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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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wie eine Brandrodungs-Lichtung auf der Seite eines niedrigen Hügels«, fuhr der Computer fort. »Gut sichtbar, wenn man auf Rettung warten will; umgekehrt erscheint die direkte Route nach Nordosten am günstigsten, wenn man stattdessen einen Marsch ins Auge fasst.«
    »Was, kein Restaurant?«
    »Wie bitte?«
    »Schon gut«, sagte Pheylan seufzend. Manchmal waren die Bahnen, in denen ein paraintelligenter Computer dachte, etwas exzentrisch. »Konzentriere dich nur darauf, uns in einem Stück runterzubringen. Die Nebensächlichkeiten können wir später immer noch klären.«
    »Es war kaum innerhalb der Reichweite unserer Späher.« Crane tippte mit dem Finger auf einen Punkt, als Holloway und Takara sich zu ihm an den Kartentisch gesellten. »Aber es war bestimmt eine Friedenstruppen-Rakete. Gasperi sagt, entweder eine Sperling oder eine alte Würger.«
    »Irgendeine Idee, woher sie kam?«, sagte Holloway.
    »Irgendwo aus Südwesten«, sagte Crane. »Er sagt, falls es sich um eine Sperling handelte, hätte sie vielleicht achthundert Kilometer zurückgelegt. Die Würger hätte nur sechs oder sieben geschafft.«
    »Sechs- bis achthundert Kilometer«, murmelte Takara. »Das ist natürlich sehr überschaubar.«
    »Tut mir leid, Sir, aber mehr konnten wir nicht tun«, bat Crane um Entschuldigung.
    »Ich weiß.« Takara sah Holloway an. »Dann werden wir uns das also einmal ansehen?«
    »Wir haben keine große Wahl«, sagte Holloway und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. »Bei einer einzelnen Rakete handelt es sich normalerweise entweder um einen versehentlich ausgelösten Schuss oder um ein Notsignal.
    Auf jeden Fall bedeutet es, dass es da draußen einen Angehörigen der Friedenstruppen gibt, der Hilfe benötigt.
    Crane, wie ist der Fahrzeugstatus?«
    »Wir haben ein Flugauto und einen Transporter zur Verfügung«, sagte Crane. »Ich war auch so frei, Duggen zu sagen, dass er ein Team zusammenstellen solle.«
    »Klingt gut«, sagte Holloway. »Bestätigen Sie die Anweisungen.«
    »Jawohl, Sir.«
    »Meinen Sie, ob wir Bethman mitschicken sollten?«, fragte Takara.
    Holloway schüttelte den Kopf. »Ich werde auf keinen Fall unsere einzige kampffähige Corvine aufs Spiel setzen.
    Nicht einmal, wenn das Admiral Rudzinski wäre, der da draußen feststeckt.« Er fuhr sich mit dem Finger über die Unterlippe. »Ich frage mich, wie er überhaupt an den Kriegsschiffen der Zhirrzh vorbeigekommen ist.«

    »Wahrscheinlich Sensor-Abschirmung«, sagte Takara. »Oder er ist einfach unter ihnen in den Normalraum zurückgefallen, während sie alle in die andere Richtung guckten.«
    »Dann hätten sie aber ganz schön gepennt.« Ein vager Gedanke nahm in Holloways Bewusstsein Gestalt an. Wenn die Zhirrzh-Kriegsschiffe dort oben wirklich unaufmerksam waren ... »Wollen wir hoffen, dass er etwas Nachschub oder Brennstoff mitgebracht hat.«
    »Und dass wir es uns holen, bevor die Zhirrzh es tun«, fügte Takara hinzu. »Das ist doch absurd - sich erst reinschleichen und sie dann durch den Abschuss einer Rakete aufscheuchen.«
    »Vielleicht«, sagte Holloway. »Haben die Zhirrzh aus dem Dorf schon reagiert?«
    Takara blickte auf die Statusanzeige. »Bisher hat niemand Truppen- oder Fahrzeugbewegungen gemeldet«, sagte Takara. »Wieso - glauben Sie, dass sie die Explosion vielleicht nicht bemerkt haben?«
    »Oder sie haben ihre Bedeutung nicht verstanden«, sagte Holloway. »Konkret: Wenn ich ihr Befehlshaber wäre, würde ich mich fragen, ob eine so sinnlose Explosion ein feindlicher Trick sein könnte, um ihn abzulenken, während wir ihn von einer anderen Seite angreifen.«
    »Vielleicht«, räumte Takara ein. »Oder er hält es für einen Unfall.«
    »Wie dem auch sei, seine Aufmerksamkeit dürfte im Moment eher der Explosion gelten statt der Position des heruntergegangenen Schiffs«, sagte Holloway. »Und wenn wir Glück haben, kommt er erst auf den Trichter, wenn Duggens Team ausrückt.«
    Takara nickte. »Und dann wird es ein Wettlauf gegen die Zeit.«
    »Richtig«, sagte Holloway grimmig. »Dann müssen wir eben dafür sorgen, dass wir ihn gewinnen.«
    »Hier«, sagte der Ältere und deutete mit der Zunge auf einen Punkt auf der Karte. »Hier ist das Raumfahrzeug runtergegangen.«
    »Schwieriges Gelände«, bemerkte Thrr-mezaz und betrachtete die Luftaufnahmen des Gebiets. »Du bist dir sicher, dass es nicht zerschellt ist?«
    Der Ältere nickte und verschwand. »Was ist mit dieser zweiten Explosion?«, fragte Thrr-mezaz

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