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Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition)

Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition)

Titel: Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.c. Cast
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die in einer Glaslampe brannte. Diese trug er zum kleinen Tischchen neben dem Bett. Ein paar Augenblicke standen sie sich gegenüber und schauten einander nur an.
    „Ich bin nervös.“ Brenna lächelte zögernd und hob eine Hand, um Cuchulainns Gesicht zu berühren.
    Cuchulainn nahm die Hand und drückte sie auf sein Herz. Sie spürte den schnellen Schlag.
    „Ich bin auch nervös, Liebste.“
    „Dann solltest du mich vielleicht küssen. Es ist besser, wenn wir einander berühren.“
    Cuchulainn beugte sich vor, um sie zu küssen, und Brenna schmiegte sich bereitwillig in seine Arme. Sie hatte das, was sie gesagt hatte, genau so gemeint. Wenn sie einander berührten, so wie jetzt, waren seine Nähe und die Kraft, die von ihm ausstrahlte, stärker als ihre Angst. Wie zuvor schon ließen seine Lippen sie vergessen, dass sie vernarbt war. Sie konnte nur daran denken, wie er sich anfühlte und wie er schmeckte – und wie er ihren Körper zum Singen brachte.
    Irgendwo unter der Hitze seiner Küsse spürte sie, dass seine Hände rastlos über ihre Kleidung glitten, eine legte sich um ihre Brust, die andere umfasste ihren Po. Stöhnend drängte sie sich an ihn und spürte, wie hart er war. Bald fingen ihre Hände wie von selbst an, seinen Körper zu erkunden. Sie fanden die Schnalle, die seinen Kilt hielt, und lösten sie. Cuchulainn half ihr, als sie ihn aus dem Tuch wickelte, und zog sein Leinenhemd aus. Beinahe ohne zu wissen, wie es geschah, fand Brenna sich fest an seinen nackten Körper gedrückt. Sie ließ die Hände daran entlanggleiten und genoss es, seine festen Muskeln nachzuzeichnen.
    Cu drehte sich um, sodass er sich auf die Bettkante setzen konnte. Brenna stand zwischen seinen Knien. Seine Hände ruhten auf der Schnürung, die ihr Kleid am Hals zusammenhielt.
    „Lass mich dich anschauen, Liebste.“ Seine Stimme war rau vor Leidenschaft. „Ich möchte deinen nackten Körper an meinem spüren.“
    Brenna versuchte das Zittern zu unterdrücken, das auf diese Worte folgte. Sie biss sich auf die Unterlippe und nickte. Cuchulainn half ihr, aus dem sittsamen Oberteil zu schlüpfen, und wickelte ihren Rock ab. Nun stand sie nur noch in ihrem hochgeschlossenen Unterkleid vor ihm. Langsam hob Brenna den weichen Stoff an, zog ihn über ihren Kopf und ließ ihn neben sich zu Boden fallen. Die Augen fest geschlossen, blieb sie still stehen. Als sie die zarte Berührung seiner Finger spürte, die den Narben von ihrem Gesicht über ihren Hals, die rechte Brust und den rechten Arm bis zu ihrer Taille folgten, konnte sie das Beben nicht mehr beherrschen, das durch ihren Körper jagte.
    „Ah, Liebste.“ Seine Stimme war rau. „Ich wünschte, ich wäre da gewesen. Ich hätte einen Weg gefunden, es zu verhindern oder dich danach zu trösten und deinen Schmerz irgendwie zu lindern.“
    Tränen quollen unter ihren geschlossenen Lidern hervor, als er sich vorbeugte, um die Stellen mit Küssen zu bedecken, die er eben mit den Fingern erkundet hatte. Als sie endlich die Augen öffnete und auf ihn hinunterschaute, sah sie, dass auch sein Gesicht nass von Tränen war.
    „Du bist jetzt hier“, sagte sie.
    „Und ich werde es für immer sein.“
    Brenna sank mit ihm zusammen aufs Bett. Sie genoss es, seinenackte Haut an ihrer zu fühlen – überall, ohne Tabu. Er wandte sich weder von ihr ab, noch ließ seine Leidenschaft für sie nach.
    Den Rest der Nacht behielt Brenna die Augen geöffnet.
    Lochlan hob überrascht den Kopf. Es war noch nicht ganz dunkel, doch er konnte sie fühlen. Durch den Wind und den Regen hatte sie seinen Namen gerufen. Die Macht ihrer Anrufung erfüllte sein Blut. Seine Flügel regten sich und wollten sich ausbreiten. Er sprang aus seiner verborgenen Höhle und machte sich mit den für ihn typischen gleitenden Schritten auf den Weg zu Elphame. Sein Körper hieß die kühle Berührung des Regens willkommen. Er sehnte sich danach, Elphame in die Arme zu schließen, zu spüren, wie sie seine Flügel und seinen Körper streichelte. Dieses Mal wollte er sie komplett nehmen; er wollte ihr Blut schmecken. Das sollte er nicht, er wusste es. Es war dämonisch, schlecht, falsch. Er nahm einige tiefe Atemzüge. Die Anstrengung ließ den vertrauten Schmerz in seinem Kopf aufleben, und Lochlan stolperte und blieb stehen. Er musste sich wieder unter Kontrolle bekommen. Auf keinen Fall konnte er so zu ihr gehen, sein Gehirn vernebelt von Leidenschaft und Blutlust. Er schloss die Augen und neigte den Kopf gegen den

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