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Eroberer 2 - Die Rückkehr

Eroberer 2 - Die Rückkehr

Titel: Eroberer 2 - Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Kommandant«, sagte er mit professionellem Elan. »Du kannst auf uns zählen.«
    Das konnte er, wurde Thrr-mezaz sich bewusst. Das konnte er wirklich. Die widerspenstigen Krieger, die mit ihm dorthin geflogen waren - die noch unmotivierteren und argwöhnischen Bergkameraden, die unter den feindseligen Blicken der Mensch-Eroberer hinter ihm den Berg hinabgeeilt waren - diese beiden existierten nicht mehr. Wo auch nur ansatzweise die Möglichkeit bestand, dass Prr't-zevisti noch am Leben war, hatten sie sich urplötzlich in treue Verbündete verwandelt.
    Allerdings blickte der Aree'rr-Clan auch auf eine lange und stolze Krieger-Tradition zurück. Und Prr't-zevisti war schließlich ein Krieger gewesen.

    Ob diese Tradition und die neu entflammte Begeisterung eine weitere Exkursion ins Herz des feindlichen Territoriums überdauern würde, war indes eine andere Frage. Thrr-mezaz musste eben hoffen, dass die Anführer der Dhaa'rr ihnen allen die Gelegenheit gaben, das herauszufinden.
    15
    Zwei Zhirrzh standen draußen, als Thrr-pifix-a die Tür öffnete: Es waren junge Männer, konservativ gekleidet, und sie lächelten sie herzlich an - aber auch mit einem unterschwellig ernsten Ausdruck. Soweit sie sich erinnerte, hatte sie keinen von beiden je zuvor gesehen. »Ja?«, sagte sie.
    »Einen guten Nachmittenbogen wünschen wir dir«, sagte der größere und etwas ältere der beiden. Seine Stimme glich seinem Lächeln: freundlich, aber auch ernst. »Wir würden gern eine Dame namens Thrr-pifix-a von Kee'rr sprechen.«
    »Das bin ich«, sagte Thrr-pifix-a. Wahrscheinlich Vertreter, die ihr etwas andrehen wollten, was sie nicht brauchte, und zu einem Preis, den sie sich nicht leisten konnte. Aber das war schon in Ordnung. Sie hatte die Gartenarbeit für diesen Vollbogen bereits beendet, und sie genoss immer die geistige Herausforderung, einem ausgebufften Abzocker Contra zu geben. »Und ihr?«
    »Nenn mich Korthe«, sagte er. »Das ist Dornt, mein Partner. Dürfen wir reinkommen?«
    Thrr-pifix-a musterte die beiden und verspürte einen ersten Anflug von Unbehagen. Sie hatten nur die Vornamen genannt, ohne die Familien- oder auch nur die Clan-Namen anzugeben. Somit handelte es sich bei ihnen wohl kaum um Hausierer. Und auch nicht um zufällige Besucher. »Ich bin wirklich ziemlich beschäftigt...«
    »Schon gut«, versicherte ihr der jüngere Zhirrzh, Dornt. »Wirklich. Wir sind hier, um dir bei deinem Problem zu helfen.«
    »Was für ein Problem sollte das wohl sein?«
    »Wir würden es vorziehen, das drinnen zu besprechen«, sagte Korthe. »Können wir hineingehen?«
    Thrr-pifix-a holte tief Luft. Sie waren vielleicht Banditen oder sonstiges Gesindel; und wenn das wirklich der Fall war, wäre sie schön blöd, sie ins Haus zu lassen. Anderseits - in Anbetracht ihres Alters und der Abgeschiedenheit des Hauses würden Banditen sie kaum um Erlaubnis bitten müssen, um sich Zutritt zu verschaffen. Wahrscheinlich handelte es sich bei ihnen um eine Art religiöse Sektierer. »In Ordnung«, sagte sie und trat zur Seite. »Das Konversationszimmer ist direkt geradeaus.«
    Sie gingen alle hinein und setzten sich auf die Liegen. »Also«, sagte Thrr-pifix-a und ließ den Blick zwischen ihnen hin- und herwandern. »Worum geht es überhaupt?«
    »Noch einen Centumtakt, bitte.« Dornt fummelte an einem kleinen Gerät herum, das er aus einem Taillen-Beutel geholt hatte. »Wir wollen doch sicherstellen, dass dieses Gespräch privat bleibt. Dort.«
    Thrr-pifix-a runzelte die Stirn und spitzte die Ohren. Da war ein neues Geräusch im Raum, das ihre nachlassenden Ohrschlitze eben noch wahrnahmen. Eine Art hochfrequenten Summens.
    »Ausgezeichnet«, sagte Korthe. Sein Lächeln war nun einem völlig ernsten Blick gewichen. »Wir wissen, dass du beschäftigt bist, Thrr-pifix-a. Deshalb kommen wir - mit deiner Erlaubnis - auch gleich zur Sache. Hast du schon einmal von einer Organisation namens Freiheit der Entscheidung für Alle gehört?«
    Hatte sie es sich doch gedacht: religiöse Sektierer. »Nein, ich glaube nicht.«
    »Das wundert mich auch nicht«, sagte Korthe. »Wir sind nämlich noch ziemlich neu in diesem Gebiet von Oaccanv. Und sicherlich sind die Clan- und Familien-Oberhäupter, die bereits von uns wissen, bestrebt, uns mundtot zu machen. Im Grunde ist die FdEfA eine Vereinigung von Leuten, die - genau wie du - davon überzeugt sind, dass jeder Zhirrzh das Recht haben sollte, zu wählen, ob er die Älterenschaft annimmt oder

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