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Eroberer 2 - Die Rückkehr

Eroberer 2 - Die Rückkehr

Titel: Eroberer 2 - Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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die Mensch-Eroberer von einem einzigen Clan, den NorCoord, beherrscht werden.
    Aber es gibt keinen Grund, weshalb die Mrachanis auch ein so fest gefügter Block sein müssen.«
    »Dann haben wir es hier also vielleicht mit zwei verschiedenen Clans zu tun«, sagte Thrr-mezaz und nickte nachdenklich. »Von denen einer für die Mensch-Eroberer arbeitet und der andere nicht.«
    »Oder dass beide gegen die Mensch-Eroberer arbeiten und zugleich gegeneinander«, fügte Dkll-kumvit hinzu.
    »Man muss nur die Geschichte der Zhirrzh studieren, um zu sehen, wie kompliziert solche Dinge werden können.«
    Thrr-mezaz schaute auf den Monitor, auf dem noch immer die Nachricht der Mrachanis angezeigt wurde. »Ich würde empfehlen, Oberster Kommandant, dass du den Oberclan über all diese Möglichkeiten unterrichtest, bevor die Mrachani-Mission Oaccanv verlässt.«

    »Das habe ich auch vor.« Dkll-kumvit schaute auf, als der Ältere zurückkehrte. »Ja?«
    »Eine Nachricht für dich, Oberster Kommandant«, sagte der Ältere. »>Krieger-Kommando an den Obersten Schiffs-Kommandanten Dkll-kumvit. Die Mrachani-Gefangenen sind auf Dorcas festzuhalten, bis Arrangements für ihre Befragung getroffen werden. Keinesfalls dürfen sie an Bord eines Kriegsschiffs der Blockadetruppen oder zu einer anderen Zhirrzh-Welt gebracht werden.<«
    »Verstanden«, sagte Dkll-kumvit. »Wie lange wird es voraussichtlich dauern, diese Arrangements zu treffen?«
    Der Ältere nickte und verschwand. »So viel also dazu, ein paar Krieger an Bord ihres Raumschiffs zu bringen und sie nach Oaccanv zu schicken«, kommentierte Dkll-kumvit.
    »Ja«, pflichtete Thrr-mezaz ihm bei. »Aber das hört sich fast so an, als ob das Krieger-Kommando auch einen Verdacht hätte.«
    »Diese Möglichkeit müssen sie quasi von Berufs wegen in Betracht ziehen«, sagte Dkll-kumvit. »Nun stellt sich aber die Frage, was wir solange mit den Mrachanis tun sollen.«
    Der Ältere erschien wieder. »>Wir prognostizieren nur eine Verzögerung von ein paar Vollbögen<«, zitierte er.
    »>Wir wünschen keine Wiederholung der Vorkommnisse auf Stützpunktwelt Zwölf.«<
    »Verständlich«, sagte Dkll-kumvit und schaute auf Thrr-mezaz. »Das bringt mich jedoch in eine etwas prekäre Situation. Wir sind uns einig, dass wir sie nicht an Bord unserer Kriegsschiffe haben wollen. Mir gefällt aber auch nicht die Vorstellung, sie an Bord ihres Raumschiffs zu lassen, wo sie Zugang zu unbekannter Ausrüstung und Waffen haben.«
    Thrr-mezaz nickte und verkniff es sich, eine Grimasse zu schneiden. Es war nun offensichtlich, weshalb Dkll-kumvit ihn zu dieser Sitzung beordert hatte. Es war auch offenkundig, weshalb der Oberste Kommandant ihn gebeten hatte, ihm für dieses Vieraugengespräch zur Verfügung zu stehen, nachdem er die anderen Schiffs-Kommandanten in den Kriegsraum geschickt hatte. »Ich bin davon überzeugt, dass das Krieger-Kommando diese Möglichkeiten schon in Erwägung gezogen hat«, sagte er. »Soll ich sie nun aus eigener Initiative in mein Lager bringen oder eine offizielle Anordnung abwarten?«
    Dkll-kumvit lächelte verschmitzt. »Ich schätze Eigeninitiative«, sagte er. »Vorausgesetzt natürlich, du sorgst dafür, dass sie von der Zhirrzh-Technik ferngehalten werden.«
    »Das wird kein Problem sein«, sagte Thrr-mezaz. »Es gibt mehrere Gebäude der Mensch-Eroberer, die wir nicht nutzen und von denen eins besonders leicht zu bewachen ist. Wir werden sie dort unterbringen.«
    »Zugänglich für Ältere?«
    »Ja«, sagte Thrr-mezaz. »Es ist eine Art Lagerhaus mit einem Metallgerüst und Metall in den Türen, im Dach und in den Fensterläden. Aber der Rest besteht aus Holz. Und wir können es auch bequem herrichten, um sie hoffentlich nicht vor den Kopf zu stoßen, falls sie wirklich Botschafter des guten Willens sind.«
    »Sehr gut«, sagte Dkll-kumvit grunzend. »Eine Möglichkeit, die wir immerhin berücksichtigen müssen.« Er zögerte, und in seinem Gesicht erkannte Thrr-mezaz den Widerstreit der Zwänge fester Vorgaben mit der Sorge um das Wohlergehen seiner Krieger. »Ich will hier nicht um den heißen Brei herumreden, Kommandant«, sagte er.
    »Die ganze Sache könnte sehr gefährlich werden, sowohl für dich als auch für den Brückenkopf. Wenn du Recht hast und die Mrachanis etwas im Schilde führen, könnte das deine Bodentruppen in große Gefahr bringen. Als der höchste Kommandant auf diesem Schauplatz kann ich die Anordnungen des Krieger-Kommandos aufheben.«
    »Ich

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