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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Fußnoten erzählen.«
    »Nur keine Aufregung«, meinte Bronski. »Den schwierigsten Teil habe ich fast schon geschafft.«
    »Zumal ich wusste, dass ich sie nicht einholen würde«, fuhr Kolchin fort, bevor Cavanagh etwas zu erwidern vermochte. »Und selbst wenn ich sie eingeholt hätte, wäre ich nicht imstande gewesen, sie zu stoppen. Ich sagte mir, wer auch immer uns diese Falle gestellt hatte, befand sich wahrscheinlich in Bokambas Haus. Also bin ich direkt dorthin gegangen.«
    Cavanagh nickte. »Und sind dort gleich auf noch einen Bhurt und einen Mrachani gestoßen.«
    »Wobei der Bhurt schon erledigt war«, sagte Kolchin. »Piltariabs zwei neue Freunde hatten ihn gerade in die Mangel genommen und wollten sich den Mrachani vorknöpfen.« Er schüttelte den Kopf. »Drei Avuirli gegen einen Bhurt. Ich wünschte, ich wäre rechtzeitig gekommen, um das zu sehen.«
    »Seien Sie froh, dass Sie nicht schon eher da waren«, sagte Bronski, richtete sich auf und krümmte die Finger.
    »Dieser exotische Duft, den die Avuirli verströmten - Sie haben ihn noch gerochen, als wir zurückkamen -, ist nämlich das aromatische Indiz des avuirlianischen fulkumu-Furors; wahrscheinlich die kälteste Wut, die man sich nur vorstellen kann. Sie wussten, dass der Mrachani Diargulate gegen Piltariab eingesetzt hatte und wollten ihn zur Vergeltung auseinandernehmen. Ihn und jeden, der ihnen in die Quere gekommen wäre.«
    »Interessant«, murmelte Kolchin. »Umso erstaunlicher, dass sie damit aufhörten, als ich sie dazu aufforderte.«
    »Ich glaube eher, dass sie sich den Teufel um Ihre Wünsche geschert haben«, sagte Bronski trocken. »Es war wahrscheinlich Piltariab, der sie nach Ihrer Intervention dazu bewogen hat, aufzuhören. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob er weiß, worum es dabei überhaupt ging. Der springende Punkt ist der - falls Sie diesen Duft jemals wieder riechen, machen Sie schleunigst die Flatter.«
    »Wir wissen diesen Biologieunterricht zu schätzen«, sagte Cavanagh kalt und nickte in Richtung der Kiste. »Und würden Sie nun bitte mit Ihrer Arbeit fortfahren?«
    »Bin schon fertig«, sagte Bronski milde. Er griff nach der Box und berührte den Öffnungsmechanismus ...
    Und die Kiste ging auf.
    Cavanagh stieß die angehaltene Luft aus. »War es eine Sprengfalle?«
    »Aber sicher«, bestätigte Bronski, warf einen Blick in die Box und zog drei Karten heraus. »Schauen wir mal, was wir da haben ...«
    Er schob eine Karte in seine Platte und verbrachte ein paar Minuten mit der Durchsicht verschiedener Abschnitte.
    »Interessante Lektüre?«, fragte Cavanagh.
    »Irgendwie schon«, sagte Bronski, zog die Karte heraus und schob die zweite hinein. »Sie enthält eine Liste mit Dossiers über ungefähr fünfzig ehemalige Friedenstruppen-Offiziere, bei denen es sich allesamt um Bekannte von Ihnen handelt. Dazu die vollständigen Angaben zu ihrem derzeitigen Wohnsitz. Und ich meine vollständige Daten: Klima- und Geländeprofile, makro- und mikrokulturelle Informationen, Stadtpläne und Landkarten - es wurde kein Detail ausgelassen. Da muss ein ganzer Schwarm von Mrachanis im Commonwealth verteilt sein, der darauf wartet, dass Sie wieder auftauchen. Wahrscheinlich sind sie noch in Begleitung vieler Bhurtala.«
    »Ich hatte mich sowieso schon gefragt, wie sie gerade auf Granparra gekommen sind«, murmelte Kolchin. »Aber sie hatten wohl von vornherein Bescheid gewusst.«
    »Nein, diese Gruppe hatte nur Glück gehabt«, sagte Bronski und studierte die Platte. »Oder auch nicht - je nachdem, wie man es sieht. Na so was. Das hier sieht aus wie eine komplette Übersicht über CavTronics Industries, einschließlich einer Aufstellung aller Fertigungsstätten, Forschungs- und Entwicklungslabors, Verkaufsstellen und Transportfahrzeuge. Sowie Dossiers über das gesamte Topmanagement.«
    Cavanagh schluckte schwer. Wenn er und Kolchin ihrem ursprünglichen Plan gefolgt und direkt nach Hause nach Avon geflogen wären ... »Sie müssen es wirklich auf mich abgesehen haben.«
    »Dieser Eindruck drängt sich geradezu auf«, pflichtete Bronski ihm bei und schob die dritte Karte in die Platte.
    »Wissen Sie, Cavanagh, ich hatte zunächst nicht viel auf diese Mrach-Verschwörungstheorie gegeben, die Sie mir auf dem Weg von Phormbi nach Mra-mig aufgetischt hatten. Die Vorstellung, dass die Mrach einen unerklärten Krieg gegen den Rest des Universums führten, hörte sich zu sehr nach einer Yycroman-Verschleierungstaktik an.
    Aber ich muss

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