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Erfolgreich wünschen

Erfolgreich wünschen

Titel: Erfolgreich wünschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierre Franckh
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präziser können alle unsere Wünsche wirken.
In die Gegenwart ziehen
    Der grundlegende Gedanke des Dankens ist aber nicht nur, sich mit dem Universum und dem Fluss des Lebens zu verbinden, sondern auch das gewünschte Ereignis in die Gegenwart zu verlegen.
    In dem Augenblick, in dem wir danken, wird der Wunsch erhört und manifestiert sich bereits. Denn Danken verlegt den Wunsch in die Gegenwart.
    Es ist vergleichbar mit dem Amen am Ende eines Gebetes. Amen heißt übersetzt: »Wahrlich, gewiss!« So ist es jetzt.
    Die Energien von Gebet und Wunsch sind sich ganz ähnlich. In beiden Fällen rufen wir eine höhere Ordnung an und bitten um eine Lösung. Bei beiden besiegeln oder beschließen wir sie durch das Amen oder den Dank.
    Den Glauben verstärken
    Der Dank beseitigt auch alle Zweifel und Sorgen. Man glaubt an die Ausführung. Man ist sichsicher. Wie im Alltag bedankt man sich auch nur für die Dinge, die bereits bestätigt sind. »Danke, dass du das für mich machst.«
    Man bedankt sich also nur für das, bei dem man absolut sicher ist, dass es auch ausgeführt wird.
    Mit dem Bedanken bestätigen wir unseren Auftrag. Der Wunsch ist besiegelt. Es ist wie die Unterschrift unter ein Dokument. Jetzt gibt es keinen Raum mehr für Zweifel. Das wirkt auch in den aussichtslosesten Situationen, wie Michaela und ich immer wieder erfahren durften.
    Wie ich bereits erwähnt habe, haben Michaela und ich innerhalb eines Jahres zwei Autos gewonnen. Vom erstaunlichen Gewinn des Jaguars habe ich bereits erzählt. Und keine zwölf Monate zuvor war ein ganz ähnliches »Wunder« geschehen.
    Der Wunsch nach einem Auto
    Michaela hatte einen Unfall mit unserem alten Zweitwagen und wir verkauften die arg verbeulte Karre. Zu diesem Zeitpunkt musste ich allerdings jeden Tag zur Vorbereitung unseresFilmes »Und das ist erst der Anfang« von Bonn nach Köln fahren. Wir brauchten also dringend einen zweiten Wagen für Michaela. Aber woher nehmen? Ganz einfach: wünschen. Anstatt uns über den Unfall zu ärgern, hießen wir die Veränderung in unserem Leben willkommen und waren bereit, ein neues Auto zuzulassen. Wie? Das sollte nicht mehr unser Problem sein.
    Einige Wochen später, wir hatten den Wunsch schon längst wieder vergessen, waren wir in Köln bei einer Gala eingeladen und kauften artig Benefizlose, aber die Ziehung ließ endlos auf sich warten. Wir wurden schließlich müde, übergaben unsere Lose einem befreundeten Paar und fuhren nach Hause.
    Am nächsten Morgen weckte uns der Freund. Er würde gleich vorbeikommen, eines unserer Lose hätte gewonnen, allerdings nur etwas Kleines, aber er wollte uns unseren kleinen Gewinn gerne persönlich übergeben
    Wir waren gerade beim Casten in unserer Küche. Dort hatten wir eine kleine Kamera aufgebaut und Clelia Sarto sprach für eine Rolle in unserem neuen Kinofilm vor, als der besagte Freund bei uns auftauchte. Das Geschenk, das er hochhielt, war wirklich klein. Es war ein Schlüssel.
    Ein Autoschlüssel. Der passende Wagen stand in der Halle der MCM Studios zum Abholen bereit. Michaelas Losnummer war in der Nacht tatsächlich als Hauptgewinn gezogen worden. Und das alles, ohne dass die Presse etwas davon erfahren hatte! – Es war fast gespenstisch, denn Michaelas geheimster Wunsch war es, selbst wenn sie einmal etwas Großes gewinnen würde, sollte niemand davon erfahren. Sie mag es nicht, wenn solche Dinge an die große Glocke gehängt werden.
    Die Situation war wirklich nahezu grotesk. Als wir in der Halle eintrafen, waren die Handwerker bereits mit dem Abbau der Gala beschäftigt. Und inmitten des geschäftigen Treibens stand unser Auto, einsam, verlassen, vergessen und doch tatsächlich noch auf dem Präsentierteller. Niemand kümmerte sich um uns, als wir zum Wagen gingen. Es wurden keine Fragen gestellt, jeder war mit sich beschäftigt.
    Wir zückten den Schlüssel, er passte. Mit klopfenden Herzen ließen wir den Wagen an. Der Motor schnurrte wie eine Eins. Michaela konnte ihr Glück gar nicht fassen. Wir stopften die ganzen Glückwunschluftballons ins Auto und fuhren an Handwerkern und Baumaschinen,mitten im größten Tumult, unbemerkt aus der Halle. Michaela fühlte sich zutiefst dankbar und vom Universum angenommen.
    Ein paar Tage später wurden uns die Papiere zugeschickt. Dieses Auto fahren wir übrigens immer noch, derzeit ist es sogar unser einziges.
    Unser Wunsch war also wieder einmal auf wundervollste Weise erfüllt worden. Wir waren glücklich. Natürlich, wer

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