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Eroberer 2 - Die Rückkehr

Eroberer 2 - Die Rückkehr

Titel: Eroberer 2 - Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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viele Wörter, deren Sinn er nicht begriff.
    »Beginne (irgendetwas) Zweites (irgendetwas) Arbeit an der Zhirrzh (irgendetwas) Probe«, fuhr das Menschen-Weibchen fort. »Ich fange mit einer ersten (irgendetwas) (irgendetwas) Analyse an.« Sie trat vom Tisch zurück ...
    Und sie griff zu Prr't-zevistis schierem Entsetzen ins Regal und nahm die Schachtel, die seine fsss-Schnitte enthielt.
    Sie ging damit zum Tisch zurück und öffnete sie.
    Er zog sich sofort wieder in die Grauwelt zurück und tauchte in die Dunkelheit ein. Er floh in die einzige Richtung, die ihm offenstand, obwohl er genau wusste, wie völlig sinnlos und kindisch das war. Denn solange er hier verankert war, würde jeder Schmerz, den Doktor-Cavan-a seiner Schnitte zufügte, sofort auf ihn übertragen werden. »Ich nehme (irgendetwas) eine dritte (irgendetwas) Probe«, hörte er Doktor-Cavan-a sagen. Er verspürte ein Kneifen, einen Beinahe-Anflug eines Beinahe-Schmerzes ...
    Und dann - nichts. Nur den Sonnen-Sinn im Hintergrund.
    »Probe genommen (irgendetwas)«, fuhr Doktor-Cavan-a fort. »Sieht gut aus. Ich lege sie (irgendetwas) in das (irgendetwas).«
    Vorsichtig und argwöhnisch schlich Prr't-zevisti sich wieder zum Rand der Lichtwelt. Doktor-Cavan-a hatte sich über ein Instrument gebeugt und lugte in eine rechteckige Röhre. Seine fsss-Schnitte befand sich wieder in der Schachtel neben dem Instrument; sie war anscheinend unberührt.
    Er runzelte die Stirn und kam näher, um das genauer in Augenschein zu nehmen. Nein - er hatte sich geirrt. Der zuvor glatte runde Rand der Schnitte wies nun eine winzige Kerbe auf. Anscheinend die Probe, die Doktor-Cavana erwähnt hatte.
    Er richtete den Blick wieder auf sie. Sie lugte noch immer in die Röhre, aber von seinem neuen Standort aus vermochte er nun einen Lichtschimmer darin zu erkennen. Er gelangte zu dem Schluss, dass es sich um eine verkleidete Anzeige handelte, und bewegte sich neben sie, um sich das einmal anzusehen.
    Er musste ein erstauntes Japsen unterdrücken. Er hatte natürlich früher schon die Zellstruktur der Zhirrzh im Mikroskop betrachtet - ganze Kurse hatten sich mit dieser Materie beschäftigt, als er noch zur Schule ging. Und sicher waren seitdem auch enorme Fortschritte erzielt worden; gerade erst vor einer Zyklik hatte er eine Vorführung eines unglaublichen neuen Mikroskops gesehen, das das Krieger-Kommando von einer Gruppe von Suchern und Technikern beschlagnahmt hatte. Sie hatten es damals als Triumph des Einfallsreichtums und der Expertise der Zhirrzh gepriesen.
    Doch dieses Gerät hier stellte alles andere in den Schatten.
    Es war wirklich höchst erstaunlich. In der Mitte der Anzeige befand sich eine Gruppe von fsss-Zellen - schärfer und klarer, als er es jemals gesehen hatte. Überlagert wurden sie von bunten Ringen und Kurven und Linien, wobei weitere bunte Symbole um die Ränder verteilt waren. Ein paar Symbole wurden durch Linien mit verschiedenen Teilen der Zelle verbunden, während andere wie die Worte auf der Anzeige eines Lesegeräts verschnörkelt waren.
    Dann sah er, wie eine der Linien am Ende ein kleines Quadrat ausbildete und der Inhalt dieses Quadrats vergrößert wurde, bis er schließlich die ganze Anzeige ausfüllte. Prr't-zevisti identifizierte die Darstellung schließlich als einen der Sekundärkerne. Weitere Symbole, Ringe und Linien erschienen. Einen Centumtakt später wurde wieder ein kleines Quadrat ausgebildet, und das Mikroskop zeigte eine Vergrößerung eines Randausschnitts des Sekundärnukleus.
    Mikroskop und Analysegerät in einem. Und nur halb so groß wie das beste Mikroskop, das die Zhirrzh als ein separates Gerät herzustellen vermochten.
    Langsam zog Prr't-zevisti sich vom Menschen-Weibchen zurück, und das Erstaunen wich einem Gefühl der Betäubung. Er hatte die Berichte von der Einsamer Sucher gehört, hatte sogar selbst ein paar Brocken der Technik gesehen, die sie aus den Wracks dieser menschlichen Raumschiffe geborgen hatten. Doch vom Aufzeichnungsgerät und ein paar Wrackteilen des Privatraumschiffs des menschlichen Gefangenen abgesehen, war alles zerstört gewesen und hatte nicht mehr funktioniert. Eigentümliche Ensembles aus Metall und unbekannten Materialien, die mehr Ähnlichkeit mit Kuriositäten hatten als mit sonst etwas.
    Sie hatten die Resultate menschlicher Technik gesehen. Und nun erlangte Prr't-zevisti einen Blick auf die Technik selbst.
    Er hatte schon befürchtet, dass die Zhirrzh in Schwierigkeiten steckten. Nur dass

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