Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf
den Hüften, dem Hintern und den Brüsten. Daran sieht man schon, dass Östrogene die Bildung von Fettpolstern fördern. Bei manchen Frauen wächst auch das innere Bauchfett bei einem Zuviel an Östrogenen.
Viele Frauen nehmen zu, wenn sie die Pille als Verhütungsmittel einnehmen. Ein weiterer deutlicher Hinweis darauf, dass Östrogene die Gewichtszunahme fördern.
Dennoch wird immer wieder behauptet, dass es Östrogenmangel sei, der Frauen in den Wechseljahren zunehmen lassen würde. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Durch den Progesteronmangel in den Wechseljahren kommt es zu einem relativen Östrogen-Überschuss, selbst wenn der absolute Östrogenspiegel niedrig ist. Dieses Phänomen nennt man Östrogen-Dominanz. Sie verursacht zahlreiche Gesundheitsprobleme und fördert unter anderem die Gewichtszunahme.
Außerdem verursacht eine Östrogen-Dominanz eine Resistenz der Schilddrüsen-Hormone, sodass diese nicht mehr richtig funktionieren können. Auch die Regelung des Cortisol-Spiegels wird durcheinander gebracht. Beides verstärkt die Bildung von Fettpolstern zusätzlich.
Gegen Östrogen-Dominanz hilft regelmäßige Bewegung. Als Heilpflanzen kann man Mönchspfeffer einsetzen. Es gibt zahlreiche rezeptfreie Mönchspfeffer-Präparate, die dafür geeignet sind.
Östrogene bei Männern
Auch Männer können durch Östrogene dick werden.
In Bier sind pflanzliche Östrogene enthalten. Daher bekommt man vom Bier einen dicken Kugelbauch, den sprichwörtlichen Bierbauch.
Zusätzlich zum Bierbauch können bei Männern auch Brüste wachsen, wenn sie Östrogene durch ihre Getränke oder Nahrungsmitteln zu sich nehmen.
Hunger
Körperlicher Hunger wird durch mehrere Faktoren im Körper ausgelöst.
Zum einen spielt ein leerer Magen eine gewisse Rolle. Zuerst fühlt sich der Magen leer an, dann beginnt er irgendwann hörbar zu knurren.
Außerdem wird im Körper der Blutzuckerspiegel und der Insulinspiegel gemessen. Ist der Blutzuckerspiegel niedrig, dann wird Hunger ausgelöst.
Von den Fettzellen wird zudem das Hormon Leptin produziert. Bei schlanken Menschen bewirkt Leptin ein Sättigungsgefühl und eine Verzögerung des Hungers. Doch dieser Mechanismus funktioniert bei Übergewichtigen nicht. Egal wie viel Leptin bei ihnen im Blut ist, haben sie dennoch Hunger. Bei Diäten sinkt der Leptinspiegel auch bei Übergewichtigen stark ab, sodass sie dann ständig stark hungrig sind.
Wenn die körperlichen Faktoren für Hunger gegeben sind, dann schüttet die Magenschleimhaut das Hormon Ghrelin aus. Dadurch entsteht das bekannte Hungergefühl.
Wenn man schlank sein oder werden will, sollte man nur essen, wenn man körperlich hungrig ist.
Nahrungsaufnahme ohne körperlichen Hunger, bewirkt, dass man zu viel Nahrung erhält und dadurch zunimmt.
Der Hunger vor der Nahrungsaufnahme sollte jedoch nicht zu stark werden. Wenn man erst isst, wenn man schon einen rasenden Bärenhunger hat, dann isst man meistens zu viel auf einmal.
Bei länger andauerndem Hunger mobilisiert das Gehirn zudem seine ganze Kraft, um einen dazu zu bringen, etwas zu essen. Das ist ein wichtiges Lebenserhaltungsprogramm aus der Vergangenheit. Man wird wie besessen vom Gedanken an Essen und denkt an nichts anderes mehr. Außerdem wird der Stoffwechsel herunter gefahren und die Muskelmasse abgebaut (Siehe Seite 24).
Daher sollte man einerseits nur essen, wenn man körperlich hungrig ist, aber nicht hungrig bleiben.
Der übermächtige Appetit
Der Appetit ist, anders als der Hunger, kein körperliches, sondern ein rein psychisches Verlangen nach Nahrung.
Appetit kann man auch haben, wenn man gerade jede Menge gegessen hat. Wenn man dem Appetit bei jedem Auftreten folgt, auch wenn man gar keinen Hunger hat, dann besteht die Gefahr, dass man dadurch zunimmt.
Der Appetit wird vom Gehirn und mehreren Hormonen gesteuert. Häufig wirken auch äußerliche Auslöser appetitfördernd, beispielsweise ein leckerer Duft, der Anblick von etwas Essbarem oder eine Verabredung zum Essen.
Die Steuerung des Appetits, also der Lust auf Essen, hängt einerseits vom Hunger ab und andererseits vom vegetativen Nervensystem. Außerdem wird der Appetit ganz stark vom Unterbewusstsein gesteuert.
Dadurch ist er unseren bewussten Entscheidungen weitgehend entzogen.
Das Unterbewusste hat auf unsere Handlung einen stärkeren Einfluss als das Bewusste. Man kann sich nur vorübergehend mit seinem Bewusstsein gegen starke unterbewusste Impulse durchsetzen. Daher kommt es so
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