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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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keine großen Schiffsverbände, die aus einer bestimmten Richtung auftauchen und Verdacht erregen würden.«
    Cvv-panav grinste zynisch. Zumal die Mrachanis damit auch vor rachsüchtigen Überlebenden der Mensch-Eroberer verschleierten, welche Rolle sie bei der ganzen Sache gespielt hatten. Aber das war in Ordnung. Ein gesunder Eigennutz war schließlich der gemeinsame Nenner bei allen denkenden Wesen. Es hätte ihn eher misstrauisch gestimmt, wenn dieser Valloittaja nicht alles darangesetzt hätte, seinen Hals zu retten.
    Und es bedeutete auch, dass Mrachani-Schiffe diesen Angriff gemeinsam mit den Zhirrzh-Kriegsschiffen starten würden. Nach Phormbi hätte er nämlich darauf bestanden, selbst wenn ihre Transportmethode das eigentlich nicht erfordert hätte. »Also gut, Sucher Gll-borgiv«, sagte er. »Informiere Valloittaja, dass trotz des Misserfolgs bei Phormbi unsere inoffizielle Vereinbarung in Kraft bleibt. Der Dhaa'rr-Clan wird sie bei diesem Angriff auf die Erde unterstützen.«
    Er hob einen Finger, und der Ältere nickte. »Und erinnere ihn, Sucher Gll-borgiv«, fügte er düster hinzu, »dass dies nach wie vor als eine Privatsache zwischen ihm und dir behandelt wird. Niemand sonst darf irgendetwas davon erfahren.«
    Er bedeutete dem Älteren mit einer Geste, dass er sich zurückziehen dürfe, und konzentrierte sich dann wieder auf das Lesegerät. Ja, es wäre eine heikle Sache; aber mit einer Erstschlagkapazität von vierzehn Kriegsschiffen und mindestens zehn Reserveeinheiten verfügte er über eine solche Feuerkraft, um im Rahmen der sogenannten Eroberer-Zwei-Mission der Mrachanis einen vernichtenden Entscheidungsschlag gegen die Kehle der Rasse der Mensch-Eroberer zu führen.
    Und mit diesem Sieg würde er auch den endgültigen politischen Triumph über die Zhirrzh erringen, die sich gegen ihn und den Dhaa'rr-Clan gestellt hatten. Vom niedrigsten Älteren bis ganz hoch zum Oberclan-Primus höchstpersönlich.
    Sollten die ängstlichen Marsupilamis des Krieger-Kommandos nur ihre Wunden lecken und ihre neuen Älteren rekrutieren und dieses oder jenes oder sonst was bereden. Worauf es nun ankam, war Mut und Entschlossenheit und Tatkraft; und wie schon so oft in der Vergangenheit würde der Dhaa'rr-Clan auch hier wieder den Weg weisen.
    »Dort ist es«, sagte Bronski und zeigte aus dem Fenster ihres gemieteten Flugautos zum Horizont. »Puvkit Tru Kai, der Garten des Wahnsinnigen Steinmetz. Interessante Gesteinsformationen, mit Einsprengseln ungewöhnlichen pflanzlichen Lebens und einer in den massiven Fels getriebenen Festung, in der man ein ganzes Bataillon einquartieren könnte.«
    »Und was jetzt?«, fragte Cavanagh, beschirmte die Augen und spähte zur entfernten Gesteinsformation. »Wir fliegen einfach darüber hinweg und schalten sie aus?«

    »Ich glaube nicht, dass das eine so gute Idee wäre«, meinte Kolchin. »Dieses Flugauto, das uns im Sturzflug entgegenkommt, hätte wahrscheinlich etwas dagegen.«
    »Wo?«, fragte Bronski.
    »Es kommt direkt aus der Sonne.«
    »Ich sehe ihn«, sagte Bronski und nickte. »Gehen wir runter und sehen, ob er zu einer Unterhaltung aufgelegt ist.«
    Er gab die Landesequenz ein, und als der Computer von den Hecktriebwerken zu den Unterrumpf-Triebwerken wechselte, senkte das Flugauto sich sanft zu Boden und teilte die Landung nur durch einen leichten Ruck mit. Im nächsten Moment später landete das andere Flugzeug fünfzig Meter entfernt; die Nase war auf die Seite des Mietautos gerichtet. »Zumindest haben sie sich schon ein paar grundlegende Taktiken angeeignet«, sagte Bronski grunzend, als er die Luke öffnete und die Flügeltüren hoch schwingen ließ. »Alles klar, es ist Showtime. Sie beide bleiben besser hier. Kolchin?«
    »Ich bin so weit«, versicherte der Leibwächter ihm; er hatte die Nadelpistole im Schoß liegen. »Auf welches Stichwort soll ich das Feuer eröffnen?«
    »Standard-Handzeichen der Spezialkommandos«, sagte Bronski ihm und stieg aus dem Fahrzeug. »Zielen Sie zuerst auf das Antennenbündel - wir müssen verhindern, dass sie Verstärkung anfordern. Ach, und warten Sie mit dem Schießen, bis ich mich auf den Boden geworfen habe.«
    Er marschierte über das unebene Gelände zum anderen Flugauto. Ungefähr die Hälfte der Strecke hatte er zurückgelegt, als die Flügeltüren aufschwangen und zwei Mrachanis an der linken Seite ausstiegen.
    Aus der rechten Öffnung quetschte sich ein Bhurt.
    »Auweia«, murmelte Cavanagh, als das Alien behäbig

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