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2432 - Proto-NegasphÀre

Titel: 2432 - Proto-NegasphÀre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Proto- Negasphäre
     
    Auf der Suche nach einem Terraner – Einsatz gegen ein Chaotisches Geflecht
     
    von Hubert Haensel
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Der Kampf gegen TRAITOR wird an vielen Fronten und von vielen Lebewesen geführt: So sucht Perry Rhodan in fernster Vergangenheit nach dem Geheimnis der „Retroversion". Sein Weg führt ihn im Kielwasser der Superintelligenz ARCHETIM bis in die Galaxis Tare-Scharm.
    Dort findet er in Hobogey, dem Rächer, ebenso wie in den Cypron neue Verbündete – aber reicht das aus? Denn Tare-Scharm ist längst eine PROTO-NEGASPHÄRE ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kamuko - Die Prinzipa ARCHETIMS muss eine Niederlage verwinden und zugleich erneut in den Kampf ziehen.  
    Mondra Diamond - Die Gefährtin Perry Rhodans gibt die Hoffnung nicht auf.  
    Gucky - Der Mausbiber glaubt zu wissen, dass sein alter Freund noch lebt.  
    1.
     
    Perry ist tot!
    Mondras Zuversicht war diesem quälenden Gedanken gewichen. Dabei hatte sie anfangs noch laut verkündet: „Er lebt! Der Terminale Herold und Ekatus Atimoss haben ihm aufgelauert. Ich weiß es. Es muss so sein ..."
    Seitdem waren beinahe zwei Stunden vergangen. Es gab kein Lebenszeichen von Perry Rhodan.
    Mondras Blick verlor sich im Nirgendwo jenseits der dicken Stahlwände, die ihr nicht mehr Schutz bedeuteten, sondern etwas von einem Gefängnis hatten. Sie fror. Die Kälte kam aus ihrem Innern, entsprang aber keineswegs der Furcht, in den nächsten Tagen oder Wochen ebenfalls den Tod zu finden – diese Kälte entwickelte sich vielmehr aus der Vorstellung heraus, wieder allein zu sein und eine Bindung zu verlieren, die ...
    ... eigentlich keine tief greifende Bindung gewesen war. Schon lange nicht mehr. Oder mittlerweile wieder?
    Mondra Diamond blieb sich die Antwort darauf schuldig. Nachdem ihre Beziehung eigentlich längst Stoff für Nachschlagewerke historischer Episoden geworden war, hatte sie sich neu entwickelt. Vielleicht hatte ihr angehaltener Alterungsprozess dazu geführt, dass sie einem relativ Unsterblichen als Partnerin angemessen erscheinen konnte ...
    Mit einem unwilligen Kopfschütteln wischte Mondra diese Überlegungen beiseite.
    Perry war von seinem Besuch im Flaggschiff der Generalin Kamuko nicht zurückgekehrt. Und inzwischen hatte die TAROSHI mit 180.000 kampfstarken Einheiten das INTAZO verlassen und war durch den KORRIDOR DER ORDNUNG in die Proto-Negasphäre Tare-Scharm eingedrungen. Es war nicht mehr möglich gewesen, mit der Generalin über Funk zu reden, ihre schohaakische Ordonnanz hatte diesen Kontakt unterbunden.
    Nach wie vor hielt Mondra die Arme verschränkt. Niemand konnte sehen, dass sich ihre Finger tief in die Oberarme verkrallten.
    Im INTAZO war neue Normalität eingekehrt – eine trügerische Ruhe, die sehr schnell von einer Gegenoffensive der Terminalen Kolonne durchbrochen werden konnte. So jedenfalls empfand es die ehemalige TLD-Agentin.
    Sie blickte auf den Hologlobus, der das düstere Hintergrundleuchten des Hyperkokons zeigte und Tausende Raumschiffe, deren Besatzungen wieder warteten. Diesmal waren sie nicht ausgewählt worden, gegen die Entstehung Chaotischer Geflechte anzukämpfen.
    Diesmal nicht!, ging es Mondra durch den Sinn, und der bittere Beigeschmack dieser Gedanken wuchs. Wir werden ohnehin früh genug dem Tod ins Auge sehen ...
    Ihre Finger rutschten von den Oberarmen ab und schlossen sich zu Fäusten. Auch ohne Perry Rhodan musste die Mission der JULES VERNE weitergehen. Ein Seufzen drang über ihre Lippen. Immerhin so laut, dass der vor ihr sitzende Pilot mitsamt seinem Sessel herumschwang.
    Saaroon, der Posbi, blickte sie forschend an. In dem Moment erschien ihr der Roboter mitfühlender als alle anderen in der Zentrale der JV-1.
    Hoffnung und Schmerz glaubte Mondra in seinem Blick zu erkennen und ebenso einen Hauch von Melancholie.
    Sie nickte langsam, und da grub sich ein Lächeln um Saaroons Mundwinkel ein, als wisse

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