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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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den unterirdischen Hangar und ging durch das Labyrinth der Gänge zurück. Dann ging sie die Treppe ins Regierungsgebäude hinauf, wohin man ihn nach seiner Ankunft auf Phormbi vor drei Tagen gebracht hatte. Zwei Flure weiter blieb das Weibchen neben einer Tür stehen, die gleich von vier Männchen bewacht wurde. [Die ci Yyatoor erwartet dich], sagte sie. [Leb wohl, Aric Cavanagh.]
    Sie wandte sich ab und ging, gefolgt von der Eskorte. Einer der Wachtposten öffnete die Tür; und Aric trat mit einem Schlucken ein.
    Der Raum war groß, prächtig und großzügig mit Möbeln und Kunstgegenständen ausgestattet, die einem Museum zur Ehre gereicht hätten. In einem geschnitzten Sessel in der Mitte, bekleidet mit dem Zeremonienhelm und dem edlen Umhang, saß Klyveress ci Yyatoor. Auf zwei Stühlen für menschliche Maße, die ihr gegenüberstanden, saßen zwei junge Männer. Sie schauten in Arics Richtung. [Er ist hier, wie ich es versprochen habe], sagte Klyveress und deutete auf ihn. [Aric Cavanagh, diese menschlichen
    Männchen sind auf der Suche nach dir nach Phormbi gekommen.]
    »Wirklich«, sagte Aric und trat vor. Die beiden Männer standen auf. Auf Anhieb vermochte er sich nicht zu erinnern, die beiden jemals gesehen zu haben. »Was kann ich für Sie tun?«
    »Mein Name ist Daschka vom diplomatischen Dienst des Commonwealth«, stellte der eine sich vor und zeigte ihm einen Ausweis mit einem schimmernden Hologramm. »Das ist mein Kollege, Cho Ming. Sie haben uns eine richtige Verfolgungsjagd geliefert, Mister Cavanagh.«
    »Ich hatte keine Ahnung, dass ich der Auslöser für eine Verfolgungsjagd werden könnte«, sagte Aric, warf einen flüchtigen Blick auf den Ausweis und gab ihn zurück. Wenn er die Karte einer gründlichen Prüfung unterzogen hätte, wäre das vielleicht als eine Beleidigung aufgefasst worden - zumal er ohnehin nicht über die Expertise verfügte, um eine Fälschung zu erkennen. Außerdem hatte Klyveress die zwei Männer zweifellos schon überprüfen lassen.
    »Ist nur so eine Redensart«, versicherte ihm Cho Ming. »Wirklich, Mister Cavanagh, wir hatten uns schon Sorgen um Sie gemacht.«
    Aric hob die Augenbrauen. »Na so was. Sie persönlich oder der ganze diplomatische Dienst des Commonwealth?«
    Daschka verzog keine Miene. »Aber nun haben wir Sie gefunden, und Sie sind in Sicherheit - und das ist schließlich die Hauptsache, nicht wahr?«
    »Ganz meine Meinung«, sagte Aric. »Wenn das alles ist, werden Sie mich sicherlich entschuldigen ...?«
    Daschka hob einen Finger. »Nicht so schnell, Mister Cavanagh. Eigentlich sind wir hier, um Sie nach Edo zurückzubringen.«
    Aric warf einen flüchtigen Blick auf Klyveress, aber das teilnahmslose Krokodilsgesicht zeigte keinerlei Regung.
    »Wieso das?«
    »Reine Routine«, sagte Cho Ming. »Ein paar verwaltungstechnische Details der Anfrage sind verlorengegangen, und Sie hatten Edo schon verlassen, bevor die Bürokraten bemerkten, dass ihre Dateien unvollständig waren.
    Bürokraten geraten bei solchen Dingen schnell aus dem Häuschen.«
    »Tut mir schrecklich leid für die Bürokraten«, sagte Aric und musterte sie mit plötzlichem Argwohn. Aus Daschkas Ausweis war hervorgegangen, dass seine derzeitige Dienststelle die Mra-Kolonialwelt Mra-ect war - die, wenn Aric sich richtig erinnerte, auch der Ort war, wo laut Admiral Rudzinski Pjotr Bronski stationiert war.
    Nur dass er nun wusste, dass Bronski überhaupt kein Commonwealth-Diplomat war, sondern ein hoher Offizier des militärischen Nachrichtendiensts von NorCoord. Ob Daschka und Cho Ming zwei seiner Mitarbeiter waren?
    »Wir wussten doch, dass Sie das verstehen würden«, sagte Daschka. »Wenn Sie nun mit uns kommen wollen -ein Schiff wartet.«
    »Warum kann ich die Formulare nicht gleich hier ausfüllen?«, fragte Aric. »Sie haben doch alles dabei, oder?«
    »Ich befürchte, dass es doch etwas komplizierter ist«, sagte Cho Ming um Entschuldigung heischend. »Die Sachlage ist nun einmal so, dass wir nach Edo zurückkehren müssen. Ich versichere Ihnen aber, dass es nicht lange dauern wird.«

    »Aber ich bin hier unabkömmlich«, wandte Aric ein. »Ich verrichte wichtige Arbeiten für die Yycromae - Arbeiten, die für die Kriegsanstrengung gegen die Eroberer lebenswichtig sind.« Er sah Klyveress an. »Die ci Yyatoor kann das bestätigen.«
    Klyveress rutschte im Sessel herum. [Dem Vernehmen nach ist deine Arbeit hier beendet], sagte sie. [Du kannst mit deinen Mitmenschen abreisen.]
    »Aber

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