Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf
ist eine Region im Gehirn, die sowohl als Steuerzentrale dient als auch als Hormondrüse.
Vom Hypothalamus werden zahlreiche wichtige Funktionen des vegetativen Nervensystems gesteuert. Außer dem Appetit und dem Durst regelt der Hypothalamus auch die Körpertemperatur, die Stoffwechselaktivität, den Schlaf und das Fortpflanzungsverhalten.
Damit diese vielfältige Steuerung funktioniert, sorgt der Hypothalamus für die Ausschüttung von Hormonen, die ihrerseits die Produktion anderer Hormone fördern. Der Hypothalamus arbeitet eng mit der Hypophyse zusammen, der kleinen Hirnanhangdrüse, die zahlreiche steuernde Hormone produziert. Ihre Hormonproduktion wird durch den Hypothalamus geregelt.
So fördert der Hypothalamus beispielsweise die Freisetzung von Thyreoliberin, das über weitere Stufen die Produktion von Schilddrüsen-Hormonen anregt.
Auch die Steuerung der Sättigung und des Hungers findet im Hypothalamus statt. Diese Steuerung ist äußerst komplex. Mehrere Hormone und Signale aus dem Körper sind daran beteiligt.
Es hängt also mit der Arbeit des Hypothalamus zusammen, ob der Appetit dem echten Nahrungsbedarf angemessen ist oder ob man zu viel oder zu wenig Appetit hat. Das Gleiche gilt für ausgeprägte Hungergefühle oder die Wahrnehmung der Sättigung.
Der Hypothalamus seinerseits wird durch Vorgänge im Körper gesteuert, aber auch durch Emotionen und das Unterbewusste. Auf indirekte Weise können auch Gedanken den Hypothalamus beeinflussen, sofern sich die Gedanken auf die Gefühle oder das Unterbewusste auswirken.
Das zeigt, wie wichtig es ist, dass sowohl das Bewusstsein als auch das Unterbewusste beim Abnehmvorhaben an einem Strang ziehen.
Das hungrige Gehirn
Das Gehirn verbraucht etwa 30% der Nahrungsenergie für sich selbst.
Da das Gehirn keine eigenen Nahrungsspeicher hat, ist es ständig hungrig. Besonders hungrig ist das Gehirn natürlich, wenn man aktive Kopfarbeit leistet.
Seinen Hunger kann das Gehirn ausschließlich mit Glukose stillen, dem schnell verwertbaren Traubenzucker.
Traubenzucker ist nämlich der einzige Nährstoff, der vom Blut ins Gehirn übertreten kann durch die sogenannte Blut-Hirn-Schranke. Daher ist es auch so wichtig, dass der Blutzuckerspiegel immer eine gewisse Mindesthöhe hat.
Obwohl der Körper die Glukose aus allen Nährstoffen herstellen kann, unter anderem auch aus dem Körperfett, ist es für ihn am einfachsten, wenn die Glukose in möglichst reiner Form zugeführt wird.
So lässt sich auch erklären, warum viele Menschen so wild auf Süßigkeiten sind. Der Süßigkeiten-Hunger tritt oft verstärkt bei intensiver Kopfarbeit auf.
Die Bereitschaft des Körpers, sich die benötigte Glukose aus den vorhandenen Nährstoffen umzubauen, scheint von Mensch zu Mensch verschieden ausgeprägt zu sein.
Manche Menschen verspüren bei geistiger Arbeit kaum Heißhunger nach Süßigkeiten oder anderen Kohlenhydraten.
Bei anderen ist der Süßhunger vor allem beim Denken so stark, dass sie sich ihm kaum bewusst widersetzen können.
Der Abbau der körpereigenen Fettreserven zur Ernährung des hungrigen Gehirns scheint bei diesen Menschen wie blockiert zu sein. Möglicherweise spielt hier das Insulin eine wichtige Rolle, denn ein erhöhter Insulin-Spiegel bremst die Fettverbrennung für drei bis sechs Stunden um etwa 30%.
Das würde bedeuten, dass eine kohlenhydratreiche Mahlzeit vor der Denkarbeit dazu führt, dass man anschließend noch mehr Kohlenhydrate braucht, weil das ausgeschüttete Insulin die Fettverbrennung zu sehr drosselt.
In diesen Fällen könnte es übergewichtigen Denkern also helfen, wenn sie vor der Denkarbeit keine reichlichen Kohlenhydrate zu sich nehmen, damit sich der Körper besser beim Körperfett bedienen kann. Die Denkarbeit wird dann von den Fettpolstern ernährt, anstatt von eilig durch Heißhunger nachgeschobenen Kohlenhydraten.
In der Praxis hat es sich auch bewährt, wenn man bei intensiven Denkprozessen viel Wasser trinkt. Eine mögliche Erklärung dafür wäre, dass der Blutzucker dann leichter ins Gehirn überwechseln kann und besser zu den hungrigen Zellen des Gehirns gelangt. Doch das ist bislang nur eine These aus der Praxis, die nicht weiter erforscht wurde.
Endorphin-Ausschüttung als Dank für Gehirn-Nahrung
Weil das Gehirn auf Glukose als Nahrung angewiesen ist, sorgt es mit verschiedenen Tricks dafür, dass es eine Nährstoffe bekommt.
Einer der Tricks des Gehirns ist es, sich für die Glukose mit Endorphinen zu
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