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Erfindung der Violet Adams

Erfindung der Violet Adams

Titel: Erfindung der Violet Adams Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Rosen
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soliden Schlag seines Schraubenschlüssels niedergestreckt, als Curio unter dem Tisch hervorsprengte, ein völlig veränderter Mann. Er war irgendwie größer, seine Muskeln traten deutlicher hervor, und seine Augen quollen ihm aus dem Gesicht. Jack schluckte, unsicher, was passieren würde. Curio sprang vorwärts, griff sich die Köpfe von zwei mechanischen Männern und knallte sie mit unmenschlicher Kraft gegeneinander.
    »Ist das ein Kumpel von euch?«, fragte Ashton, fing die ausgestreckte Klaue eines weiteren Roboters in dem Vogelkäfig und drehte sie so, dass der Arm abfiel.
    »Einer unserer Professoren«, erwiderte Jack.
    »Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, warum ich keinen Sinn darin sehe, mich auf dieser Schule zu bewerben«, erklärte Ashton.
    Jack griff nach dem Teller, um den Schlag eines weiteren Roboters abzuwehren, dann schlug er ihm mit dem Schraubenschlüssel auf den Kopf. Curio stürmte in die Schlacht, rodete einen Weg aus niedergestreckten Robotern.
    »Folgen wir ihm«, sagte Jack. »Cecily muss in der Nähe sein.«
    »Du bist verrückt«, seufzte Ashton und folgte Jack.
    Curio sprang vor ihnen her wie ein Tier und hielt auf eine große Menschenmenge in der Mitte des Palastes zu, wobei er eine Spur aus Öl und zertrümmertem Metall hinter sich herzog. Sie hatten die Menge fast erreicht, als Curio plötzlich stehen blieb, herumwirbelte und ohnmächtig zu Boden sackte.
    »Verdammt«, fluchte Ashton.
    »Professor«, rief Jack und kniete sich hin, um nach Curio zu sehen, »sind Sie in Ordnung?« Curio antwortete nicht. Jack fühlte seinen Puls. »Wenigstens lebt er.«
    Ashton wehrte einen angreifenden Roboter mit dem Vogelkäfig ab. »Wir können nicht einfach hier stehen bleiben«, meinte Ashton. »Kannst du ihn ziehen?«
    Curio war wieder auf seine normale Größe geschrumpft, während sie miteinander gesprochen hatten. Jack nickte. Als Ashton einen weiteren umgestürzten Stand erblickte, führte er sie durch die kämpfenden Soldaten und Roboter, während Jack Curio hinter sich herzog.
    »Gut«, sagte Ashton, als sie hinter dem umgestürzten Stand knieten. »Ich kümmere mich um ihn. Sieh nach deinem Mädchen. Ich würde die Menge da ansteuern, wenn ich du wäre.«
    »Danke«, nickte Jack und umklammerte den Schraubenschlüssel. Er rannte in die Menge und streckte jeden Roboter mit einem soliden Schlag nieder, der in seine Nähe kam. Als er die Menge erreichte, hörte er ein lautes Klirren und sah Violets Maschine, Pallas, eine Wand aus Robotern angreifen. Sie stießen sie um und setzten sich auf sie wie ein Wespenschwarm. Doch bevor er sich um sie sorgen konnte, entdeckte er Cecily. Volio hatte sie um die Taille gepackt und hielt ihr ein Messer an die Kehle.

    Violet öffnete blinzelnd die Augen und versuchte, die Schmerzen zu ignorieren. Die Roboter drückten Pallas wie eine Bleiplatte zu Boden, doch sie wusste, dass Pallas dem gewachsen war. Schließlich hatte Violet sie gebaut. Sie zog an einem Hebel und trat mit aller Kraft beide Pedale. Vorsichtig erhob sich Pallas mithilfe ihrer beschädigten Arme vom Boden. Ein paar Roboter fielen von ihren Seiten ab, während sie die anderen abpflückte und gegeneinanderknallte. Dann bewegte sie sich mit furchterregender Geschwindigkeit auf Volio zu. Volio fauchte sie an und begann zu laufen, doch er war nicht schnell genug. Violet ergriff ihn mit Pallas´ Arm und hob ihn hoch. Er wand sich, doch Pallas´ riesige Hand hielt ihn fest. Sie hielt ihn dichter an das mit Blut verschmierte Fenster.
    »Ruf sie zurück!«, schrie Violet. »Ruf sie zurück, oder ich zerschmettere deinen Kopf auf dem Boden, Volio!« Volio fauchte erneut, wand sich in Pallas´ Griff, aus seinen Augen leuchtete der Wahnsinn. Man konnte nicht mit ihm reden. »Cecily!«, rief Violet. Die Roboter bildeten keine Formation mehr, sie liefen durch den Palast und zerstörten alles in ihrer Reichweite. Überall klirrte Glas, und auf dem Boden mischten sich die Chemikalien von den verschiedenen Ständen und rauchten. Menschen schrien und versuchten zu fliehen, unsicher, was passieren würde.
    »Violet?«, rief Cecily. »Bist du das?«
    Violet hatte nicht die Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, ob sie mit der falschen Stimme antwortete oder ob man sie erkannte. Sie hielt Volio weiter gut fest, ließ ihn jedoch in Cecilys Reichweite herunter. »Er trägt etwas um den Hals«, brüllte Violet. »Damit kontrolliert er die Roboter. Nimm es ihm ab und stopp sie.«
    Cecily nickte, streckte die

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