Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf
bedanken. Ein Großteil der Endorphine wird von der Hypophyse produziert, der Hirnanhangdrüse in der Nähe des Hypothalamus.
Endorphine werden auch als Glückshormone bezeichnet, weil sie Wohlbefinden auslösen. Sie können auch Schmerzen stillen.
Süßigkeiten wirken also tatsächlich beglückend, denn wenn man sie isst, wird man durch Endorphine belohnt. Da fällt es natürlich schwer zu widerstehen.
Die Endorphin-Produktion wird aber nicht nur durch Süßigkeiten angekurbelt, sondern auch durch intensiven Sport oder erfreuliche Erlebnisse wie beispielsweise Küssen.
Mit Hormonen zum Fettpolster
Hormone wirken in vielfältiger Weise auf das Körpergewicht und den Appetit ein.
Da das Zusammenspiel der Hormone sehr komplex ist, weiß man noch lange nicht alles über ihre Wirkungen. Aber was man weiß, ist schon sehr interessant, wenn man abnehmen will.
Die verschiedenen Hormone werden von unterschiedlichen Hormondrüsen produziert. Diese Hormondrüsen befinden sich an ganz unterschiedlichen Stellen des Körpers, beispielsweise im Hals (Schilddrüse), im Bauch an der Bauchspeicheldrüse (Inselzellen) oder auf der Niere (Nebennieren). Das Zusammenspiel der Hormone wird jedoch von Hormondrüsen im Kopf gesteuert, beispielsweise von der schon erwähnten Hypophyse (Hirnanhangdrüse) und von der Zirbeldrüse.
Über die Hormone und ihre Wirkungen auf das Körpergewicht könnte man dicke Bücher schreiben. Nachfolgend daher nur ein kurzer Überblick über die wichtigsten gewichtsrelevanten Hormone.
Insulin
Das Hormon Insulin muss in den letzten Jahren in vielen Publikationen als böses Dickmacher-Hormon herhalten.
Dabei ist das Insulin ein lebenswichtiges Hormon, das benötigt wird, um nach einer reichlichen Mahlzeit den Blutzucker-Spiegel herunter zu regeln.
Damit der Zucker im Blut geringer wird, sorgt das Insulin dafür, dass er in die Leber, die Muskelzellen und auch in die Fettzellen wandern kann. In Leber und Muskeln wird der Zucker in Glykogen umgewandelt und steht dann als Kurzzeitvorrat zur Verfügung. In den Fettzellen wird der Zucker als längerfristiger Vorrat gespeichert.
Bei einem erhöhten Insulinspiegel, also nach einer Mahlzeit, findet die Fettverbrennung für drei bis sechs Stunden um etwa 30% verringert statt. Insulin blockiert die Fettverbrennung jedoch keineswegs vollständig.
Bei einer Insulinresistenz, die bei entsprechender Veranlagung zusammen mit Übergewicht auftreten kann, reagieren die Zellen nicht mehr so gut auf das Insulin. Es wird also mehr Insulin benötigt, um den Blutzucker zu senken. Eine Insulinresistenz kann man an einem erhöhten Insulinspiegel im nüchternen Zustand erkennen. Viel körperliche Bewegung hilft dem Insulin bei seiner Arbeit und kann daher auch gegen Insulinresistenz helfen.
Diabetes vom Typ 2 (Altersdiabetes) ist sozusagen die verschärfte Variante der Insulinresistenz. Das produzierte Insulin reicht nicht mehr aus, um den Blutzuckerspiegel ausreichend zu senken. Auch hier hilft viel Bewegung.
Glukagon
Glukagon ist der Gegenspieler des Insulin. Es dient dazu, den Blutzuckerspiegel anzuheben, wenn er zu niedrig geworden ist.
Die Glykogenspeicher werden vom Glukagon abgebaut und in Glukose umgewandelt.
Außerdem wandelt Glukagon Nahrungseiweiß zu Glukose um. Auch die Fettpolster des Körpers werden bei Bedarf angezapft. Dadurch erhöht sich der Spiegel der Blutfettwerte, was jedoch nicht immer ein erwünschter Zustand ist.
Von manchen Autoren wird Glukagon als Schlankmacher-Hormon gefeiert. In gewisser Weise trifft das natürlich zu, aber das bedeutet nicht, dass man Glukagon außerhalb seiner natürlichen Wirkungsweise einsetzen sollte. Aus dem Nutzen, den es im Wechselspiel mit dem Insulin hat, könnte ein Schaden werden, weil es den Blutzuckerspiegel anhebt, Proteine abbaut und die Blutfettwerte erhöht.
Leptin
Das Hormon Leptin wird als Sättigungshormon bezeichnet, weil es das Auftreten von Hungergefühlen verhindert.
Leptin wird unter anderem vom Fettgewebe und im Hypothalamus ausgeschüttet. Eigentlich müsste es also dafür sorgen, dass Menschen mit vielen Fettpolstern nicht so leicht hungrig werden. Doch leider funktioniert es nicht wie gewünscht.
Übergewichtige Menschen haben zwar häufig einen erhöhten Leptinspiegel, aber ihr Körper reagiert nicht ausreichend auf das Leptin. Die Betroffenen haben eine Leptinresistenz. Das bedeutet, dass sie trotz hohem Leptinspiegel hungrig sind.
Die Leptinresistenz ist auch dafür verantwortlich,
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