Erfolgreich wünschen
wäre.
Verschwiegenheit
Ein weiterer sehr wesentlicher Punkt für den Erfolg beim Wünschen ist, nicht darüber zu reden. Sprechen Sie mit niemandem über Ihren Wunsch, bis er sich erfüllt hat.
Zum einen verpufft die Energie durch das ständige »Zerreden«. Zum anderen rufen wir ganz schnell Widersacher, Neider und Zweifler auf den Plan und geben ihrem Glauben und ihren Überzeugungen Raum.
Darüber reden schwächt den eigenen Wunsch.
Warum ist das so?
Alle wirklich großen Ideen entstehen in der Verschwiegenheit. Jede Idee ist am Anfang nur ein Impuls, ein Gedanke, der, wenn er nicht aufgefangen wird, wieder verschwindet. Zuerst ist da nur eine vage Vorstellung, die sich langsam immer mehr konkretisiert und schließlich, erst nach einiger Zeit, als klares Produkt oder Objekt vor dem inneren Auge steht. Erst dann, wenn die eigene Vorstellung darüber gefestigt ist, entstehen daraus größere Visionen und konkrete Pläne.
Erst wenn das eigene Gefüge und die eigene Vorstellung genügend gestärkt sind, geht man damit in die Außenwelt, um andere von dem neuen Projekt zu überzeugen, sie zu euphorisieren und einzuschwören.
Würde man dies zu früh tun, wäre man selbst noch gar nicht stabil genug. Bereits ein paar abfällige oder abwertende Worte würden in diesem Stadium wahrscheinlich dazu führen, dass man das Projekt wieder aufgibt.
Sind wir aber mit unserer eigenen Idee gewachsen und fest genug mit den neuen Plänen geworden, dann hat es sich bereits so konkretisiert, dass wir dafür auch wirklich eintreten können. Trotz Gegenwind und Widersachern.
Alle großen Erfinder dieser Welt können diesen Vorgang bestätigen. Geheimhaltung ist also nicht nur wegen der Gefahr des Ideenklaus so wichtig, sondern auch, damit man erst selbstsicher genug wird. Wer möchte sich schon mit Ideen lächerlich machen, die nicht verwirklicht werden? Beim nächsten Mal trauen wir unseren eigenen Ideen noch weniger und irgendwann sind wir von unserer Minderwertigkeit so überzeugt, dass wir überhaupt keine eigenen neuen Ideen oder Konzepte mehr zulassen.
Beim Wünschen kommt noch ein ganz anderer Aspekt hinzu. Wir befürchten, man hält uns für komplett verrückt. Wem kann man auch so etwas »Schräges« erzählen? Wir haben Angst, wir werden plötzlich als Spinner und Esoteriker abgetan und nicht mehr ernst genommen.
Und wer macht sich über uns mit Sicherheit am meisten lustig? Diejenigen, deren Leben selber noch weniger in Ordnung ist und die daher nicht wollen, dass bei uns alles besser wird. Woran sie nicht glauben, soll gefälligst auch in unserem Leben nicht stattfinden. Besser ist es also zu schweigen.
Wenn wir dann genügend Erfahrung gesammelt haben und so manche Wünsche in Erfüllung gegangen sind, können wir gerne andere davon in Kenntnis setzen. Denn jetzt sind wir gefestigt genug. Wir wissen um unsere Kraft der Gedanken. Für uns gibt es dann keine »Zufälle« mehr. Und unser Beispiel kann den anderen jetzt sogar Mut machen.
Bis es aber soweit ist, sollten wir unseren Wunsch – so oft es geht – in aller Stille wiederholen. Am besten wir wiederholen die Formulierung abends vor dem Einschlafen und morgens beim Aufwachen. Wenn wir mit dem Wunsch auf den Lippen einschlafen, wird unser Unterbewusstsein diesen Wunsch weitertragen. Vielleicht träumen wir sogar davon und werden beim Aufwachen bemerken, wie wundervoll es sich anfühlt, wenn unser Wunsch bereits in Arbeit ist. Wenn wir nun auch noch morgens eine Minute in stiller Andacht mit unserem Wunsch und der zugehörigen Affirmation verbringen und den Tag auf diese Weise beginnen, werden uns die positive Energie den ganzen Tag über begleiten. Manchmal werden Wünsche natürlich auch sofort erfüllt. In aller Verschwiegenheit lassen wiruns einfach zur richtigen Zeit zum richtigen Ort führen. So wie es mir kürzlich geschehen ist.
Der Flughafen Amsterdam wird gesperrt
Erfolgreich wünschen geht in allen Situationen. Und natürlich besonders dann, wenn es gerade nicht so sonderlich gut im Leben läuft. Manchmal vergessen wir dann allerdings erst recht uns etwas zu wünschen und versuchen hektisch zu kämpfen. Aber ebenso schnell können wir uns auch aus dem sinnlosen Treiben wieder befreien.
So erging es mir zum Beispiel am Amsterdamer Flughafen. Der gewaltige Schneeeinbruch war für viele völlig unerwartet gekommen und hatte den gesamten Flughafen lahm gelegt. Während mehrerer Stunden geduldigen Wartens hatte das Schneetreiben so heftig zugenommen,
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