tätowieren lassen.«
    Was Nathan ziemlich öde und total mädchenhaft fand. »Das wäre bestimmt cool.« Er blickte auf das Zeichenbrett unter ihrem Arm. »Was machst du mit dem Kram?«
    »Ich gebe in diesem Sommer kleinen Kindern Unterricht in Plakatkunst. Das macht bestimmt Spaß, und ich bekomme 5,75 Dollar die Stunde.«
    Kleinen Kindern Kunstunterricht zu geben klang für Nathans Ohren nicht gerade verlockend, aber 5,75 Dollar pro Stunde war geil. Er rechnete im Kopf nach und kam zu dem Ergebnis, dass man bei fünf Stunden täglich an fünf Tagen pro Woche auf rund 570 Dollar im Monat kommen konnte. Mit so viel Geld könnte er sich problemlos eine Menge CDs oder neue Rollen für sein Skateboard kaufen.
    Auf der anderen Seite des Zauns fuhr ein schwarzer Mustang an den Straßenrand, und Nathan sah Jack Parrish aussteigen. Er schob sich den Cowboyhut aus der Stirn und blickte Nathan übers Wagendach hinweg an. »Du hast dein Skateboard in der Werkstatt vergessen.«
    Dieses Mal sah Jack nicht so Furcht erregend aus, aber das flaue Gefühl in Nathans Magen wurde noch etwas stärker, als wäre er auf dem Rummelplatz zu oft Achterbahn gefahren. »Ja.«
    Brandy Jos Blick wanderte von Nathan zu Jack und wieder zurück. »Man sieht sich.«
    Nathan sah sie flüchtig an. »Okay, man sieht sich«, wiederholte er und richtete seine Aufmerksamkeit auf jenen
Mann, der laut seiner Mutter und seines Dads sein leiblicher Vater war. Soweit Nathan beurteilen konnte, besaß er keine besonders große Ähnlichkeit mit Jack.
    »Ich habe dein Skateboard bei deiner Großmutter abgegeben. «
    Nathan schlüpfte durch die Öffnung im Zaun und blieb neben der Beifahrertür stehen. Wenn dieses flaue Gefühl im Magen sich nicht bald legte, würde er sich noch übergeben müssen. Und das wollte er nun wirklich nicht. »War meine Mom zu Hause?«
    »Ja. Wir haben miteinander geredet.« Er legte den Unterarm aufs Autodach. »Sie sagt, du hättest von Anfang an gewusst, dass ich dein Vater bin.«
    »Ja.« Er versuchte, den Kloß in seinem Hals hinunterzuschlucken. Er hatte keine Ahnung, warum er sich so sonderbar fühlte. Schließlich kümmerte es ihn doch nicht, was Jack von ihm hielt. Zur Werkstatt war er nur in einem Anfall von Neugier gegangen. Mehr steckte nicht dahinter. Was andere darüber dachten, war ihm egal. »Ich hab’s gewusst. «
    »Tja, da bin ich aber froh, dass sie wenigstens dich nicht belogen haben.« Jack warf einen Blick auf seine Armbanduhr und klopfte mit dem Finger dreimal aufs Autodach. »Soll ich dich nach Hause bringen?«
    »Okay.« Nathan wartete, bis Jack die Tür aufgeschlossen hatte, und stieg ein. Er ließ sich in den weichen beigefarbenen Sitz sinken, und ihm wurde noch ein bisschen flauer im Magen. Er hatte keine Ahnung, was dieser Wagen wert war, aber definitiv mehr als der dämliche Minivan, mit dem seine Mutter in Seattle herumfuhr, so viel stand fest. »Ist das ein Shelby?«
    »Ja. Ein 1967er GT 500.«
    Nathan wusste nicht allzu viel über Mustangs, nur dass
dieser hier der Einzige war, der in Frage kam, wenn man denn einen Mustang fahren wollte. »Was für einen Motor hat er?«, fragte er und schlug die Tür zu.
    »Den ursprünglichen 428 Police Interceptor.«
    »Mörder.«
    »Mir gefällt er.« Jack legte den Gang ein, sah in den Rückspiegel und fuhr los.
    »Wie viel läuft er Spitze?«
    »Etwa 210 Stundenkilometer. Das ist natürlich nichts im Vergleich zu einem Daytona. Wie schnell fährt der noch mal auf der Rennstrecke?«
    »Auf der Rennstrecke 320; normal 290, jedenfalls der 1969er.«
    Jack lachte und nahm die Hand vom Steuer, um zu schalten. »Tja, Billy könnte bei dem Barracuda, der in der Werkstatt steht, ein bisschen Hilfe gebrauchen. Und da du ja noch eine Weile hier bist und eines Tages einen Daytona haben willst, hast du vielleicht Lust, ihm bei dem Hemi zu helfen.«
    Sollte das ein Witz sein? Nathan würde sich vor Glück in die Hose machen, wenn er einen Hemi nur mal anfassen dürfte. »Das wäre schon cool. Aber ich hab keine Ahnung, wie lange ich noch in Lovett bleibe.«
    Jack warf ihm einen Seitenblick zu, und der

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