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Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Titel: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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da hatten sie wirklich Hühner im Garten.« Er gab Lacy einen Kuss und stellte sie wieder auf die Füße. Dann richtete er sich auf, Amy Lynns Arme immer noch im Nacken.
    »Noch nicht gehen«, bettelte sie.

    »Ich muss aber.« Er kitzelte sie unter den Armen, worauf sie zu kichern anfing und sich auf die Füße fallen ließ. »Ich muss einen großen Fischzug planen.«
    »Ihr werdet euch bestimmt prächtig amüsieren«, prophezeite Billy, hob Lacy auf den Arm und folgte Jack zum Gartentor. »Nathan ist ein prima Kerl. Es ist nicht zu übersehen, dass er eine gute Erziehung genossen hat.«
    Jack warf Billy einen Blick über die Schulter zu. »Du hast doch selbst gesehen, wie er herumläuft. Mit diesem Ring in der Lippe und dieser Igelfrisur. Hundeketten und Hosen, die so tief auf den Hüften hängen, dass man seinen Hintern sehen kann.«
    »So laufen die Kids heute nun mal herum. Das bedeutet aber nicht, dass er schlecht erzogen ist.«
    Das stimmte, aber Jack war nicht in der Stimmung, Daisy ein Lob auszusprechen, zumal Billy offenbar entschlossen war, den Advokaten des Teufels zu spielen. »Mit drei Jahren hat er sich einen Porsche 911 gewünscht.«
    Billy erstarrte. »Aber er ist doch ein Parrish.«
    Endlich hatte er begriffen.
     
    Jack klopfte zweimal an Louella Brooks’ Haustür. Die Sonne war im Begriff unterzugehen und tauchte die Veranda in düsteres graues Licht.
    Die Tür ging auf, und Daisy stand vor ihm. Das Haar fiel ihr offen bis auf die Schultern, und sie sah ein wenig zerzaust aus, als wäre sie gerade aus dem Bett aufgestanden. Sie trug ein pinkfarbenes Kleid, das im Nacken gebunden und zwischen den Brüsten geschnürt wurde. Sie war barfuß und sah verteufelt sexy aus. Eine widersprüchliche Mischung aus Wut und Begehren regte sich tief in seinem Unterleib.
    »Hi, Jack.«

    »Hey. Ist Nathan zu Hause?«
    »Er ist mit meiner Mutter unterwegs, aber …« Sie runzelte die Stirn und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Wie spät ist es?«
    Er sah auf seine Armbanduhr. »Kurz nach acht.«
    »Oh. Tja, Mom und Nathan sind zu Lily gefahren, um ihr beim Abendbrot zu helfen.«
    »Wie geht es deiner Schwester?«
    Sie strich mit den Fingerspitzen über die Haut unter ihren Augen. »Besser. Sie ist vor zwei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden.«
    »Habe ich dich geweckt?«
    »Ich bin wohl vor dem Fernseher eingenickt.« Sie schenkte ihm ein verschlafenes Lächeln. »Nathan müsste jeden Augenblick zurückkommen.«
    »Stört es dich, wenn ich hier auf ihn warte?«
    »Benimmst du dich auch gut?«, fragte sie, wobei sie besondere Betonung auf das Wort gut legte. Und Jack bemerkte, dass sich ihr alter Akzent wieder eingeschlichen hatte.
    »Einigermaßen.«
    Sie überlegte kurz, ehe sie einen Schritt zurücktrat. »Komm rein.«
    Er folgte ihr durch das dunkle Wohnzimmer, während der Fernseher ihre bloßen Schultern und ihren Rücken in bläulich weißes Licht tauchte. Sie ging voran in die Küche und knipste das Licht an.
    Es war lange her, dass er in Louella Brooks’ Küche gestanden hatte.
    »Möchtest du etwas trinken? Tee, Cola, Wasser?« Über die Schulter hinweg lächelte sie ihm zu. »Bourbon?«
    »Nein, danke.«
    Sie vergrub die Finger in ihrem Haar, während sie den
Kühlschrank aufmachte und mit der freien Hand eine blaue Wasserflasche aus dem Getränkefach nahm. Dann zog sie ihre Finger durch die langen Strähnen bis zu den Spitzen, schraubte den Deckel von der Flasche und stieß mit einer Hüftbewegung die Kühlschranktür zu.
    »Wie war deine Reise?«, fragte Jack.
    »Sehr traurig.« Die seidige Mähne fiel wieder auf ihre Schultern. Sie lehnte sich an den Kühlschrank und blickte zu Jack auf. »Ich habe endlich den größten Teil von Stevens Sachen eingepackt. Junie ist gekommen und hat abgeholt, was sie brauchen konnte. Den Rest haben wir der Wohlfahrt gegeben.«
    Jack sah die Traurigkeit in ihren braunen Augen und redete sich ein, dass sie ihn nicht berührte. Daisy hob die Flasche an die Lippen und trank durstig. Als sie sie wieder absetzte, hing ein Wassertropfen an ihrer Oberlippe. »Ich habe dir ein paar Fotos mitgebracht.« Das Tröpfchen blieb einen Augenblick hängen, ehe es zwischen ihren Lippen verschwand.
    »Was für Fotos?« Falls sie Bilder von ihr, Steven und Nathan und ihrem herrlichen Leben in Seattle meinte, konnte sie sie gern behalten.
    »Das Foto, das im Kreißsaal bei Nathans Geburt aufgenommen wurde, eines von Nathan auf seinem Dreirad, eines, auf dem er die Kerzen

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